wir danken ihnen für ihr Angebot! Ihre chancen stehen hierbei sehr gut, senden sie doch bitte ihren Lebenslauf an mich. Qualifiziertes Personal wie sie, können wir immer gebrauchen. Dadurch das sie bereits mit Kühen zu tun hatten, können wir uns auch die 278 Lehrgänge für die Ausbildung sparen.
mit freundlichen Grüßen,
Re: Bekanntmachung im Städtischen Anzeiger
Liebe gegenwärtige, frühere und künftige Leser und Leserinnen, Liebe Redakteure, Chefredakteure, Herausgeber und Herausgeberinnen,
ich bin heute nach langer, reiflicher und zermürbender Überlegung zu dem Ergebnis gekommen, Ihnen über Ereignisse in Porta Nordflöten zu berichten, die mich zutiefst in meiner glorreichen Phantasie anekeln.
Ich weiss, dass ich mit dieser Äußerung hier in aller Öffentlichkeit auf Unverständnis stoßen werde, dennoch: Jemand muss es einmal Ausrufen !
Worum es geht ? Es geht schlicht und ergreifend darum, dass sich seit einigen Monaten ständig Bürger Porta Nordflötens und vermutlich weiterer Städte und Gemeinden urplötzlich auf Blumenbeete werfen und bei oberflächlicher Betrachtung den Eindruck erwecken, sich zu übergeben. Dieser widerliche Anblick genügt, um meinen Magen rebellieren zu lassen, obschon sich alsbald herausstellte, dass die betroffenen Personen sich nicht übergeben, sondern erbarmungslos an Blumen herumschnüffeln.
Die Bürgersteige sind voll mit scheinkotzenden, schnüffelnden Sims ! Ich fordere ein gesetzliches Verbot dieses infamen Getues mit einer schmerzlichen Bußgeldandrohung.
Kaum lese ich meine Worte, droht sich mein Magen erneut in eine unnatürliche Richtung zu entleeren. Oh, ich wünschte, ich müßte dies alles nicht ertragen.
Ergebendst Ihre schmalbrüstige Abonnentin Adelheide Wökerkrach
Re: Bekanntmachung im Städtischen Anzeiger
Sehr geehrte Adelheide Wökerkrach.
Wieder mal eine Beschwerde von ihnen, so so. Diesmal widern sie die harmlosen Freuden eines Blumenfreundes an, der sich legal und still am Duft seiner Pflanzen berauscht.
Dass sie einst das Mechteln der Stadtbewohner unerträglich fanden, Streiche der Studenten als extrem nervend beschrieben, habe ich noch in ihren Akten. Es gibt derer zwei. Einmal unter prüde abgelegt, einmal unter freudlos.
Die Redaktionsmitglieder sind sich einig, wir werden ihre Beschwerden diesmal nicht abdrucken und somit in Porta Nordflöten zur Diskussion stellen. Um sie aber als Leser nicht zu verlieren, geben wir ihnen einen privaten Tip. Entfernen sie jegliche Blühpflanzen aus ihrem Vorgarten und schmücken sie ihn stattdessen mit Kakteen. Ich bin mir sicher, dass ihre Mitmenschen sich künftig nur noch einmal in ihr Blumenbeet werfen.
MfG Die Redaktion.
Re: Bekanntmachung im Städtischen Anzeiger
Sehr geehrte Redaktion,
die Ignoranz Ihres Blattes überfällt mich erwartungsgemäß. Gleichwohl halte ich der Bürde stand. Jawohl !
Sie ? Siiiieeeeee geben mir den Tip, Blumen aus dem Vorgarten zu entfernen ? Glauben Sie eigentlich, es sei jedem ein Eigenheim vergönnt ? Nicht jeder ist Chefredakteur und verdient sich das Haupt vom Haare. Glauben Sie mir, ich habe es wahrlich nicht versäumt, meinen Vermieter unzählige Male anzuflehen, auch unter Drohung übler Übel aufzufordern, endlich diese Beete zu entfernen und einzubetonieren !!! Glauben Sie nicht ? Glauben Sie ? Oh, ich spüre die Erregung in meinem Herzen, oh, wie ich sie spüre, aber ich harre aus, oh ja.
In meinem Wohnkomplex pflegt eine weibliche Person ihr Dasein, die da suchtgleich schnüffelt, Stunden und Stunden und Stunden am Tag, fast nur unterbrochen durch den Gang zur Arbeit. Sie wird dann umfangen von der leuchtenden Aura der Sucht. Manchmal tut sie mir schon leid. Doch ihr Geschnüffel verfolgt mich in meine Träume, die längst ihre Süßigkeit von einst verloren haben.
Wie viele Bürger sollen noch in die Blumen fallen und schnüffeln, dabei womoglich noch ihre Nasenlöcher mit Blättern verstopfen und verunreinigen, was Krankheiten nebst Arztbesuchen auslösen und die Krankenversicherungsbeiträge langfristig erhöhen wird.
