Mysteriöses Kälbersterben
Hallo @ll,
wie sehr zur Zeit in meinen Augen wichtige Nachrichten untergehen zeigt Nachstehendes:
Eine rätselhafte Krankheit lässt in deutschen Ställen Kälber verbluten. Die meisten sterben innerhalb weniger Stunden. Die Tierärzte sind ratlos.
Bereits im Oktober 2007 verblutete das erste Kalb im Stall eines niederrheinischen Landwirts. Bis heute hat dieser Landwirt bereits sieben Kälber verloren.
Die Krankheit breitet sich immer mehr aus, besonders Bayern ist betroffen (und nicht einmal in der Regionalzeitung wurde meines Wissens darüber berichtet).
Betroffen sind vor allem zwei bis drei Wochen alte Kälber. Die Tiere fangen an massiv zu bluten, an verschiedenen Körperstellen und aus teilweise unversehrt erscheinender Haut. Diese Krankheit greift inzwischen immer weiter um sich und die Tiermediziner sind kaum einen Schritt weiter bei der Erforschung der Ursachen.
Inzwischen gibt es viele Gerüchte und Vermutungen. Gentechnisch verändertes Futter, Impfungen gegen die sog. "Blauzungenkrankheit" und/ oder "Bovine Virusdiarrhoe" (BVD) oder Pestizide werden als Ursache vermutet. Tiermediziner schließen dies zum größten Teil aber genauso aus, wie eine Infektion mit Bakterien oder Viren.
Die Impfung gegen BVD könnte aber eine größere Rolle spielen als bisher gedacht. Bei einigen Höfen starben über 40 Kälber an diesem "Blutschwitzen", wie die, angeblich nicht ansteckende, Krankheit inzwischen genannt wird. Gemeinsam war diesen Kälbern, dass ihre Mütter alle gegen BVD geimpft waren. Da Kälber jedoch nicht gegen BVD geimpft werden konnte ein Zusammenhang mit der Impfung der Muttertiere noch nicht belegt werden.
In der Regel erkranken die Kälber nachdem sie zum ersten Mal gesäugt wurden. Wissenschaftler nehmen an, dass mit dieser ersten Muttermilch Antikörper übertragen werden, welche das Knochenmark der Kälber angreifen und zerstören. Aber auch dies bleibt vorerst eine Annahme und die Veterinäre suchen weiter nach den Ursachen der Krankheit. Ab April sollen jetzt systematisch Milch und Blut untersucht werden. (Da sind sie jetzt erst d'rauf gekommen, dass man das tun könnte?) Auch sollen bundesweit Veterinäre nach ihren Erfahrungen mit dieser Krankheit befragt werden.
Also mich erinnern die Symptome dieser Krankheit sehr an Ebola und verstehe darum nicht, warum die Wissenschaftler der Ansicht sind, dass Viren nicht die Ursache dieser Krankheit sind.
Noch schlimmer finde ich, dass man erst jetzt an die Öffentlichkeit geht. Wenn es etwas mit der Milch zu tun hat, könnten wir schließlich alle betroffen sein. Unverständlich für mich auch, dass man anscheinend mehr oder weniger über einen möglichen Zusammenhang mit der BVD-Impfung der Muttertiere hinweg sieht. Hat da wieder einmal die mächtige Pharmalobby ihre Hand im Spiel??
Liebe Grüße,
Eva
Wenn eine Idee anfangs nicht absurd klingt, besteht keine Hoffnung für sie! (Albert Einstein)
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