sehr interessante Theorie der ich jedoch mit gemischten Gefühlen gegenüber stehe.
Zum Beispiel dass keine Skelette gefunden wurden - in der langen Zeit unter diesen (Druck-)bedingungen kann gar kein Skelett übrig geblieben sein. Dann sind auch Mikroben Lebewesen. In den Milliarden von Jahren seit Entstehung der Erde gab es wohl jede Menge Mikroben.
Die Erde war und ist ja kein toter Planet - Kontinente brachen auseinander, große vulkanische Tätigkeit usw. Da wurde soviel umgestaltet, dass auch ein biotisches Entstehen des Erdöls durchaus möglich ist.
In unbegrenzter Menge kommt das Erdöl wohl eher nicht vor. Darum sollte auch verstärkt auf alternative Energien gesetzt werden.
Andererseits könnte der Autor auch Recht haben und wir werden alle verschaukelt. Wer kann das als Laie schon beurteilen? Rein intuitiv sehe ich das Erdöl eher als endlich an und darum Alternativen dringendst notwendig, aber bitte kein sog. "Biodiesel" und auch keine Atomkraft. Da man letztere wieder einmal fördern möchte (wo dann die radioaktiven Abfälle gelagert werden sollen wird natürlich nicht erklärt) könnte der Autor auch vollkommen richtig liegen mit seinem "Erdölschwindel".
Auf jeden Fall ein sehr interessanter Beitrag, der zum Nachdenken anregt. Danke, dass Du Dir soviel Arbeit gemacht hast.
Liebe Grüße, Eva
Wenn die Macht der Liebe die Liebe zur Macht übersteigt, erst dann wird die Welt endlich wissen, was Frieden heisst. (Jimi Hendrix, Musiker, (1942-1970)) ----------------------------------------------------------------------------- Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluß vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr feststellen, daß man Geld nicht essen kann. (Weisheit der Cree-Indianer)
Re: Kriege ums Öl?
Hallo Eva
Leider habe ich meinen anderen Beitrag, wo die These um die Entstehung des Öl`s in Frage gestellt wurde, nicht mehr gefunden. Nun stieß ich zufällig auf weitere Infos diesbezüglich. Eigentlich hatte ich nach etwas anderem gesucht.
Nun poste ich das hier hinein. Hoffe, das ist so in Ordnung.
Geht uns das Erdöl aus? Oder sind die Vorräte noch ungeahnt groß? Russische Forscher sagen ja und finden Erdöl an Orten, an denen es laut den Amerikanern gar keines haben dürfte. Ihre Erkenntnisse haben auch unseren Autor, einen Spezialisten in Ölfragen, bekehrt.
Von F. William Engdahl[1]
Beginnen wir mit der guten Nachricht: Die Panik-Szenarios über eine Welt, der in Kürze das Öl ausgeht, sind falsch. Die schlechte Nachricht allerdings ist, daß der Ölpreis weiter steigen wird und in der absehbaren Zukunft wahrscheinlich bei 100 Dollar oder mehr liegen wird.
Dies nicht etwa, weil wir ein Ölfördermaximum[2] erleben könnten, sondern weil die Politik dies so möchte. Alle am Erdöl beteiligten großen Interessengruppen wollen den Ölpreis hochhalten unter anderem auch der amerikanische Vizepräsident Dick Cheney und seine Freunde in der US-Regierung.
Seit dem ersten Ölschock in den Siebziger Jahren beschäftige ich mich persönlich mit der Erdölfrage. Im Jahre 2003 wurde ich von der Theorie des sogenannten Ölfördermaximums fasziniert. Dies schien eine Erklärung für die ansonsten unerklärliche Tatsache zu bieten, warum Washington für einen Militärschlag gegen den Irak alles aufs Spiel setzen sollte.
Angeführt vom früheren BP-Geologen Colin Campbell und dem Bankier Matt Simmons aus Texas argumentieren Befürworter des Ölfördermaximums, daß die Welt mit einer neuen Krise konfrontiert sei: dem Ende der billigen Ölvorräte, oder anders ausgedrückt, mit dem absoluten Ölfördermaximum. Es soll spätestens im Jahre 2012, vielleicht jedoch schon 2007, erreicht werden. Angeblich werden jetzt die letzten Tropfen Erdöl gefördert. Als Beweis für die Richtigkeit ihrer Behauptungen weisen sie auf unsere in die Höhe schnellenden Benzin- und Ölpreise sowie auf die sinkenden Fördermengen in der Nordsee, in Alaska und anderswo hin.
