Auch der neueste Versuch, den Ölausfluss zu stoppen ist gescheitert.
Unter http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32952/1.html ein interessanter Kommentar zur Ölpest im Golf von Mexiko.
Liebe Grüße, Eva
Fürchte dich nicht davor, exzentrische Meinungen zu vertreten; jede heutige Meinung war einmal exzentrisch. (Bertrand Russell) ----------------------------------------------------------------------------- Viele kleine Leute, in vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern. (Spruchweisheit der Mandika, Afrika)
Re: Die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko
Was viele schon befürchtet haben ist jetzt passiert - es tritt wieder Öl aus.
Artikel
So langsam entsteht bei mir der Eindruck, dass diese Ölkatastrophe zu keinem Ende mehr findet.
Liebe Grüße, Eva
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Re: Die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko
Allgemein wird angenommen, dass mit der Verschließung des Bohrlochs jetzt wieder alles in Ordnung kommt.
Es könnte jedoch sein, dass wir über das wirkliche Ausmaß dieser Katastrophe überhaupt nicht informiert wurden bzw. werden.
Also wenn auch nur ein Bruchteil der im Artikel angeführten "Nach-Katastrophen" eintrifft, können wir uns ja auf einiges gefasst machen. Denke ich an die katastrophalen Überschwemmungen in Pakistan, Sachsen/Deutschland, Polen, Tschechien und China und an die Hitzewelle und Waldbrände in Russland, bekommt dieser Artikel doch eine beklemmende Aktualität. Denn solcherart könnten auch die Auswirkungen eines Problems mit dem, wie beschrieben, Wasserkreislauf im Golf von Mexiko und seiner Wechselwirkung mit dem Golfstrom sein.
Liebe Grüße, Eva
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Re: Die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko
Endlich mal etwas Positiveres zu der Ölkatastrophe (falls es so stimmt und nicht nur "gute Stimmung" machen soll) - ölabbauende Bakterien in überdurchschnittlicher Anzahl haben bereits große Mengen der unterseeischen Ölwolke "vertilgt".
Näheres dazu unter http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/311806.html
Liebe Grüße, Eva
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Häufung Todesfälle von Schlüsselpersonen um die Ölkatastrophe im Golf v. Mexiko
Hallo @ll,
laut "Washington Post" kam am 24. November d. J. James Patrick Black, ein führender BP-Manager bei einem Flugzeugabsturz in Florida ums Leben. Black war mit dem Krisenmanagement der Ölpest im Golf v. Mexiko beteiligt.
Damit ist er die vierte Schlüsselperson um die Ölkatastrophe, die mittlerweile verstorben ist.
Eine weitere Schlüsselperson war der ehemalige US-Senator Ted Stevens. Dieser vertrat die Theorie des zweiten Bohrlochs und hatte sich auch sehr kritisch zu den getroffenen Maßnahmen geäußert. Auch er kam bei einem Flugzeugabsturz, am 9. August d. J. in Alaska, ums Leben.
Über die zwei weiteren Schlüsselpersonen, welche inzwischen ebenfalls verstorben sein sollen, konnte ich bis jetzt nichts finden.
Liebe Grüße, Eva
Politik muss aufhören, auf die Industrie zu hören, sie muss auf die Menschen hören. (Bassey, Umweltschützer aus Nigeria) ----------------------------------------------------------------------------- Viele kleine Leute, in vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern. (Spruchweisheit der Mandika, Afrika)
Re: Die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko
Gentechnisch veränderte, Erdöl abbauende Bakterien erzeugen gefährliche Mutationen im Golf von Mexiko
Jonathan Benson
Selbst der einfallsreichste Science-Fiction-Film wird noch von der Entwicklung übertroffen, die sich derzeit im Golf von Mexiko, aber auch weltweit abspielt. Gentechnisch veränderte Bakterien, die Erdöl abbauen können, wurden als Teil der Bemühungen, die verheerenden Folgen der Erdölkatastrophe zu mildern, im Golf von Mexiko eingesetzt. Als Folge treten jetzt Berichten zufolge verschiedene mutierte Varianten anderer Bakterien sowie zunehmend stärkere Schädigungen bei Menschen und der Umwelt auf.
Bereits im August vergangenen Jahres berichtete NaturalNews über den Vorschlag von Wissenschaftlern der Universität Tel Aviv, natürlich vorkommende, zum Erdölabbau fähige Bakterien zur Reinigung der Golfregion einzusetzen. Aber nach neuesten Berichten wussten die beiden Wissenschaftler und BP von der Existenz einer »Super«-Bakterie, die das Erdöl doppelt so schnell als andere abbauen konnte und im Golf ausgesetzt wurde.
