so abstrakt finde ich Deine Äußerungen gar nicht. :-)
Vielem kann ich zustimmen, dennoch sehe ich einiges doch noch etwas anders.
Zum Beispiel, dass bestimmte Merkmale des Äußeren eines Menschen auf sein Inneres schließen lassen - da stimme ich Dir voll und ganz zu. Aber ich muss nicht durch eine "Öffnung" gehen, um den inneren Menschen voll und ganz zu erfassen. Denn jeder Mensch (auch jedes Tier und jede Pflanze) besitzt eine Aura, die sein Innerstes im Außen voll und ganz anzeigt und hier sind wir wieder bei der Wahrnehmung angelangt. Denn nur wenige Menschen sind in der Lage, diese Aura zu erfassen. Die meisten davon spüren die Aura und wissen somit sehr schnell über diesen Menschen Bescheid, wie er z. B. wirklich ist. Dann gibt es noch diejenigen, sind aber noch weniger, die die Aura eines Menschen nicht nur "erspüren" sondern sehen können. Diese Aura gehört zu den Wechselwirkungen mit der "geistigen Welt" bzw. zum Inneren, dass im Äußeren eigentlich voll "sichtbar" ist, aber von den meisten eben nicht wahrgenommen wird.
Die Aura kann sogar bestimmte Veränderungen, die mit der "geistigen Wirklichkeit" zu tun haben, anzeigen. So haben z. B. Menschen, denen man nicht ansieht, dass sie bald sterben werden - z. B. durch einen Autounfall oder einen überraschenden Herzinfarkt - eine veränderte Aura, die man deutlich spüren kann. Selbst wenn diese Menschen eher zum negativen, z. B. streitlustigen Typ gehören, verändert sich die "düstere" Aura zu einer, die "inneren Frieden", aber auch etwas Wehmut ausstrahlt. Mit der Aura verändert sich auch das Verhalten den Mitmenschen gegenüber. Wenn sie z. B. mit jemandem im Streit liegen, suchen sie die Versöhnung, obwohl sie nach allgemeinem Verständnis gar nichts davon wissen können, dass sie z. B. bei einem Autounfall in den nächsten Wochen sterben werden.
Oder noch ein anderes Beispiel: Es ist erwiesen, dass z. B. Flugzeuge, die abstürzen werden, weniger Passagiere haben als üblich auf betreffender Route. Auch das Sprichwort "die Ratten verlassen das sinkende Schiff" hat so einen Hintergrund. In der frühen Seefahrt gab es auf den Segelschiffen immer Ratten, war keine zu finden, war vielen klar, dass dieses Schiff untergehen würde. Auch heute besitzen z. B. Tiere noch eine Wahrnehmung, Katastrophen (wie auch bei dem schweren Erdbeben in Südostasien) vorauszusehen, etwas, was uns Menschen weitgehend verloren ging.
Ich stimme Dir auch weitgehend zu, dass ein "Ebenbild Gottes" nicht gleich Gott ist. Trotzdem besitzt der Mensch Schöpferkräfte, wenn auch in wesentlich beschränkterer Form als Gott. Es gibt z. B. Menschen, die ganz ohne Tricks über glühende Kohlen laufen können, ohne sich auch nur die kleinste Brandblase zuzuziehen. Eine weitere Form dieser Schöpferkraft hat man z. B. schon bei angeblich unheilbar Kranken festgestellt - es gab nachweislich Menschen, die Krebs in einem sehr fortgeschrittenen Stadium hatten, von der Medizin aufgegeben wurden und es schafften, wieder ganz gesund zu werden. Ich könnte hier noch unzählige Beispiele aufführen - für mich gibt es eine direkte Verbindung zwischen Innen und Außen, die im Prinzip von Jedem erfasst werden könnte, aber nur wenige Menschen die entsprechenden Sinne haben, diese Verbindung zu erfassen und / oder zu nutzen. Das hat für mich auch etwas mit Evolution zu tun - vieles, was heute noch unter "Magie" oder Parapsychologie fällt, wird eines Tages so selbstverständlich sein wie Sehen, Hören, Schmecken usw.
Und was vom Mensch übrig bleibt, wenn er stirbt? - sein "Geistkörper", der Geist und Seele "enthält" - eben sein Innerstes, das aber schon zu Lebzeiten als Aura nach draußen strahlt.
Liebe Grüsse, Eva
"Die Weisheit eines Menschen misst man nicht an seiner Erfahrung, sondern an seiner Fähigkeit, Erfahrungen zu machen" George Bernhard Shaw
Re: Jesus
hallo eva
du fragst:
<<Aber geht man, sagen wir 200.000 Jahre zurück, gab es ja wieder ganz andere Sternenkonstellationen. Zum Beispiel war noch vor ca. 12.000 Jahren der Polarstern im Sternbild Draco zu finden. Durch das, dass sich ja auch das Sonnensystem und sogar die Galaxie "bewegt" ändern sich Konstellationen ja immer. Wie ist das also dann mit unseren Vorfahren vor 4 Millionen Jahren?>>
hier hast du eigentlich in deiner frage schon die antwort gegeben. wie sah unsere erde denn vor 200.000 jahren aus,oder sogar vor 4 millionen jahren? andere sternenkonstellation,andere erde.andere lebewesen. erinnerst du dich noch,was ich einmal von den 7 bewusstseinsoktaven schrieb?ab der 4. oktave tritt der mensch in erscheinung.
ich habe zu meinem letzten post eine tarotkarte beigefügt. Der Narr der narr symbolisiert in uns menschen das innere unschuldige kind. das kind,das der welt völlig aufgeschlossen ist.es ist leer im geiste,aber nicht im sinne von dumm,sondern von lernwillig. es hat keine denkmuster (mehr),keine schablonen in welches es die welt sieht und begreift. es ist die karte 0,und steht am anfang allen seins,es hat den ganzen werdegang des menschen,welches die grosse akarna in sich trägt noch vor sich. genauso wie das kind müssen wir an viele dinge herrangehen wenn wir nach unseren wahrheiten suchen.