Bürger der Welt, hört mein Flehen: Rupft eure Blumen oder vernichtet ihren pseudonaturalistischen Geruch ! Schützt euch und eure Mitbürger !
Oh , welch läutenden pathetischen Klang deucht mein erregtes Herz zu ertönen, wenn Aufbegehren von Nöten ist.
Dank für das Lesen dieser Zeilen, liebe frühere, gegenwärtige und künftige Leser diese Blattes. Dank !
Der Labsahl viele herzliche Grüße Adelheide Wökerkrach
Re: Bekanntmachung im Städtischen Anzeiger
Sehr geehrte Adelheide Wökerkrach.
Das Redaktionsteam und ich entschuldigen uns ausdrücklich für die irrige Annahme, dass sie es in ihrem langen, sehr langen Leben zu etwas gebracht haben könnten. Sollten sie also keinerlei Einfluss auf die Außengestaltung ihrer Wohnung nehmen können, empfehle ich ihnen einen Umzug. Es gibt durchaus Mietraum in Porta Nordflöten, der auch für den kleinsten Geldbeutel geeignet ist. Dort gibt es in der Regel überhaupt keine Bepflanzung. Bitte studieren sie unseren Anzeigenteil, um eine Umzugsspedition zu kontaktieren und teilen sie uns ihre neue Adresse zügig mit, damit sie auch weiterhin den Stadtanzeiger genießen können.
MfG Die Redaktion
Re: Bekanntmachung im Städtischen Anzeiger
Zitat: Gitti ... Dort gibt es in der Regel überhaupt keine Bepflanzung. ... MfG Die RedaktionHalloooh, liebe Redaktion,
hier schreibt euch der Vincenco di Plümofopp. Meine Nachbarn sagen *schnüffel* , ich sei ein ganz Lieber *schnüffel* und ich lese gerade hier in eurer informativen Zeitung, dass es in Porta Nordflöten kaum Blumen gebe. *schnüffel* Das stimmt so nicht. *schniiiief* In Porta-Nordflöten gibt es eine wunderschöne Vielzahl an hübschen duftenden Blumen. *schnüffel* Kleine und große. *schnieef* Nur in den Außenbezirken "Happy-Deppy-Town" und "Hazelnut-Knackfeld" gibt es bisher keine Pflanzen. Weil, da is´ Wüste und sowas.
Ganz, ganz viele liebe Grüße an euch alle Vincenco
P.S.: Liebe Adelheide, komm mich doch mal bald besuchen. Dann umarmen wir uns ganz lieb und dir geht es viel besser. *kuschel*
Re: Bekanntmachung im Städtischen Anzeiger
Sehr geehrter Vincenco di Plümofopp.
Es freut uns, dass sie mit der Flora in Porta Nordflöten zufrieden sind und Wege gefunden haben, sich an diesen nicht nur über die Optik zu erfreuen.
Wir werden ihre Einladung an Adelheide Wökerkrach weiterleiten, sie werden Verständnis dafür haben, dass wir die Adressen unsere Abonnenten nicht weitergeben können.
Aber machen sie sich auf was gefasst, die ältere Dame ist nicht einfach zu nehmen.
MfG Die Redaktion
Re: Bekanntmachung im Städtischen Anzeiger
Sehr geehrte Redaktion, Wenn sich unsere Bürger hemmungslos in die Blumenbeete werfen und dort schnüffeln, dann fragt es sich doch, was das für Blumen sind. Sind es solche, die einen Rausch verursachen, wie z.B. die Stinkende Milchrahmpetersilie oder der Fieselblättrige Darmwurz? Oder gibt es dort auch lustfördernde Pilze wie z.B. den Knollenblättrigen Schlammbovist?
Falls dem so ist - weshalb erlässt die Stadt nicht ein Gesetz mit dessen Hilfe sie das Recht hat, diese Blumen/Pilze zu ernten und in einem speziellen Laden dann zu verkaufen. Eine Finanzkrise braucht die Stadt dann nicht mehr zu fürchten.
Dieser Rat ist ausnahmsweise wegen der leeren Stadtkassen kostenlos.
Mit ziemlich vorzüglicher Hochachtung
Ihr Muffel Graf von Beutelschleim
Re: Bekanntmachung im Städtischen Anzeiger
Hallooooh lieber Muffel Graf von Beutelschleim,
du...äh....ich möchte wirklich nicht deinen Geschäftssinn verletzten, aber ich liebkose die hübschen kleinen Blümchen lieber für umsonst. *schnief* Man gibt einfach mehr von sich an die Blumen weiter, weißt du, wenn das für umsonst ist. *schnüffel*
Komm doch auch mal nach Porta Nordflöten und feier mit uns ein lustiges Blumenfest mit viel Musik und und tollen Spielen. *kuschel*
Entschuldige bitte, dass ich so offen "du" gesagt habe, aber das klingt gleich viel lieber und persönlicher. *kuschel*