Ebbes Asyl - * PRÄSENTATIONEN *

Südafrika

Re: Südafrika

Die traditionelle Kleidung




Männerkleidung

Traditionelle Männerkleidung besteht normalerweise aus einer zweiteiligen Schürze,
die zur Abdeckung der Genitalien und des Gesäßes dient.

Das vordere Stück heißt umutsha und wird meistens aus Springbockhaut angefertigt. Das hintere Kleidungsstück wird ibheshu genannt und besteht aus einem einzelnen Stück der Tierhaut eines Springbocks oder eines Rindes.

Die Länge des ibheshu gilt als Indikator für Alter und soziale Stellung.

Verheiratete Männer tragen meistens Kopfbänder (umqhele),
welche ebenfalls aus Springbockhaut hergestellt werden.

Männer mit hohem sozialen Rang, wie Häuptlinge oder Anführer, tragen ein Kopfband,
das aus Leopardenhaut gefertigt wird.

Während Zeremonien und Ritualen sowie Tänzen oder Hochzeiten tragen die Zulumänner oftmals Armbänder aus Kuhschwänzen, die imishokobezi genannt werden.



 

Frauenkleidung

Eine verheiratete Frau deckt ihren gesamten Körper ab, um zu zeigen, dass
sie vergeben ist, und trägt einen Lederrock, welcher mit Holzkohle und
tierischem Fett behandelt wurde. Über diesem Rock trägt sie einen
anderen Stoff in Weiß, Rot oder Schwarz.

Über ihren Brüsten trägt die
Frau eine Abdeckung, dekoriert mit Perlen, und mit einer Nachricht, die
nur ihr Ehemann verstehen kann.

Die eindrucksvollste Zier ist der Hut,
der aus Gras und Baumwolle besteht und in die Haare genäht wird. Dieser
hält einige Monate und wird dann erneuert.


Re: Südafrika

Zwischenbemerkung:

Ich habe am Ende von Swaziland noch Links eingefügt, die ich vergessen hatte, wo ihr eine Prinzessin von Swaziland hören und sehen könnt.
Seite 78.



Re: Südafrika

Nun gehen wir aber mal die Zulus besuchen.
Man muss sich das so vorstellen,
daß das ungefähr so ist,
wie bei uns in einem Freilichtmuseum.
Nur dass die Leute wirklich dort wohnen.

Da sie ja nicht arbeiten gehen können,
wie die anderen "Neuzeitlichen",
sondern uns die althergebrachten Lebensweisen zeigen,
ist ihr Verdienst unser Eintritt und unsere Spenden.

Nun kann das Dorf auch nicht einfach besucht werden,
wie bei uns ein Freilichtmuseum,
also an der Kasse bezahlen und rein...
Man muss sich ankündigen und die Genehmigung bekommen. Die man dann zu bezahlen hat.

Wir kommen also an und der "Torwächter" empfängt uns.




Re: Südafrika

... und da seht ihr auch schon die Auflösung des Markträtsels...



Re: Südafrika

Als wir vom Bus ausgestiegen sind,
werden wir zuerst einmal mit den Besuchsregeln vertraut gemacht.








Man betritt das Dorf nicht einfach

( es ist abgeschlossen)

,
sondern man kündigt sich durch einen Trommelwirbel an.
Dann ruft ein Torwächter von innen

( in isiZULU)

,
wer da ist und man antwortet 

( in isiZulu )

ein Freund, der angekündigt ist.
Dann frägt der innen, ob man gute Absichten habe und in Frieden komme, und man antwortet mit "Ja ich komme in Frieden".

Klar dass wir das vorher üben müssen.





Re: Südafrika

Re: Südafrika

Dann wird weiter erklärt,
daß wenn man dann rein darf,
zuerst die Männer reingehen

( Obaba )

,
denn hier gilt nicht Ladies first,
sondern die Männer sondieren das Terrain,
und wenn "die Luft rein ist",
dann kommen die Frauen

( Omama )

.




Re: Südafrika

Also gehen zuerst einmal unsere männlichen Mitreisenden vor und sondieren das Terrain....
Dann kommen wir Frauen nach...

Innendrin wird jeder von einem erneuten Torwächter begutachtet...




Re: Südafrika

Wie ihr seht,
ist dieser weit weniger furchteinflößend gekleidet.

Der äußere Wächter soll natürlich auch Feinde abschrecken.








Re: Südafrika