ja,es sieht oft so aus,als ob du nur im äusseren nach deinen wahrheiten suchst. du hast völlig recht,die geistige und materielle welt sind zwei seiten einer medaile (münze).aber den wert einer münze finest du nur auf einer seite. auf dieser einen seite kannst du erkennen was du dir für die münze kaufen kannst.die andere seite ist nur eine symbolik,beim euro z.B. kann man erkennen aus welchem land die münze kommt.aber die seite wo die zahl steht ist bei allen euro´s gleich,und du kannst überall damit bezahlen.
genauso denke ich,verhält es ich mit der geistigen und irdischen welt.beide seiten der medallie sind wichtig,und haben doch einen völlig anderen sinn.
ansonsten stimme ich deinen ausführungen in deiner antwort auf mein post völlig zu.
hallo arka
ein sehr interessanter beitrag von dir.
natürlich bin nicht ich,oder du oder sonst irgendein wesen in unserem universum gott.
ich kopiere einen satz von meinem post von donnerstag:
<<diese einheit,mit dieser absoluten ordnung ist für mich gott.>>
da wir aber,auch wie du selber schreibst,teil von dem ganzen sind,sind wir ein teil gottes.und tragen schöpferkräfte in uns.
dein vergleich mit dem tischler,der einen tisch oder stuhl herstellt ist gut. der stuhl ist natürlich kein tischler.doch ohne den stuhl,den der tischler hergestellt hat,wäre der tischler kein tischler. erst durch den stuhl,den der tischler hergestellt hat,wird der tischler zu einem. ein bäcker,der kein brot gebacken hat ist ken bäcker.erst das von ihm gebackene brot macht aus ihm einen bäcker. die wechelswirkungen eben :-)
der mensch,bzw. alles was irdisch ist,offenbart in der sichtbaren materie sich selber.und somit auch sein inneres. ich denke man kann schon an der äusseren erscheinung eines menschen,mit allem was dazu gehört (aussehen,redeart,augen,art des ganges,einfach alles),sein innerstes wesen erkennen. da wir aber zu oft mit unseren alltäglichen problemen beschäftigt sind,sehen wir nicht richtig hin,und erkennen nur den schein,die maske die der mensch zu seinem eigenschutz sich aufgebaut (aufgesetzt) hat.
wo wir bei persönlichen problemen sind :-)) bei uns im rheinland ist seid donnerstag der "teufel" :-)) los. das ganze wochenende habe ich bis 3uhr gearbeitet,und bin auch letzte nacht erst um 4 ins bett. und heute mittag um 13uhr stürze ich mich schon wieder in den rosenmontag-wahnsinn. leider nicht zu meinem vergnügen :-( bin ich froh wenn endlich mittwoch ist :-))
liebe grüsse,berni
Wenn die wichtigsten Entscheidungen unseres Lebens fallen,erschallen keine Trompeten.Unsere Bestimmung gibt sich still zu erkennen. Agnes De Mille
Re: Jesus
Hallo Eva,
deinem Post kann ich soweit völlig zustimmen.
Die von dir erwähnte Aura, nimmt meist nur ein Mensch war, der bereits ein gewisses Wissen - eine bestimmte Reife und Weisheit erlangte oder aber bereits im gewissen Grade Erleuchtung erfahren durfte. Deshalb ging ich hier nicht näher darauf ein. Es sind meistens Menschen, deren "Augen geöffnet" sind. Aber darauf wollte ich nicht hinaus. Sondern ich knüpfte an dem zuvorgegangenen Post an, in dem es sich u.a. um die Wahrheit ging, um Erkenntnisse, wie und wo ich sie finden kann. Denn die Erkenntnisse / Wahrheit finde ich nicht in der Aura. Der Suchende findet im Außen unzählige Anhaltspunkte, die mit vielen Erkenntnissen verbunden sind, die im Inneren liegen. Das Außen ist wie der Türöffner. Stoße ich auf ihn, dann hab ich die Wahl, gehe ich den Weg nach Innen oder auch nicht. Und die Reise durch das Innere, durch das eigene Ich, bis man zu seinem Selbst gelangt und erkennt, ist mehr als beschwerlich, doch dort nur allein wird man das Sein finden. Welches immer wieder Verknüpfungen enthält nach dem Äußeren. Diese Knotenpunkte, die man dann abwandert, sind die sogenannten "Aha-Erlebnisse", wo außen und Innen mit einander verschmelzen und nur das übrig bleibt, was tatsächlich IST und Bestand hat.
Ich weiß nicht, wie ich es anders ausdrücken und beschreiben soll. Das ist schwer, so etwas in Worte zu fassen. Außen = Schein, Innen = Sein. Beides zusammen ergibt am Ende ein Bild, welches man mühselig sich zuvor zusammengepuzzelt hat.