Der Leiter der BP-Arbeitsgruppe zur Wiederherstellung der Golfküste, Mike Utsler, erklärte gegenüber BBC, es gebe »eine neue mikrobiologische Form, die diese (Erdöl-)Schwaden angreift und als Nahrungsquelle benutzt«. Nur kurz nach dieser Aussage unterbrach ein anderer BP-Vertreter das Gespräch und beendete es abrupt.
Dr. J. Craig Venter, Gründer des Biotech-Unternehmens Synthetic Genomics Inc., räumte vor dem Ausschuss für Energie und Handel des amerikanischen Repräsentantenhauses ein, solche synthetischen Bakterien »entstehen immer wieder durch chemische Synthese und werden zu ganzen Chromosomen und Organismen zusammengesetzt«. Diese Technologie, fuhr er fort, »kann größere Veränderungen herbeiführen, was die Gestaltungs- und Einsatzmöglichkeiten von Organismen angeht«.
Auf den ersten Blick erzeugt das in der Theorie vielleicht einen positiven Eindruck, aber diese gentechnisch veränderte Bakterie vermehrt sich jetzt im ganzen Golf von Mexiko und löst Mutationen des Erbgutes natürlicher Mikroben aus, die sich dann im Laufe der Zeit über alle Weltmeere verbreiten könnten. Nimmt man jetzt noch die Wechselwirkung mit Chemikalien wie Corexit und anderen giftigen Stoffen hinzu, die über der Wasseroberfläche des Golfes versprüht wurden, brauen sich hier gefährliche und unabsehbare Folgewirkungen mit möglichen schweren Schädigungen für Mensch, Tier und Umwelt zusammen.
»Man kann das mit einem schweren Bakterienansturm vergleichen«, erklärte eine Krankenschwester, die mit Dr. Riki Ott, einer Meeresbiologin und Expertin für die Auswirkungen von Erdöl auf Zooplankton, zusammenarbeitet. »[Öl abbauende Bakterien produzieren Biofilme, die dann sehr schnell von anderen gramnegativen Bakterien besiedelt werden einschließlich solcher, die Menschen infizieren können ] Und das könnte auch die Ursache dafür sein, dass wir mit einer ganzen Bandbreite von Symptomen bei unterschiedlichen Patienten konfrontiert sind. Bei einigen kommt es zu Atemwegsbeschwerden, andere weisen Haut- oder Magen-Darm-Probleme auf. Ich denke, das liegt an der Verschiedenartigkeit der Bakterien (die die Biofilme besiedeln).«
Quellen zu diesem Artikel unter: http://worldvisionportal.org/wordpress/i...tic-storm/
"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen für wahr zu halten, weil Sachverständige es lehren, oder auch, weil alle es annehmen.
Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten. Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf, ohne Vorurteile."
Albert Einstein (1879-1955)
Re: Die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko
Hallo Lilu,
wenn das stimmt braucht man sich über mysteriöse Tiersterben auch nicht mehr wundern.
Liebe Grüße, Eva
Es ist unglaublich, dass nichts von dem, was man geschichtlich für überholt hielt, wirklich verschwunden ist. Alles ist da, bereit zur Wiederauferstehung. (Jean Boudrillard - Die Illusion des Endes)
Re: Die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko
Eine Untersuchung des Meeresbodens im Golf von Mexiko ergab, dass Mikroben gerade mal 10 % des Ölteppichs auf dem Meeresgrund abgebaut haben.
Nach Einschätzung von BP hätte viel mehr Öl abgebaut werden müssen. Jetzt will man versuchen, zu klären, warum der Abbauprozess so langsam vor sich gehe.
Falls hier wirklich genetisch veränderte Bakterien eingesetzt wurden, um das Öl abzubauen, scheint ja einiges auch hierbei schief gelaufen zu sein.
Liebe Grüße, Eva
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Re: Die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko
Hallo @ll,
womöglich gab es bei der Unglücks-Ölplattform "Deep Water Horizon" wieder einen Ölaustritt. Fischer entdeckten am 18.3. d. J. in der Nähe einen definitiv neuen, fast 100 km langen und ca. 8 km breiten Ölteppich. Die US-Küstenwache untersucht jetzt diesen Vorfall.
Anscheinend gibt es tatsächlich ein "immer noch schlimmer" - die Häufung von (Natur-) Katastrophen in diesem Jahr finde ich langsam schon unheimlich.
Liebe Grüße, Eva
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Re: Die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko
Hallo Eva,
und wir haben das erste Jahresquartal noch nicht einmal rum. Es bleibt also noch viel Zeit für weitere Katastrophen.
LG Lilu
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