Weiter behauptet Campbell, es sei Beweis genug, daß seit der Entdeckung der Nordsee-Erdölfelder Ende der 1960iger Jahre keine neuen Ölfelder von ähnlicher Größe mehr gefunden worden seien. Offenbar konnte er die Internationale Energie-Agentur und die schwedische Regierung davon überzeugen. Das gibt ihm jedoch noch lange nicht Recht.
(Fortsetzung nächster Beitrag)
"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen für wahr zu halten, weil Sachverständige es lehren, oder auch, weil alle es annehmen.
Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten. Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf, ohne Vorurteile."
Albert Einstein (1879-1955)
Re: Kriege ums Öl?
Intellektuelle Fossile?
Die Lehre des Ölfördermaximums liegt in einer Theorie begründet, die in hergebrachten westlichen Geologie-Lehrbüchern zu finden ist. Die meisten davon stammen hauptsächlich von amerikanischen oder britischen Geologen und erklären, Erdöl sei ein fossiler Brennstoff, ein biologischer Rückstand aus versteinerten Dinosaurier-Überresten oder vielleicht aus Algen; deshalb gäbe es nur einen begrenzten Vorrat davon. Der biologische Ursprung ist der Kernpunkt der Ölfördermaximum-Theorie; er soll erklären, weshalb man Erdöl nur an gewissen Stellen der Welt findet, an denen es vor Millionen von Jahren geologisch eingeschlossen wurde. Das heißt: Überreste toter Dinosaurier seien im Verlauf von vielen Millionen Jahren verdichtet, versteinert und in unterirdischen Reservoiren eingeschlossen worden, die sich in etwa 1300 bis 1800 Meter Tiefe befinden. In seltenen Fällen wurden laut dieser Theorie riesige Mengen biologischer Substanz in Gesteinsformationen in seichteren Ozeangebieten wie dem Golf von Mexiko, der Nordsee oder dem Golf von Guinea eingeschlossen. Die Geologie sollte sich nur damit beschäftigen, so die Theorie, diese Einschlüsse (genannt Sedimentbecken) in den oberen Schichten der Erde zu finden, in denen die Öl- oder Gasvorräte liegen.
Eine davon völlig abweichende Theorie der Ölbildung existiert seit den frühen 1950iger Jahren in Rußland und ist im Westen fast gänzlich unbekannt. Ihre Vertreter behaupten, die konventionelle amerikanische Theorie eines biologischen Ursprungs sei eine unbeweisbare wissenschaftliche Absurdität und weise auf die Tatsache hin, daß westliche Geologen im vergangenen Jahrhundert immer wieder auf begrenzte Ölreserven hingewiesen hätten um dann doch mehr und mehr davon zu finden. Diese alternative Erklärung zur Entstehung von Erdöl und Erdgas ist nicht bloß Theorie. Rußland ist (wie zuvor die UdSSR) zum größten Erdöl- und Erdgasproduzenten der Welt aufgestiegen, weil man sie dort praktisch anwendet.
Die daraus entstehenden geopolitischen Konsequenzen haben überwältigende Ausmaße. Wenn Wladimir Putins Geologen aus Rußland in der Tat die wahren Ursprünge von Kohlenwasserstoffen ergründet haben und wissen, wie man sie in den entferntesten Regionen durch Tiefenbohrungen in bestimmten geologischen Formationen findet, dann hält Rußland einen riesigen Energietrumpf im atomaren Schachspiel zwischen Washington und Rußland in den Händen.[3] So erstaunt es nicht, daß sich russische Wissenschaftler in den letzten Jahren angeblich einer offenen Diskussion über ihre Erkenntnisse mit westlichen Geologen entzogen haben sollen. Es geht um die nationale Sicherheit Rußlands. Vielleicht rettet dieser Umstand nicht nur Rußland, sondern verhindert auch den 3. Weltkrieg, weil damit Rußland, China und energiehungrige Wirtschaftsnationen wie Deutschland oder Italien eine wirtschaftliche und politische Partnerschaft eingehen können. So verhindert man, daß Amerika im Namen des Krieges gegen den Terror ein globales Imperium aufbauen kann.