Wenn man den Körper-die Hülle nun ablegt, dann bleibt die Geistesseele oder der Seelengeist übrig, ja. Diese Frage hatte ich so in dem Raum gestellt, dass sie mehr als Antwort dienen sollte im obigen Zusammenhang. Ich habe mich damals gefragt, wer und was ist sie nun, diese Geistesseele? Wo kommt sie her und somit wer bin ich? Woher komme ich? Und warum bin ich hier? Ich habe beinahe fanatisch danach gesucht, als ich auf einen anderen Weg, mehr oder weniger, "gestoßen" wurde von etwas oder jemandem, das weiß ich nicht. So gab ich mich nicht zufrieden, am Ende einer Zeit angelangt zu sein, die ewig zurück liegt und Geschichtsbücher nicht mehr beschreiben. Jedoch war es eine Reise durch das Ich, durch eine Welt, die innen liegt, denn alles ist in dieser Geistesseele abgespeichert, ähnlich wie ein Computer den man mit Daten füttern kann. Und somit befindet sich in jedem Menschen dieses Material. Dort findet sich auch die Wahrheit, was die Seinsfragen betrifft. Und die ist im Kern bei jedem die selbe, auch wenn die Bilder, bis man sie findet, völlig unterschiedlich sind. Von dem erwähnten Material geht nichts verloren. Und es gibt natürlich nie eine letzte Frage, die man hat. So suchte ich damals weiter und wollte wissen, was war, bevor die Erde besiedelt wurde? Wo war ich denn da? Wo kam ich her und wie gelangte ich auf die Erde?....Unzählige Fragen....Und immer stößt man auf viele Informationen im Inneren, die sich dann automatisch im Außen plötzlich zeigen, die sogenannten Dinge, die einem dann zusätzlich in den Schoß fallen, wie eine Bestätigung dessen. Und am Ende angekommen, ist der neue Anfang geboren. Du hast "etwas" einzigartiges gefunden, was jeder finden könnte. "Etwas", das übrig bleibt, die all-ein-ige Wahrheit. Du "wachst" plötzlich nach Monaten "auf", machst die "Augen auf" und siehst dich um. Schaust auf die Welt, auf die Gegenwart, die dich umgibt und nun ist nichts mehr so, wie es einst war. Du siehst die Gegenwart, das was wir als Realität bezeichnen und was wir berühren können, was Empfindungen in uns auslöst, Schmerz und auch Momente des Glücks. Aber die Welt um dich herum ist auf einmal wie ein Schleier. Er ist nicht mehr schwer und undurchsichtig. Nein, er ist nunmehr ein Hauch, durch den du durchsehen kannst. Alles ist anders geworden. Als hätte man dir neue "Augen" eingesetzt. Du hast in diesem Augenblick von der Materie längst losgelassen, die Entscheidung hast du dafür auf dem zuvorliegenden Weg schon fällen "müssen". Alles ist schöner und die Schatten, die diese Welt überdecken, sind plötzlich auch keine Schatten mehr. Es ist nur noch reine Liebe übrig geblieben. Es gibt nicht mehr das Teilen, alles ist nur noch ein Ganzes. Eine Einheit, die einfach IST. Weder das eine noch das andere. Alles ist für dich verständlich und du weißt, so wie es ist, ist es ok. Menschen, die diesen Weg nicht gegangen sind, können dich nicht verstehen, weder die Sichtweisen, weder deine Ansichten noch Sonstiges. Oft ist ein Mensch auf diesem Pfade einsam und gleichzeitig auch widerum nicht. Denn es gibt eine andere Art der Verbundenheit, zu anderen Seelen, die du nicht unbedingt sehen musst, aber du spürst sie, sie sind immer anwesend, stets da; sie waren ja die ganze Zeit da. Und du fühlst die Menschen, denen es genauso ergeht und du hast bzw. führst plötzlich Kontakte - Beziehungen zu Menschen auf einer ganz anderen Ebene. Du bist beruhigt, innerlich zufrieden, da du weißt, dass jeder Mensch zu seinem richtigen Zeitpunkt, ebenfalls diese Regenbogenbrücke betreten wird. Und eines Tages werden alle auf dieser Brücke wandeln und hinüber gehen in eine "neue Welt". Ein Dasein, welches nur von reine Liebe geprägt sein wird, zu Allen und zu Allem. Da man diese Welt nur betreten kann, wenn man diesen Weg zuvor beschritten hat, in dem man die nötige Erfahrung, das nötige Wissen und die nötige Reife -Einsicht erlangt hat. Und da am Ende für alle nur die all-einige Wahrheit übrig bleibt, fällt das, was wir jetzt noch im Außen finden, ab, es hat einfach keine Existenz mehr, es ist für diese Seelen nur noch blanke Illusion, einer Fata Morgana gleich. Der Begriff Illusion wird also ganz anders definiert, wie allgemein man ihn versteht.
Ganz lieben Gruß Arka
In Allem kannst du das Nichts erkennen und im Nichts All-ES!
Re: Jesus
Hallo Arka und Berni,
ich denke, vor 200.000 Jahren war die Welt gar nicht so anders. Damals wie heute lebten Menschen auf der Erde, Menschen, die in der heutigen Zeit durchaus wieder inkarniert sein können. Was sich am meisten verändert hat, ist die Natur, da immer mehr Natur zerstört wurde, um z. B. Häuser, Straßen etc. für eine immer größer werdende Menschheit zu errichten. Auch vor 4 Mio. Jahren lebten bereits Menschen. Unsere Vorfahren, als auch keine anderen Lebewesen (Besuche möglicher Außerirdischer, Zeitreisender etc. lasse ich jetzt mal außen vor). Trotzdem könnten viele dieser Menschen heute nicht mehr zur gleichen Sternenkonstellation wie damals geboren werden.
Auch mein vorheriger Vergleich mit der Medaille trifft meine Auffassung leider nicht ganz. Für mich ist keine Seite mehr wert, als die andere. Ich weiß auch nicht, wie ich das jetzt mit Worten erklären soll. Für mich existieren viele "Außen" und "Innen" abwechselnd nebeneinander. Eigentlich existiert alles nebeneinander, aber für den physischen Körper des Menschen gibt es enge Grenzen. Die Kabbalistik erklärt es ganz gut. Hier heißt es, dass unsere Welt, Malkuth, das Innere Gottes ist und die 1. Sefira Kether dass Äußere Gottes, konzentriert auf einen "kleinen Punkt", ähnlich wie ein Mikrochip der gigantisch viel Informationen speichern kann, welches sich wiederum im Inneren Malkuths befindet. Da jede Sefira wieder einen kompletten Lebensbaum in sich trägt und dessen Sefirot jeweils wieder, ist alles miteinander verbunden und "Innen" und "Außen" sind jeweils so etwas wie Spiegelbilder und "Tore" zugleich, wenn auch dieser Vergleich etwas unzureichend ist.
