UFOs legten US-Verteidigungssysteme lahm
21. Juli 2008
Los Angeles/ USA - Freitagnacht widmete sich CNN Star-Talker Larry King am vergangenen erneut dem UFO-Thema. Dieses Mal kamen ehemalige Air Force Offiziere zu Wort, die allesamt behaupteten, UFOs hätten die Steuerungssysteme von Raketenstützpunkten in den USA und anderer Ländern übernommen oder diese zumindest zeitweise beeinflusst. Ein Film, der UFOs bei einem Raketentest zeigen soll, sei unmittelbar nach dem Ereignis von CIA-Agenten konfisziert und bislang nicht veröffentlicht worden.
Teilnehmer der brisanten Gesprächsrunde waren: UFO-Forscher und Autor Robert Hastings, der UFO-Zwischenfälle auf Waffenstützpunkten und Basen seit Jahrzehnten untersucht und erforscht. Der ehemalige Captain der U.S. Air Force Bob Salas, der 1967 auf der "Malstrom Air Force Base" in Montana diente, als es dort zu einer angeblich durch UFOs verursachten Raketen-Fehlfunktion gekommen sein soll. Bob Jamison, ebenfalls ehemaliger Air Force Offizier auf Malstrom, der von seinen Vorgesetzten erfahren haben will, dass die Fehlfunktionen durch UFOs verursacht worden waren; sowie Dr. Bob Jacobs der als ehemaliger Lieutenant und fotografischer Ausstattungsoffizier 1964 über der "Vandenberg Air Force Base" ein UFO gefilmt hatte und dessen Film kurz darauf von CIA-Agenten konfisziert und seither nicht veröffentlicht worden. Als Vertreter der UFO-Skeptiker nahm Bill Nye vom amerikanischen "Committee for Skeptical Inquiry" (CSI) Stellung.
Nach 35 Jahren kommt Hastings, Autor des Buches "UFOs and Nukes", zu dem Schluss, dass die beschriebenen Zwischenfälle tatsächlich stattgefunden haben und bezieht sich dabei auf Hunderte von mittlerweile deklassifizierten Dokumenten, die alle ein gezieltes, fortwährendes und immer noch andauerndes Interesse an den nuklearen Waffenstützpunkten nahelegen. Zudem habe er fast hundert von Offiziere interviewt, die bei entsprechenden Ereignissen auf unterschiedlichen Stützpunkten zugegen waren. Die in der Sendung präsentierten Fälle, seien lediglich die Spitze des Eisbergs.
Bob Salas war 1967 selbst auf der "Malstrom Air Force Base" als Raketenstartoffizier im Dienst, als am Himmel über dem Stützpunkt merkwürdige Lichter und später ein "großes und rotglühendes Objekt über dem Haupttor" beobachtet wurden. Kurz darauf, so Salas, wurden alle zehn Raketen nacheinander heruntergefahren, ohne dass er - jedoch ohne das Objekt selbst gesehen zu haben - die Kontrolle über diesen Vorgang halten konnte.
Auch Bob Jamison war zur Zeit dieses Zwischenfalls als Offizier auf Malstrom tätig und für das Wiederhochfahren der Startsysteme der ausgefallenen Raketen zuständig. Auch er hatte das UFO selbst nicht gesehen, da er erst kurz nach dem Ausfall der Raketen zur Basis gerufen wurde. Eine gewöhnliche Fehlfunktion als Erklärung schließt Jamison aus, da so etwas schlicht und einfach nicht anhand von zehn Raketen gleichzeitig hätte passieren können.
Für viele UFO-Interessierte möglicherweise erstaunlich, erklärte Jamison in der Sendung, dass er nie zur Verschwiegenheit über den Zwischenfall angehalten oder gedrängt wurde. Dennoch habe die Air Force selbst den Vorfall später heruntergespielt, so Salas, und behauptet, dass es zu keiner UFO-Sichtung gekommen sei. Auch offizielle Untersuchungen durch Wissenschaftler der "University of Colorado" im Rahmen des sogenannten "Condon Reports", der Ende der 1960er Jahre, seien so behindert und mit Falschaussagen zum Fall bedient worden. Interessanterweise war es schlussendlich genau dieser Bericht, der von der Air Force dazu genutzt wurde, die Einstellung offizieller UFO-Untersuchungen zu rechtfertigen.
Auch die Geschichte von Dr. Bob Jacobs klingt nahezu unglaublich und wie aus einem Hollywood-Film. Er war von 1963 bis 1966 auf der "Vandenberg Air Force Base" in Kalifornien stationiert und hier für die filmische Dokumentation von Raketentests u. a. mittels Hochgeschwindigkeitskameras zuständig. Zur Dokumentation der Detonationen von Atlas-Raketen, wurden diese Mittels Teleskopkameras aus sicherer Entfernung gefilmt.
Später sei er dann von seinem Vorgesetzten Major Florenze J. Mansmann zu einer Vorführung seines Films in Anwesenheit von drei CIA-Agenten beordert worden. Auf den Aufnahmen sei eindeutig ein scheibenförmiges UFO zu sehen (Zitat: "Es hatte die Form von zwei aufeinanderliegenden Untertassen mit einer Art Golfball obenauf"), das mehrer Male Lichtstrahlen auf die mit einer Gefechtskopfattrappe ausgestattete und sich mit fast 13.000 km/h fliegende Atlas-Rakete abgegeben habe. Der Film sei schlussendlich von den anwesenden Herren konfisziert und er (Jacobs) mit den Worten ""Was sie anbetrifft, so hat all' dies nicht stattgefunden." zum Schweigen angehalten worden.
Sämtliche Aussagen der Anwesenden Zeugen, versucht Skeptiker Bill Nye unter Bemühungen von "Fehlinterpretationen", über "Zufälle" bis hin zur unterstellten Trunkenheit der Zeugen hinwegzuerklären. Die einzige von Nye vorgebrachte faktische Erklärung, dass dem Herunterfahren der zehn Raketen auf Malstrom ein Stromausfall am Tag zuvor vorangegangen war und dass der Ausfall der Raketen möglicherweise mit diesem Ereignis in Verbindung stehe, konnte Salas mit Erläuterungen der technischen Hintergründe der Raketenanlagen schnell widerlegen, da diese - gestützt durch Notstromaggregate und Batterien - unabhängig von der sonstigen Stromzufuhr betrieben werden können.
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