(Fortsetzung nächster Beitrag)
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Re: Kriege ums Öl?
Not macht erfinderisch
In den Fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts sah sich die Sowjetunion durch den Eisernen Vorhang vom Westen isoliert. Der Kalte Krieg war in vollem Gang und Rußland hatte kaum genügend Erdöl für seine Wirtschaft. Auf eigenem Boden genügend Erdöl zu finden, wurde zu einer der wichtigsten Angelegenheiten der nationalen Sicherheit.
Ende der 1940iger Jahre begann am Geophysikalischen Institut der Russischen Akademie der Wissenschaften sowie am Institut für Geologie an der Akademie der Wissenschaften der Ukraine die Forschung nach der Herkunft des Öls.
Im Jahre 1956 gab Professor Wladimir Porfirjew die Erkenntnisse der Forschung bekannt: Rohöl und natürliches Erdgas haben keine eigentliche Verbindung mit in der Nähe der Erdoberfläche vorkommenden biologischen Substanzen. Es handelt sich um Urstoffe, die aus großen Tiefen hervorbrechen. Die sowjetischen Geologen stellten damit die westlich-orthodoxe Geologie auf den Kopf. Sie nannten ihre Theorie zum Ursprung des Öls die abiotische (also nicht biologische) Theorie, in Abgrenzung zur biologischen Ursprungstheorie des Westens.
Wenn sie recht haben, wäre der Ölvorrat der Erde nur durch die Menge an organischen Kohlenwasserstoff-Verbindungen begrenzt, die zur Zeit der Erdbildung existierten. Die Ölverfügbarkeit hinge deshalb nur davon ab, ultra-tiefe Bohrlöcher zu bohren und die inneren Zonen der Erde erkunden zu können. Man erkannte auch, daß Ölfelder zur erneuten Förderung wiederbelebt werden konnten sogenannte sich selbstauffrischende Ölfelder. Die Russen vertraten die Ansicht, daß das Öl tief im Inneren der Erde gebildet wird, unter sehr hohen Temperatur- und Druckbedingungen, wie sie bei der Entstehung von Diamanten erforderlich sind. Öl ist eine in großen Tiefen entstehende Ursubstanz, die unter hohem Druck durch kalte Eruptionen in die Erdkruste transportiert wird, erklärte Porfirjew. Sein Team wies die Vorstellung ab, Öl sei ein biologischer Rückstand aus fossilen pflanzlichen und tierischen Überresten. Bei dieser Theorie handle es sich vielmehr um eine Falschmeldung der großen amerikanischen und britischen Erdölkonzerne, damit der Mythos eines begrenzten Ölvorrates aufrechterhalten werden könne.
Durch diese radikal abweichende Einstellung der russischen und ukrainischen Wissenschaftler wurde es der UdSSR möglich, riesige Gas- und Ölfelder in Gegenden zu finden, die zuvor anhand westlicher Geologietheorien verworfen wurden. Auch lange nach der Auflösung der UdSSR bohrte man während der Neunziger Jahre in einem Gebiet nach Öl und Gas, das über 45 Jahre lang als geologisches Ödland galt: das Dnjepr-Donez-Becken in der russisch-ukrainischen Grenzregion.
Gemäß der abiotischen (oder nichtfossilen) Theorie über die Tiefenherkunft des Erdöls begannen russische und ukrainische Geophysiker und Chemiker mit einer detaillierten Studie der tektonischen Geschichte und der geologischen Struktur des kristallinen Untergrundes im Dnjepr-Donez-Becken. Nach einer tektonischen und tiefenstrukturellen Analyse des Gebietes wurden weitere geophysikalische und geochemische Untersuchungen vorgenommen. Von insgesamt 61 Bohrlöchern waren 37 kommerziell erfolgreich eine extrem beeindrukkende Erfolgsquote von fast 60 Prozent. Die Größe des entdeckten Feldes läßt sich mit der North Slope in Alaska vergleichen. Amerikanische Erstbohrungen in bisher unerschlossenem Gebiet betrachtet man im Gegensatz dazu schon bei einer Trefferquote von 10 Prozent als erfolgreich. Hier sind neun von zehn Bohrlöchern trocken.
