Die Taverne zum weissen Turm - Stammtisch

Der erste Gast tritt ein...

Re: Der erste Gast tritt ein...

*Cyan schaut sich in der Taverne um*
Hier ist aber wenig los, ist etwa Krieg oder Ausgangssperre? Und besonders gesprächig seid ihr auch nicht gerade! Los, kommt schon, lasst den Kobold in Euch raus!
*Er grinst die Tischnachbarn frech an und nimmt einen Schluck aus seinem Krug*

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Es gibt Wunder, die müssen im Dunkel geschehen

Re: Der erste Gast tritt ein...

*Eine, den Umhang völlig durchnässte, Gestalt betritt die Taverne. Während sie langsam die Kapuze vom Kopf zieht, bildet sich eine kleine Pfütze zu ihren Füßen. Wassertropfen rinnen seinen kurzgeschorenen Kopf und die Wangen entlang, sein Blick schweift zeitlos durch den Raum.*

Ich grüße die Versammelten

Wirt!

Speise, Trank und schaft mir ein wärmendes Feuer im Kamin!

*Rabe setzt sich an den erstbesten Tisch, unbeirrt von den schon Sitzenden. Den Umhang legt er über die Stuhllehne und erhöht durch seine und die Anwesenheit seiner Kleidung merklich die Luftfeuchtigkeit!*

Was gibt es neues? Oder sollte unser Leben etwa langweilig werden?

Keine Sorge, ich frage um meinetwillen, nicht für meinen Herrn.

*Fest im Stuhl sitzend und tief atmend entspannt sich Rabe und verharrt in diesem erhebenden Augenblick der Stille!*

Re: Der erste Gast tritt ein...

Mordekai erhebt sich von dem Tisch und geht zum Protector hinüber.
Denn nur in seiner Gesellschaft kann er das bekommen was er jetzt braucht: Abgeschiedenheit und das fehlen menschlicher Nähe.

In diesem Sinne setzt er sich ohne zu fragen einfach in angemessenen Abstand an den Tisch des Protektors, erbietet ihm knapp den Gruß: "Blut und Stahl, Bruder!" um ihn nicht aus seinem agonieähnlichen Zustand zu reißen.
Er läßt seinen Blick auf dem Protector ruhen ohne ihn anzustarren und nimmt scheinbar an dieser eigentümlichen Einsamkeit teil.
Anfangs beschäftigt Mordekai noch die Frage, wie der Protector wohl so geworden ist. Nach einigen Liedschlägen ist aber auch diese Frage verschwunden und sein Kopf ist leer.

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So trinket vom Blut eurer Feinde und nähret euch von ihrem Inneren!

Re: Der erste Gast tritt ein...

Völlig in dieses eigenartige Gefühl vertieft säuft Mordekai immer mehr Met und Bier, bis er nicht mehr Herr seiner selbst ist und sein Kopf mit einem dumpfen Knall auf den massiven Eichentisch knallt.
Der Tisch trug von dieser unheimlichen Begegnung einen Riss und Mordekai eine stark blutende Platzwunde davon.
Als Mordekai wieder zu sich kommt hat die Blutung aufgehört und das vergossene Blut ist bereits tief im Holz eingetrocknet.
Mit den Worten "Für Gorod" fasst sich Mordekai an den Schädel ohne ausmachen zu können ob die Schmerzen vom Alkohol oder dem Aufschlag kommen.
Dann schaut er sich um. Alle sind weg, nur der Wirt fegt den Raum.
Offensichtlich hat er es nicht gewagt Mordekai anzusprechen geschweige denn aufzuwecken. Ist auch nicht verwunderlich wenn man seine Erfahrungen mit der Kriegerkaste bedenkt.
Mordekai erhebt sich, noch immer benebelt und geht ohne ein Wort zu sagen am Wirt vorbei, der sich hinter seinem Besen zu verstecken scheint, und verlässt die Tavernen.
Vielleich t kommt er heute Abend zurück.

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Re: Der erste Gast tritt ein...