Ich stimme Arka zu, dass man sich hier in Bereichen bewegt, wo einem langsam die Worte ausgehen. :-)
So gibt es für mich nicht nur eine Aura, die Menschen, Tiere und Pflanzen umgibt, sondern es gibt auch Auren der "höheren Ebenen", die für sensible Menschen spürbar sind, weil sie die ganze sog. materielle Welt durchdringen. Hierzu gehören z. B. auch die sog. "Orte der Kraft". Man kann diese Auren als Lebensenergie, Christuskraft usw. bezeichnen. Die meisten Menschen sind einfach nur nicht in der Lage, diese Energie wahrzunehmen, darum denken sie, es gibt so etwas nicht. Viele nutzen diese Kraft jedoch unbewußt und können damit, wie ich schon erwähnte, natürlich aus Unwissenheit viel Schaden anrichten. Somit kann man durchaus seine Antworten im "Außen" finden, weil dieses "Außen" vom "Innen" der "höheren Ebenen" durchzogen ist.
Wenn wir also unser Innerstes suchen und befragen, suchen wir eigentlich Gott, aber auch unsere materielle Welt, also das "Außen" ist ein Teil Gottes. Darum ist sie für mich nicht schlechter zu bewerten, als das "Innen".
Das Problem, auch die Probleme unserer Welt, sehe ich darin, dass meistens nicht akzeptiert wird, dass es im Grunde keine "wertvollere Welt" gibt. Warum z. B. ermahnen uns die (wahren) Lehre Christi zu einem guten Umgang mit unserer materiellen Welt und zur Nächstenliebe? Wäre unsere physische Welt schlechter als die geistige, bräuchte es solche "Erinnerungen und Mahnungen" doch gar nicht. Es bräuchte sie auch nicht, wenn hier alles so richtig wäre wie es ist.
Ich möchte jetzt niemanden beleidigen und ich möchte auch nicht respektlos gegenüber anderen Wahrheiten und Wegen sein. Ich möchte einfach nur ein paar Denkanstösse geben, was meiner Ansicht nach etwas falsch verstanden und auch falsch überliefert bzw. gelehrt wurde. Wenn in der Genesis der Bibel Gott zu Adam sagte "macht euch die Erde untertan", meinte er damit sicher nicht, "beutet sie aus, wo ihr könnt". Er meinte aber ebenfalls sicher nicht "ihr braucht euch darum nicht zu kümmern, denn diese Welt ist ohnehin keine richtige Welt und sie ist auch weniger wert als die Geistige". Auch nannten die Germanen unsere Welt aus gutem Grund "Midgard" = Mittelwelt. Der Mensch hat einst eine Aufgabe übernommen. Er bekam, um mal wieder Metaphern zu verwenden, ein Stück Land zur Verfügung gestellt, dass er hegen, pflegen und natürlich auch nutzen sollte, letzteres aber in Maßen, damit die Welt erhalten bleibt. Auch wurde die physische Welt ganz bewußt an eine "Grenze" gesetzt, nämlich die Grenze zwischen dem "Reich des Lichts" und dem "Reich der Finsternis". Der Mensch hat die wichtige Aufgabe übernommen, beides in sich zu verbinden und zu harmonisieren bzw. das sollte die eigentliche Aufgabe sein.
Aber der Mensch, "gute" wie "böse" haben ihre Aufgabe vergessen bzw. waren ihr nicht mehr gewachsen. Darum kommt es immer wieder zu Ungleichgewichten zwischen den einzelnen Polaritäten. Die einen beuten die Erde aus, schaden ihr und den Mitmenschen zutiefst und schaden somit auch dem Gleichgewicht im sichtbaren und (für uns) unsichtbaren Universum. Die anderen wollen mit dieser Welt eigentlich nichts mehr zu tun haben, konzentrieren sich nur noch auf die "geistigen Ebenen", haben ihren "Job" also bereits "innerlich" (gar keine so unpassende Metapher, wie ich finde) gekündigt. Sie tragen damit jedoch ebenfalls zum Ungleichgewicht bei und darum hat sich seit Jahrtausenden (und vermutlich noch länger) nichts geändert. Würde man sich der eigentlichen Aufgabe wieder erinnern, könnten wir alle viel schneller die nächste Evolutionsstufe erreichen und irgendwann alle über die von Arka beeindruckend geschilderte "Regenbogenbrücke" in eine "neue Welt" gehen.
Liebe Grüsse, Eva
"Die Weisheit eines Menschen misst man nicht an seiner Erfahrung, sondern an seiner Fähigkeit, Erfahrungen zu machen" George Bernhard Shaw
Re: Jesus
Hallo Eva,
habe gerade deinen Post hier gelesen, als ich nach Hause kam. Sicherlich gibt es keinen Wertunterschied, was die äußere und innere Welt betrifft. Da gebe ich dir völlig recht. Und sicher findet man sehr viele Antworten auch im Außen. Sie bedingen sich doch beide, und das in einer Wechselwirkung. Denn ohne den Steg, der auf dem "Festland" (außen) beginnt, kann man nicht diese Brücke betreten, die zur Insel (innen) führt. Und selbst der Weg auf dem Festland, bis man diese Brücke sichtet, ist nicht minder wert als der Weg, den man schon beschritten hat, wenn man sich längst auf dieser Brücke befindet. Alles hat seine Berechtigung und nichts ist sinnlos. Und nichts von all dem, kann man auf eine Waage legen, um zu schauen, welche Seite mehr Gewicht trägt. Es wird keinen Unterschied geben.
Lieben Gruß Arka
In Allem kannst du das Nichts erkennen und im Nichts All-ES!
