Roxi:
Wolf, hast du zu lange in der Sonne gelegen?
Das war auch meine Vermutung, aber in Anbetracht der Tatsache, dass ich glaube, Wolf ist eher ein Getriebener denn ein Treibender, verzichte ich auf weitere Interpretationen oder Definitionen seines oftmals merkwürdigen Verhaltens.
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Roxi:
Im Harem sitzen weinend die Eunuchen,
die Lieblingsfrau des Paschas, die ist weg.
Man hört ihn nur noch zornig fluchen, verdammte
Kiste, so ein Dreck.
Sie war wohl doch nicht gut behütet, wie konnt
denn so etwas geschehn, wo waren die Eunuchen,
hab`n die den Räuber nicht gesehn?
Die arme Kleine, die hat dem Pascha voll vertraut,
der klopft nur große Sprüche, sie hat auf Sand ge-
baut. Von wegen Sicherheit u. Schutz und Güte,
hier ist man vogelfrei, hier hilft nur Selbstverteidigung,
die altbekannte Litanei.
Den Harem sollt man schließen, er kost nur unnütz Brot,
wir können uns auch selber schützen u. helfen aus der Not.
(k.s.S.)
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Wolf:
Es ist schon so, der Sklavin Treue
erwiesen werden muss aufs Neue
von Zeit zu Zeit - und deshalb hat,
als er den gestrigen Chat betrat
der Haremsherrscher zugesehn
ob diese Treue wird bestehn
auch noch bei Abwerbungsversuchen.
(dazu bedarf es nicht Eununchen)
nein, jede , die schon Sklavin war,
beim besten Herrscher aller Zeiten,
wird dies genießen immerdar
und Abwerbungen Abfuhr bereiten.
So ist auch diesmal völlig sicher
der gold`ne Käfig ist ausbruchssicher.
Roxi:
Der Männer Eitelkeit, so kann man es wohl sagen,
gehört mit zu den biblischen Plagen.
Sie glauben wirklich groß zu sein, in Wahrheit
aber sind sie winzig klein.
Das Schicksal meinte es mit Ihnen gut, und gab
sie in der Frauen Hut.
Beschützt, bemuttert und gepflegt und in den
Pflichten unterwiesen, gedeihen sie den Pflanzen
gleich u. fühlen sich als Riesen.
Doch Sorgfalt und Beharrlichkeit, ihr Frauen, das ver-
gesst nur nie, sind lebenslang vonnöten, denn
sonst, schaut ihr nur einmal weg, geht die
Erziehung ganz schnell flöten. Die Männer
glauben dann, sie wären unsre Meister und wenn
man sie gewähren lässt, dann werden sie gleich
dreister. Sie spielen sich als Pascha auf, mit einem
Harem voller Damen, drum Frauen, lasst uns
wachsam sein Amen
(k.s.S.)
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Wolf:
Roxi, ich geb auf
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Wolf
Einsicht ist der erste Weg zur Besserung.
Ach Wolf, Deine Frage von erst, jetzt hab ich verstanden, Du wolltest nichts über mein Wesen wissen , k.s.S ist mein Künstlername, Gitti hatte die Idee, kleine schwarze Seele.
Gnurpsel , bei dem Gedicht über die entschlüpfte Sklavin bin ich Deinen Ratschlägen gefolgt, ich habe mich im Schneidersitz auf ein weiches Kissen gesetzt, rundherum Kerzen aufgestellt (das war meine eigene Idee), eine Teflon-Pfanne in die linke Hand genommen, in die rechte Hand einen Holzquirl u. dann hab ich ganz sanft gegen die Pfanne geschlagen. Es war eine wunderschöne Melodie. Fast hätte ich geweint, dann hab ich ganz schnell die Worte notiert.
War das so o.k.?
LG Roxi
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Gnurpsel:
*hüstel* *hüstel*
Ein Lebenslauf
Einst warst Du das Korn,
sahest von hinten aus wie von vorn.
Doch unerbittlich nahte der Sommer,
und unter dem Drescher wurdest Du nicht frommer.
Gedrechselt und im Fluge geschleudert
hast Du vergessen wie einst Dein Vater gemeutert,
Dich gefügt dem Schicksal, gemahlen zu sein
unter dem harten, harten Mühlenstein.
Zermatscht zu feinem Mehl,
gingest Du oft in Gedanken fehl,
doch gelangtest auf wirren Pfaden
in des Bäckers Ofen als dicker Fladen.