( )
Engdahl beschreibt im vollständigen Artikel zudem, welche speziellen Bohrtechniken die Russen entwickelten, und weshalb ihr unschätzbares Wissen in letzter Konsequenz zum Sturz des russischen Oligarchen und Yukos-Chefs Michael Chodorkowski führten und auch zum Irakkrieg 2003. Zudem erfahren wir, den wahren Grund für die ständig steigenden Ölpreise, und welche Ziele die geheimen globalen Eliten, wie beispielsweise die Bilderberger, damit erreichen wollen.
[1] Autor des Buches Mit der Ölwaffe zur Weltmacht. Der Weg zur neuen Weltordnung (über die ZeitenSchrift bestellbar). Er ist erreichbar unter www.engdahl.oilgeopolitics.net.
[2] Unter Ölfördermaximum (auch als Ölspitze oder Ölfördergipfel bezeichnet, engl. Peak Oil) versteht man den Zeitpunkt, an dem die weltweite Gesamtförderquote aller Ölfelder aufgrund der abnehmenden Ölverfügbarkeit stagniert und dann zu sinken beginnt.
[3] Vgl. ZS 55, Seite 58: Die Geopolitik des neuen Kalten Krieges.
Für mich bleibt auf jeden Fall noch immer die Frage offen, ob Erdöl tatsächlich aus den Überresten fossiler Lebewesen gewonnnen wurde/wird.
Allein, wenn man bedenkt, seit wie vielen Jahren wir Erdöl in überdimensionalen Mengen fördern und verbrauchen - und das weltweit - hätte das Erdöl uns dann nicht schon längst ausgehen müssen?
Des weiteren finde ich noch immer interessant, dass gerade dort, wo Erdöl gefördert wird (im anderen Post beschrieben, den ich gerade nicht finde), man noch keine Überreste foss. Lebewesen gefunden hat.
Zudem verstehe ich diese Theorie grundlegend nicht. Es ist und bleibt für mich völlig unerklärlich - der ganze biologische Vorgang - wie daraus Erdöl entstehen soll?
Stimmte diese Theorie doch, so wäre es mal interessant zu erfahren, wieviel Erdöl aus den überrestlichen Knochen eines Dinosariers entstehen könnte oder aber eben aus z.b. 100 kg Plankton (Meeresorganismen - zudem das Erdöl ja nur aus den ÜBERRESTEN davon entstanden sein soll), dass sich so weit im Erdinneren abgelagert haben soll. So wären interessante Hochrechnungen möglich, auch wenn sie nur rein spekulativ wären.
Auf jeden Fall bleibt dieses Thema sehr interessant und vielleicht kommt in dieses Dunkel ja noch demnächst ein wenig mehr Licht.
LG Lilu
Re: Der Erdöl-Schwindel (?)
Hallo Lilu,
wie unter "Kriege ums Öl" erwähnt hatte ich Deinen Beitrag hierher verschoben und habe jetzt Deine neuen Beiträge hier angehängt.
Zum Thema: In meinem letzten Beitrag hierzu erwähnte ich, warum es höchst unwahrscheinlich ist noch Fossilien von Dinos im Erdöl zu finden. Was die großen Mengen, wenn es "biologisches" Erdöl ist, betrifft - zu Zeiten der Dinos z. B. war meines Wissens fast zu 100 % die Erdoberfläche von üppiger Vegetation bedeckt. Durch Klimaveränderungen, Plattentektonik usw. verschwand zwischenzeitlich ein großer Teil dieser Vegetation im Erdboden und wurde unter großem Druck ebenfalls zu Erdöl.
Gegen die abiotische Theorie spricht meiner Ansicht nach auch, dass dem Iran anscheinend schon länger das Erdöl ausgeht. Es wurde dort vor einiger Zeit Benzin rationiert und es sollen Atomkraftwerke (an die Atombombentheorie glaube ich nicht) gebaut werden. Andere Ölstaaten wie z. B. Bahrein forschen gezielt in Richtung "alternative Energien" und gerade Bahrein macht jetzt immer mehr den Tourismus zum "ersten Geschäftszweig", vermutlich weil auch dort das Öl ausgeht.