Re: Jesus
hallo eva
wir menschen sind auf dieser erde gefangen,wir können uns nicht wirklich von ihr lösen.wir sind teil dieser erde,denn wir enstprangen einst aus dieser erde.und selbst wenn jetzt jemand sagen würde,unser samen entspringt nicht aus dieser erde,sondern von ausserirdischen,so entspringen wir doch aus dieser "welt" aus diesem universum. wie kann jemand (rasse) der aus dieser iniversellen natur entspringt,die natur zestören?wenn ich aus dieser natur (welt) entsprungen bin,dann bin ich teil dieser natur,und kann sie doch nicht zerstören. wenn ich wälder abholze,und etwas anderes errichte,egal was es ist,dann zerstöre ich die natur nicht wirklich. es mag in vielen augen so aussehen. aber ich bin teil der natur,und zerstöre sie nicht wirklich. wo einst ein baum stand,errichte ich heute ein haus! habe ich natur zerstört? das haus besteht aus den selben dingen die die natur hervorbringt.(macht euch die erde untertan) ich habe den baum getötet als ich ih abholzte um an der selben stelle ein haus zu errichten.ist dies nun ein verbrechen? wir menschen gehören eben zu der absoluten ordnenden göttlichen einheit.
jetzt kommt jemand zu dir,und sagt:
"schau eva,berni ist einer von der anderen seite,einer der dunkelmächte,die dich verführen möchte.der dich von der wahren lehre christie abringen möchte" "berni leugnet gott,er ist das böse,teuflische an sich.zumal er den teufel nicht als real ansehen will" "nur der teufel leugnet seine existenz selber!"
fällst du nun auf die ängste herrein,die die kirche seid jahrhunderten hervor ruft in den seelen der menschen ? ja...der "TEUFEL" ist sehr clever....aber ist gott nicht cleverer?
ich sage dir,gott lacht sich still im geheimen über uns menschen einen weg.und das tut er zurecht!
wie kann etwas,was aus der natur enstpringt die natur zerstören?
das,was die menscheit an fossilen brennstoffen in der luft verbraucht,ist nur ein bruchteil von dem,was ein natürlicher kometeneinschlag bewirken würde. was ist ein komet,der jeder zeit bei uns einschlagen kann,und der der natur entspringt zum vergleich zu uns menschen,die ebenfalls der aus der natur entsrungen ist? der mensch ist im vergleich dazu ein nichts!
arkashas letzten post sollte man sich einmal sehr gut durchlesen,und darüber nachdenken.sie beschreibt durch die blume sehr viel wahrheit!
liebe grüsse...berni
Wenn die wichtigsten Entscheidungen unseres Lebens fallen,erschallen keine Trompeten.Unsere Bestimmung gibt sich still zu erkennen. Agnes De Mille
Re: Jesus
Hallo Arka,
Deinem letzten Beitrag stimme ich weitgehend zu. Ich fand auch Deine Schilderung im vorletzten Beitrag wirklich sehr beeindruckend. Ich konnte mir die "Stimmung" richtig vorstellen. Ähnliche Empfindungen kenne ich auch. Auch die Verbindung mit "anderen Seelen" oder "Geistwesen", die man zwar nicht sehen, aber spüren kann, ist mir nicht fremd.
Man weiß dann, dass es auch in der Dunkelheit sehr viel Licht gibt. Auch gerade deshalb sollte man sich meiner Auffassung nach mehr Gedanken um unsere physische Welt machen und auch besser mit ihr umgehen.
Liebe Grüsse, Eva
"Die Weisheit eines Menschen misst man nicht an seiner Erfahrung, sondern an seiner Fähigkeit, Erfahrungen zu machen" George Bernhard Shaw
Re: Jesus
Hallo Berni,
bei Deinem letzten Posting wird wieder einmal sehr deutlich, dass wir beide eine sehr unterschiedliche Weltanschauung haben. :-)
Von Deiner Weltanschauung ausgehend kann ich Deine Gedankengänge sehr gut nachvollziehen.
Ein Unterschied besteht darin, dass ich die Menschheit, besser gesagt den Homo Sapiens bzw. "modernen Menschen" nicht rein aus der Erde stammend ansehe. Ich sehe uns Menschen nämlich als eine Art Mischlinge, die hervorgegangen sind aus einer Verbindung der "geistigen Welt" mit der "Unterwelt". Darum auch das Gleichnis in der Bibel, dass einige Engel sich vor der Sintflut mit den "Erdentöchtern" verbunden haben. (Außerirdische etc. lasse ich hier mal außen vor.) Diese Herkunft wird auch durch die Art, wie Christus im NT beschrieben wird bestätigt. Der "Gottessohn", der als Mensch geboren wurde. Das Ganze ist meiner Auffassung nach nämlich nicht nur rein "geistig" sondern zum Teil auch wortwörtlich zu verstehen. Die Kirche hat somit, ohne es zu wollen, einen Teil des Geheimnisses unserer wahren Herkunft gelüftet. Darum schreibt Papus ja auch, dass durch Christus die kabbalistischen "Geheimnisse" zu einem großen Teil offenbart wurden und nach seinem Tod wieder "ein Deckel auf diese Geheimnisse gelegt" wurde.
Da der Mensch somit ein Mischwesen ist, kann er sich auch jeweils der "Kräfte" einer Seite bedienen und er könnte sie sogar umwandeln, was aber vermutlich erst ein weiterer Evolutionssprung bewirken wird.