Aufgegangen aus mehligem Staube
formte sich bald die knusprige Haube.
Doch nun rast die gnadenlose Zeit,
denn der Tod ist nicht mehr weit.
Nur wenige Tage vergehen geschwind,
schon wirst Du vor Schimmel ganz blind.
Bald bist Du nur noch ganz trocken,
wenn tausend Fliegen auf Dir hocken.
Genieße den Weg zur Biotonne,
denn er wird sein Deine letzte Wonne.
Anmerkung des verfassenden Wesens:
Ähnlichkeiten mit existierenden oder bereits entsorgten Lebensmitteln sind unbeabsichtigt und rein zufällig.
Es sprach das Wort zum Montag
das Gnurpsel
Edit: @Roxi: Jaaaaa, das war schon sehr schön und eine löbliche Eigeninitiative . Allerdings denke ich, dass es Deiner lyrischen Kreativität auch gut täte, wenn Du das nächste Mal nicht unbedingt 600 Räucherstäbchen um Dich herum anpflanzt. Genieße einfach Deine mentalen Empfindungen in der Askese. *hüstelhüstel*
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Roxi:
Gurpsel
Es ist wirklich sehr schwer, Dir etwas recht zu machen. Mir zittern beim Dichten oft so die Hände, dass meine Tastatur zu vibrieren beginnt.
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Phelana:
So... jetzt ist's passiert - ihr habt mich angesteckt
Vor kurzem wurde ich gefragt,
ob ich mal hier erscheine.
Spontan hab ich dann zugesagt.
Bedenken hat' ich keine.
Bevor ich einen Beitrag las,
meldete ich mich an.
Und wurde gleich drauf leichenblass
und mir verging der erste Spaß,
die e-mail kam nicht an.
Da muss 'ne neue Addy her,
das riet dann Gitti mir.
Es ist doch wirklich nicht so schwer.
Bemühen musst du dich schon mehr.
Dein AOL frisst alles hier.
Wolf war der Erste, der mich "sah",
um mich hier zu begrüßen.
Das ist ja alles wunderbar,
er machte mir auch gleich noch klar,
man liegt ihm hier zu Füßen.
Pascha, wird er hier genannt,
als Herrscher allseits anerkannt.
Ich las von Sklavinnen und Galeeren.
Und Roxi schrieb: du musst dich wehren.
Als nächstes las ich Gnurpsel's Thread.
Die Lyrik machte alles wett.
Auch Gitti wollt' sich dran versuchen.
Man hört sie heut' noch drüber fluchen.
Bewaffnet mit 'nem Eierschneider,
begann sie dann zu dichten.
Der Takt - tata - der fehlte leider.
Drum ging sie schließlich flüchten.
Und Roxi warb bald Schwestern an
im eigenen Convent.
Doch damit war es nicht getan,
zum richt'gen Atmen hielt sie an.
So ist der Anfang, wie sie's nennt.
Ein Kegel und ein magisch' Kreis
zu bilden ist das Ziel.
Gefährlich ist der Kurs, ich weiß
und Fehler macht' ich, so ein Sch...
Man braucht hier viel Gefühl.
Ich las kein' Beitrag und kein' Thread,
der nicht auch lustig kommentiert
mit Spaß und Witz, doch oft sehr nett.
Ich kam vor Lachen kaum ins Bett,
gespannt darauf, was noch passiert.
Das Forum hier, sehr klein und fein,
das liegt mir sehr am Herzen.
Es wird nie wie die and'ren sein,
denn hier darf man auch scherzen.
Drum sag' ich euch jetzt allen hier:
bleibt bitte wie ihr seid.
Denn Freud' und Spaß, das brauchen wir
nun mal von Zeit zu Zeit.
So, nun ist es raus - und wehe ihr fangt an zu Lachen. Schließlich war ich schon lange nicht mehr dicht - ehm, ich meine, ich hab schon lange nicht mehr gedichtet. Also seid nachsichtig
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Wieder 2 wunderbare Werke, die euch für die Nachwelt unsterblich machen werden
Ich für meinen Teil werde mit meiner nächsten Ode warten, bis mir im Urlaub die Langeweile die Verse geradezu ins Hirn brennt.
Dann hab ich auch endlich einen Takt, wenn ich im Hintergrund die Brandung höre. Und Gnurpsel ihren Frieden, daß ich nicht nur füüüüüüüühle, sondern auch den anderen Teil der Übung beherrsche.
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