Dass dennoch, wie in Deinem Beitrag erwähnt, Russland in "größeren" Tiefen noch Erdölfelder findet spricht nicht bedingt gegen das biotische Erdöl. Wie schon erwähnt, die Erde war (und ist) geologisch sehr aktiv, dass ganze Landstriche noch in tieferen Schichten versunken sein könnten und sich dadurch mehrere getrennte Schichten von Erdölfeldern gebildet haben könnten wäre m. E. möglich. Trotzdem würde ich "abiotisches Erdöl" nicht ausschließen.
Stimme Dir zu, dass dies ein sehr interessantes Thema ist und hoffe ebenfalls, dass hier noch mehr ans Licht kommt.
Liebe Grüße, Eva
Wenn die Macht der Liebe die Liebe zur Macht übersteigt, erst dann wird die Welt endlich wissen, was Frieden heisst. (Jimi Hendrix, Musiker, (1942-1970)) ----------------------------------------------------------------------------- Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluß vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr feststellen, daß man Geld nicht essen kann. (Weisheit der Cree-Indianer)
Re: Der Erdöl-Schwindel (?)
Hallo Eva,
ich weiß nicht, ob die abiotische Theorie näher an der Wahrheit liegt. Die biotische hingegen, erscheint mir eher absurd. Zudem weiß ich derzeit auch zu wenig um die Abiotische. Beide Erklärungen sind für mich derzeit einfach schwammig. Sollte die Abiotische jedoch stimmig sein, so glaube ich, dass man eine vollständige Erläuterung dazu vorerst gar nicht finden wird. Denn jenes Wissen, denke ich mir, dürfte gerade in heutigen "Krisenzeiten um das Erdöl" für eine Landesmacht von großen wirtschaftlichem sowie politischem Interesse darstellen, die man sich leider nicht gerne aus den Händen reißen lassen wollte. Man will nicht teilen, sondern Vorteile ausschlachten, in Geld umsetzen. Lieber ließe man andere Staaten damit im Unwissen und nutzt diese Vormachtsherrschaft für sich selbst.
Vielleicht ergeben sich mit der Zeit ja noch einige Neuigkeiten.
LG Lilu
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Albert Einstein (1879-1955)
Re: Der Erdöl-Schwindel (?)
Hallo Lilu,
tendiere nach wie vor eher zu biotisch. Zu Konflikten ums Öl wird es wohl, unabhängig davon welche Theorie jetzt der Wahrheit entspricht, in jedem Fall kommen.
Liebe Grüße, Eva
Wenn die Macht der Liebe die Liebe zur Macht übersteigt, erst dann wird die Welt endlich wissen, was Frieden heisst. (Jimi Hendrix, Musiker, (1942-1970)) ----------------------------------------------------------------------------- Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluß vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr feststellen, daß man Geld nicht essen kann. (Weisheit der Cree-Indianer)
Re: Der Erdöl-Schwindel (?)
Hallo Eva
Zitat: Zu Konflikten ums Öl wird es wohl, unabhängig davon welche Theorie jetzt der Wahrheit entspricht, in jedem Fall kommen.Stimme dir auch hier zu. Und momentan scheinen sie grundsätzlich überall gerne Krieg zu spielen.
LG Lilu
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Albert Einstein (1879-1955)
Re: Der Erdöl-Schwindel (?)
Hallo Lilu,
Zitat: lilu Und momentan scheinen sie grundsätzlich überall gerne Krieg zu spielen.Ja, leider und nicht "nur" ums Öl wie das Beispiel Georgien zeigt. Anscheinend ist wieder eine Grenze erreicht an der sich Vernunft nicht mehr zu behaupten vermag.
Liebe Grüße, Eva
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Re: Der Erdöl-Schwindel (?)
Hallo @ll,
in nachstehend verlinkten Artikel geht es primär zwar nicht um Erdöl (auch wenn der Titel das impliziert), sondern um Erdgas bzw. dessen Hauptbestandteil Methan, welches auch durch chemische Reaktionen (also abiotisch) entstehen kann.
Es ist besser, ein kleines Licht zu entzünden, als über Dunkelheit zu klagen. (Konfuzius) ----------------------------------------------------------------------------- Viele kleine Leute, in vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern. (Spruchweisheit der Mandika, Afrika)