Auch der "Engelssturz" erhält somit einen etwas anderen Hintergrund. Es ging weniger um einen Krieg - das hat man erst später daraus gemacht - sondern um eine Art Unfall, dass sich zwei Mächte verbunden haben, die sich durch diese Verbindung fast gegenseitig ausgelöscht hätten, gäbe es nicht unsere materielle Welt symbolisiert durch die Sefira Malkuth, die eine Art Pufferzone darstellt (physisches Gegenstück: Das Zusammentreffen von Antimaterie und Materie bevor unser Universum aus einem Materieüberschuss entstand, der vermutlich ein Gegenstück in einem Paralleluniversum hat, in dem es sich um einen Antimaterieüberschuss handelt). Wir haben also somit auf zwei "Seiten" eine Grenze, die so lange Bestand haben wird, bis es gelungen ist, die "Unfallfolgeschäden" zu beseitigen. Was wiederum bedeutet, dass der Schöpfungsprozess nach wie vor im Gange ist, aber aufgrund eines "Unfalls" nur sehr zögerlich vorangeht und teilweise ganz zum Erliegen kommt. Darum z. B. im Ägyptischen Totenbuch die Passage, dass die himmlischen Wesen versuchen die "gefallene" Gottheit - Osiris - wieder aufzurichten.
Im Laufe der Zeit hat der Mensch aber weitgehend alles über seine wahre Herkunft vergessen, auch seine Aufgabe und darum haben wir heute diese Probleme. Darum müssen wir auch wieder vieles lernen. Somit treffen hier verschiedene Theorien aufeinander, die alle ein Stückchen Wahrheit enthalten.
Es wurde nur, weil wir alles vergessen haben, von einigen, die etwas früher wieder auf die Wahrheit stießen, aus ganz eigennützigen Machtgründen vieles der Wahrheit verfälscht, aber es gab auch Irrtümer aus einem falschen Verständnis heraus. Umso mehr Zeit verging, umso mehr wurde vergessen. Diese Rückentwicklung wird z. B. sehr gut im Buch der Hopi beim Mythos der Vier Welten beschrieben. Jesus Christus schließlich hat einen Wendepunkt eingeleitet (Buddha die Vorarbeit geleistet). Seit dieser Zeit fangen immer mehr Menschen an, sich zu erinnern. Das bedeutet, erste "Unfallschäden" wurden behoben. Da jedoch alles miteinander verbunden ist, wirken sich die Folgen auf alle drei Ebenen aus.
Was nun unseren Umgang mit dieser Welt betrifft - es geht um Verhältnismäßigkeit und Respekt, denn auch ein Baum ist ein Lebewesen, anders als wir, aber ein Lebewesen. Für mich ist alles hier beseelt, vom Felsen, über die Pflanzen und Bäume, über die Tierwelt bis hin zum Menschen. Wenn ich also einen Baum fälle, um ein Haus oder eine Straße zu bauen, habe ich diesen Baum getötet. Jetzt muss der Mensch natürlich ein Haus bauen, er muss essen und er braucht Straßen. Niemand von uns will ja wirklich wieder in der Steinzeit leben. Aber man soll es maßvoll tun.
Warum müssen unnütz Tiere getötet werden, deren Fleisch ohnehin im Müll landet, weil solch große Mengen gar nicht verkauft werden?
Was sollen grausame Tierversuche, wenn man heute längst andere Möglichkeiten hat?
Warum weiterhin fossile Brennstoffe verwenden, wenn man bereits neue, umwelt- und klimafreundliche Technologien hat, die nur nicht umgesetzt werden, weil die Öllobby so stark ist?
Warum andere Menschen zwecks eigener Bereicherung ausbeuten, wenn doch, bei richtiger Verteilung von Rohstoffen, Lebensmittel, Wasser, Technologien usw. jeder in Wohlstand leben könnte und niemand Hunger leiden müsste? usw.
Der Mensch ist meiner Ansicht nach nur deshalb so negativ, weil er sich eigentlich nirgends zu Hause fühlt, bzw. sich aus diesem Grund eher gleichgültiger dieser Welt, die ja auch ein "Mischling" ist, gegenüber verhält. Die einen fühlen sich zu stark von der Materie angezogen, die anderen zu stark von der "geistigen Welt" und nur wenige akzeptieren, dass sie eigentlich das Beste aus beiden Welten nutzen könnten und endlich zu dem stehen, was sie wirklich sind - Wesen zweier verschiedener Welten, die von beiden Welten profitieren könnten, wenn sie nur wollten.
Auch die Naturvölker müssen essen, aber sie gehen anders mit ihrer Umwelt um. Sie nehmen nur das, was sie wirklich benötigen. Wenn z. B. Aborigines auf die Jagd gehen, suchen sie ihre Beute sehr sorgfältig aus. Sie wissen einfach, wann ein Tier bereit ist, sich zu "opfern". Dann wird auch nur dieses Tier getötet und nicht die ganze Herde, weil man wieder einmal, wie in unserer sog. Zivilisation üblich, "den Hals nicht voll kriegt". Auch wird so ziemlich alles der Jagdbeute verwertet. Das nenne ich einen verhältnismäßigen und richtigen Umgang mit unserer Welt - so wenig wie möglich, aber so viel wie nötig und eine gerechte Verteilung des Vorhandenen.
Liebe Grüsse, Eva
"Die Weisheit eines Menschen misst man nicht an seiner Erfahrung, sondern an seiner Fähigkeit, Erfahrungen zu machen" George Bernhard Shaw
Re: Jesus
hallo eva
ich freue mich dass du meine weltanschauung verstehst! wir müssen natürlich nicht darinne übereinstimmen,das verständnis dem anderen gegenüber ist völlig ausreichend.eine andere meinung zu aktzeptieren,und auch die andere weltanschaung. ich denke damit ist das wichtigste ersteinmal erreicht...ersteinmal ? nein...damit ist das wichtigste erreicht. auch ich verstehe dich und deine weltanschauung.
ich stimme deinem letzten post weitgehenst zu. die gottessöhne,welche sich menschentöchter nahmen um den menschen auf der erde ihren samen des erweiterten bewusstseins,welches sich auch in den genen weiter weitergibt,zu geben ist in meinen augen eine hilfe damit die menschheit sich schneller erlösen kann. aber auch die gottessöhne,welche in menschlichen körpern inkarnierten bestehen aus den selben elementen wie alles in diesem universum. sie unterschieden sich nur in ihrem bewusstseinsgrad. somit sind wir menschen keine mischlinge. eigentlich gibt es keine mischlinge. wir alle,egal ob mensch oder tier oder sogar vegetarisches leben sind alle (sogar sie scheinbar tote materie) teil der universellen (göttlichen) einheit.