Draußen ist es wieder dunkel geworden. Noch ist die Schenke still und freidlich, aber das soll sich bald ändern.
Die Tür öffnet sich unter einem ächzendem Ton. Eine Gestalt tritt ein. Im Fackelschein ist sie zu erkennen: Mordekai.
An seinen Kleidern und in seinem Gesicht klebt noch Blut.
Der Wirt sieht ihn irritiert an, aber als Mordekais Bruder, der Wolf "Sturm" ebenfalls blutverschmiert neben Modekai auftaucht ist dem Wirt alles Klar.
Die Beiden kommen grad von der Jagd. Auch gut, nach so einer Jagd ist Mordekai meistens besonders durstig denkt sich der Wirt und verschwindet schon im Keller um frisches Bier zu holen.
Mordekai sieht sich kurz um. Offensichtlich hat der Wirt es nicht geschafft sein Blut vollständig vom Tisch zu lösen. Was solls, dann wird das mein neuer Stammtisch denkt Mordekai bei sich.
Sturm am Kopf kraulend geht Mordekai auf den Tisch zu und nimmt Platz.
Der Wolf nimmt neben Mordekai Platz und genießt noch ein paar Streicheleinheiten.
Als der Wirt wieder kommt fängt Sturm an zu knurren. Aber der Wirt kennt Sturm schon eine Weile und hat ihm eine Haxe und eine Schüssel frisches Wasser mitgebracht.
Nachdem der Wolf sich über das Wasser her gemacht hat, stellt der Wirt einen Krug Bier auf den Tisch und begrüßt Mordekai mit den Worten: "Ihr seid heute sehr früh da. Die anderen Gäste erwarte ich nicht vor einer Stunde."
Dann dreht er sich um und geht.
Sturm hat verständlicherweise noch kein Interesse an der Haxe, aber das Wasser hat ihm offensichtlich gemundet, da er sich mit augenscheinlichem Vergnügen am Boden sielt.
Als das Schauspiel beendet ist, legt sich Sturm neben Mordekai und läßt seinen Kopf auf den Vorderpfoten thronen. Verstohlen schaut er hin und her wenn er ein Geräusch wahrnimmt und Mordekai lässt sich in Ruhe das Bier schmecken.

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Re: Der erste Gast tritt ein...

Es sind einige Minuten vergangen, als sich die Tür ein weiteres Mal öffnet. Eine Gestalt tritt ein, der massige Körper in einen grünen Umhang eingerollt. Der Wirt braucht einige Sekunden bis er das bekannte Gesicht erkennt. Langsam nähert sich der Neuankömmling Mordekai.
Sturm ist derweil aufgesprungen und lässt ein kleines Knurren erklingen. Von dem Geräusch aus seinen Gedanken gerissen, dreht sich der Krieger um, auf der Suche nach der ganzen Aufregung.
Vor ihm steht in knapp 2m Entfernung ein Mann in grünem Umhang. Sturm knurrt den Mann offen feindselig an, während dieser sich anscheinend nicht darum schert und Mordekai anspricht:
Früh unterwegs, Krieger. Malar hatte seine Freude an dem Schauspiel dort dräußen in den Wäldern. Solange ihr dem Wild soviel Ehre im Todeskampf zuteil werden lasst, werden wir wohl keine Schwierigkeiten miteinander haben. Aber ihr soltet aufpassen das ihr Euch nicht zu sehr im Fieber der Jagd verliert, sonst ist Euer Schoßhund der einzige der einen halbwegs klaren Kopf behält.
Der Mann lächelt und stütz sich auf seinem massigen Bogen, den er bei seiner Ansprache von seinem Rücken geholt hat. Er wartet bis die Worte in Mordekais Geist eingedrungen sind und er zu einer Entgegenung bereit ist.

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Re: Der erste Gast tritt ein...

Mordekai mustert den Neuankömmling kurz und entgegnet:
"Ich verliere mich nie bei der Jagt. Nur in der Schlacht!
Aber setzt euch, ich kann etwas Gesellschaft vertragen."

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Re: Der erste Gast tritt ein...

Verzeiht, aber als ich Euch bei der Jagd und dem darauffolgenden Balgen um die besten Stücke sah, wirkte es doch sehr dem Blutrausch verfallen. Die Jagd ist nicht viel anders als das Fieber der Schlacht wie es mir scheint.
Damit setzt sich Cyan dem stämmigen Krieger gegenüber und streichelt dem verdutzten Wolf über den Kopf. Es scheint als ob das Tier Urplötzlich seine Feindseligkeit aufgegeben hätte.
Wirt, bringt mir einen Krug warmen Met, das Wetter da draußen leugnet den nahen Winter nicht.

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Re: Der erste Gast tritt ein...

"Das sind ganz normale soziale Gebärden in einem Rudel. Es muss außer Frage stehen wer das Alpha-Tier ist. Aber sicher wisst ihr das, schließlich scheint ihr oft in der Natur unterwegs zu sein. Aber sagt mir doch erst euren Namen. Ich bin Mordekai."

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Re: Der erste Gast tritt ein...

Hat das Bier oder die Jagd Eure Sinne getrübt? Ich dachte das ihr mich kennt, schließlich haben wir dann doch schon Seite an Seite kämpfen müssen. Ich bin Cyan, falls dies Eure Erinnerungen weckt. Euer Tribun sollte Euch weniger oft auf den Kopf hauen, es scheint Euch nicht zu bekommen.
Sichtlich verwirrt schaut Cyan Mordekai an, hat er ihn jetzt verwechselt? Vielleicht sollte einer von beiden öfters in menschlicher GEsellschaft sein.

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