respekt vor allem irdischen ist selbstverständlich. wenn wir einen baum töten,dann töten wir einen teil von uns. ich verstehe dich sehr gut,aber ich verstehe auch jene menschen,die aus ihrem bewusstseinsstand nicht anders handeln können als wie sie es tun.
ich weiss,dass du in der letzten zeit dich sehr verändert hast.man erkennt es in deinen post´s. weisst du noch wie wir uns stritten vor einem jahr,als wir den e-mail dialog aufnahmen? ich hoffe du siehst auch in mir eine positive veränderung :-)
es ist erneut zeit für mich zurückzuziehen. es scheint,als ob eine neue zeit angebrochen ist.ich habe soviel im moment nachzuhohlen was ich liegengelassen habe.
ich danke dir für die vielen interessanten disskusionen...und den denkanstössen,welche du durch deine post´s mir gegeben hast,worauf ich mich dann wieder meldete.
dir eine gute zeit....
...und ganz liebe grüsse,berni (der Bube der Stäbe)
Wenn die wichtigsten Entscheidungen unseres Lebens fallen,erschallen keine Trompeten.Unsere Bestimmung gibt sich still zu erkennen. Agnes De Mille
Re: Jesus
Hallo Berni,
schade, dass Du Dich wieder zurück ziehst. Ich hoffe, Du liest das hier noch.
Ja, wir haben uns beide verändert und ich stimme Dir zu, dass eine neue Zeit bereits angebrochen ist, wenn es auch für die meisten noch nicht so offensichtlich ist.
Ich stimme Dir auch weitgehend zu, dass wir alle aus dem gleichen"Ursamen" stammen, auch die Wesen der höheren Ebenen, aber trotzdem sehe ich uns Menschen als Mischlinge "zweier vollkommen gegensätzlicher Dimensionen". Diese Beschreibung ist zwar auch schon wieder etwas unzureichend, aber es ist für mich so, wie in der irdischen, physischen Evolution. Hunde und Katzen haben auch einen gemeinsamen Urahnen, aber das ist so lange her, dass zwei völlig verschiedene Tiere daraus geworden sind - ähnlich ist das beim Menschen. Würden sich jetzt ein Hund und eine Katze paaren und einen fortpflanzungsfähigen Nachkommen erzeugen, wäre dieser ein Mischling, weil er aufgrund der langen Zeit der Trennung vom gemeinsamen Vorfahren mit Sicherheit nicht wie dieser aussehen würde und auch andere Eigenschaften entwickeln würde. So sehe ich auch uns Menschen - trotz gemeinsamen Ursprungs sind wir Mischlinge zweier "Welten".
Bleibt mir nur noch, Dir alles Gute auf Deinem weiteren Weg zu wünschen und vielleicht kreuzen sich unsere Wege wieder früher, als wir denken. :-) Noch ein schönes Wochenende.
Liebe Grüsse, Eva
"Die Weisheit eines Menschen misst man nicht an seiner Erfahrung, sondern an seiner Fähigkeit, Erfahrungen zu machen" George Bernhard Shaw
Re: Jesus
Hallo @ll,
als erstes kopiere ich den Beitrag War Jesus in Indien / Tibet? (unter Bibelforschung) wegen der besseren Übersicht auch hier hinein:
War Jesus in Indien/ Tibet?
Hallo @ll,
wie unter dem Ägyptenthema kurz erwähnt, habe ich gestern eine sehr interessante Dokumentation über die Theorie gesehen, dass Jesus einst in Indien bzw. in Tibet gewesen ist.
Im Jahr 1887 soll ein russischer Journalist, der eine schwere Verletzung durch den Angriff eines Raubtieres hatte und in ein buddhistisches Kloster zur Heilung gebracht wurde, dort entsprechende Aufzeichnungen gesehen haben.
Heutige Forscher fanden heraus, dass sich in der Tat noch (ältere) Menschen und Mönche an die "Geschichte" vom heiligen Issa-Naz erinnern.
In der Dokumentation wurde auch die Theorie angesprochen, dass Jesus den Kreuzestod überlebte und nach Indien bzw. Tibet zurückkehrte und dort gestorben sein soll. Ein indischer Professor will in einer Grabkammer zwei Sarkophage entdeckt haben: Der obere Sarkophag ist nach indischer Tradition in Nord-Süd-Richtung ausgerichtet. Darunter fand man aber angeblich einen zweiten Sarkophag, der in Ost-West-Richtung ausgerichtet ist, was der jüdischen Bestattungstradition entspricht. Verzierungen sollen außerdem ebenfalls auf Jesus hinweisen. Was mir hier nur etwas komisch vorkam, dass der zweite Sarkophag, zumindestens offiziell, nie geöffnet wurde.
Mit den Schriften verhält es sich ähnlich - außer dem russischen Journalisten im 19. Jahrhundert hat sie, offiziell, niemand mehr zu Gesicht bekommen. Der Forscher in der Dokumentation bereiste verschiedene Klöster im Himmalaya, die in den gefundenen Schriften erwähnt werden sollen und fragte nach. In einem Kloster erklärte man ihm, es gäbe "geheime Schriften" in einer Kammer, die aber nur vom Dalai Lama geöffnet werden darf. Der interviewte Mönch und auch die anderen Mönche haben diese Kammer noch nie betreten. Ein Historiker war der Meinung, dass die Schriften 1940 von den Briten außer Landes geschafft wurden, wieder andere meinen, christliche Missionare hätten die Schriften an sich genommen und sie würden heute im Vatikan unter Verschluß gehalten.
Was also spricht überhaupt noch für die Indientheorie?
In der Dokumentation wurde von zwei Indien-/Tibetbesuchen von Jesus gesprochen. Als ca. 13jähriger soll er sich einer Karawane, die Indien und schließlich Tibet zum Ziel hatte, angeschlossen haben. Handelsbeziehungen zwischen Palästina, der Heimat Jesu, und Indien/ Tibet zu Zeiten Jesus kann man heute bereits nachweisen. Also könnte sich Jesus tatsächlich einer Handelskarawane angeschlossen haben. Geht man von der Bibel aus, fehlen 18 Jahre in Jesus Leben. Die Kindheitsevangelien (Apokryphen) enden mit dem 12. Lebensjahr von Jesus und beginnen dann erst wieder mit seinem öffentlichen Auftreten in Palästina/ Israel wenige Jahre vor seinem Tod. Man geht von ungefähr 18 fehlenden Jahren von Jesus aus, die nirgends, zumindestens nicht offiziell, erwähnt werden, man weiß nicht was Jesus in dieser Zeit gemacht hat.
Jesus soll dann erst einmal in Tibet geblieben sein und bei buddhistischen Mönchen studiert haben. Nach mehreren Jahren kehrte er in seine Heimat zurück und begann mit seinen "öffentlichen Auftritten" bzw. fing an, seine Lehre zu verbreiten.
Was noch gute Indizien für Jesus' tibetische Lehrjahre sind, dass die Buddhisten Gebetsketten benutzten (und heute noch benutzen), die dem christlichen Rosenkranz fast "bis auf's Haar gleichen". Als erstmals christliche Missionare in Tibet ankamen und die buddhistischen Gebetsketten sahen, dachten sie, es wären schon andere christliche Missionare vor ihnen da gewesen. Dem war aber nicht so. Auch hat die wahre Lehre Christi, wie ich vor einiger Zeit schon einmal anmerkte, sehr viel Ähnlichkeit mit dem Buddhismus und die meisten Urchristen, bis einschließlich Origenes, glaubten noch an die Wiedergeburt. Sie sahen in Jesus auch keinen Gott bzw. Sohn Gottes, sondern einen Abgesandten Gottes, der ja eigentlich auch ein (geistiger) Sohn Gottes ist.
Ich denke, es spricht sehr viel dafür, dass Jesus zumindest 18 Jahre seines Lebens in Indien/ Tibet verbracht hat, zumal "Issa-Naz", wie er dort genannt wurde, auch in hinduistischen Schriften erwähnt wird. Als er zurückkehrte, versuchte er zuerst eine Erneuerung der jüdischen Religion, indem er den "Jahveismus" mit dem "Buddhismus" verband, der Anfang des Christentums. Ob Jesus den Kreuzestod wirklich (physisch) überlebte und noch einmal nach Indien/ Tibet ging bezweifle ich ein wenig, obwohl in der Dokumentation ein Ort in Indien gezeigt wurde, in dem "Issa-Naz" nach seiner Rückkehr gelehrt haben soll. Ich finde es nur merkwürdig, dass der Sarkophag nicht geöffnet wurde. Aber wer weiß, vielleicht wurde er sogar geöffnet und auch die betreffenden Schriften gefunden und beides zum Geheimnis erklärt, da diese neuen Erkenntnisse das Christentum in seinen Grundfesten erschüttern und vielleicht sogar vernichten würde.
Mir persönlich ist es egal, ob Jesus Gottes (leiblicher) Sohn, Prophet oder Abgesandter Gottes gewesen ist, für mich zählen nur die Inhalte seiner Lehre, die ja wirklich sehr viel mit dem Buddhismus gemeinsam haben. Es würde meinen Glauben nicht erschüttern, im Gegenteil - es würde ein Beweis dafür sein, dass es wirklich nur eine einzige Religion gibt, die eben in den verschiedensten Formen existiert bzw. existiert hat und weiter existieren wird. Es wäre ein weiterer Schritt in Richtung "geeinte Menschheit", was ich schon immer sehr be-fürwortet habe und dass die Kirche dabei wahrscheinlich untergehen würde und die Verfälschungen des Glaubens seitens derselbigen aufgedeckt werden würden, stört mich ebenfalls nicht. Aber ich gebe zu, dass es für die meisten (christlichen) Menschen ein Schock wäre und darum die Zeit wohl noch nicht reif dafür ist, wirkliche Beweise für oben genannte Theorie zu präsentieren.
Inzwischen habe ich weitere Hinweise recherchiert, die nicht nur darauf hinweisen, dass Jesus in Indien gewesen ist, sondern dass er anscheinend wirklich versucht hat, buddhistische Lehre und jüdische Religion zu vereinen.
So fand man heraus, dass Geschichten über die Jugend Buddhas verblüffende Ähnlichkeiten mit Geschichten über die Jugend Jesu haben.
Auch das weitgehend restaurierte Thomasevangelium weist auf einen buddhistischen Ursprung der christlichen Lehre hin. Aber auch in den anderen Evangelien gibt es Hinweise. So stimmen das Gleichnis vom Brotwunder und die Geschichte von Petrus, der wie Christus über das Wasser gehen will und am Unglauben scheitert mit Geschichten um Buddha 100%ig überein.
Beim Brotwunder stimmen sogar Anzahl der Brote und Anzahl der Körbe überein. Bei der Legende mit dem Gang über das Wasser ist es in den Evangelien Petrus, der ins Wasser fällt, bei den Buddhalegenden Buddhas Schüler Sariputta.
Auch soll Jesus nach dem Überleben seiner Kreuzigung nach Indien / Kaschmir zurückgekehrt sein. Er wurde angeblich 108 Jahre alt und wurde neben "Issa-Naz" auch "Yuz Asaf" genannt.
Liebe Grüße, Eva
"Die Weisheit eines Menschen misst man nicht an seiner Erfahrung, sondern an seiner Fähigkeit, Erfahrungen zu machen" George Bernhard Shaw