Das Wetterchen im Januar
ist lang nicht mehr, wie es einst war.
Drei Tage Schnee in Deutschland nur,
von eisig' Wehen keine Spur.
Temperatur bis fünfzehn plus.
Das Winter-Wort verkommt zum Stuss.
Die meiste Zeit ist's feucht und grau;
in France heut wieder himmelblau.
Ich wünsche Euch ne gute Reise,doch kommt zurück,wenn vom deutschen Nordseestrand die Palmen grüßenund Kokosnüsse liegen Urlaubern zu Füßen.Lange kann es damit nicht mehr dauern, das sagen auch die Nordsee Bauern.
Sonne-Regen-Sonne-Regen.
Hach, was ist es da ein Segen,
in der Badewann zu sitzen,
sich von innen zu erhitzen
und den Winter zu verlachen,
der doch seine Wintersachen
wie den Schnee vergessen hat.
Winter, - hast den Winter satt?
in irland wie in Bayern
sind wolken voll am reiern,
doch kommt nur wasser aus den woelkchen,
kein schnee fuer kinder, schisportvoelkchen.
mir fehlt der Schnee zum rodeln.
da koennt vor frust ich jodeln.
Nächste Woche soll sich das Wetter drehn,da kann dann auch uns Schnatt-l Rodeln gehn.Laut Wetterbericht zumindest.Na wir werdens sehn.
Hier meldet sich Herr Winter.
"Was wollt Ihr? : Frier'n am Hintern?"
Heute schien die Sonne auf eine inzwischen fast unbekannte Weise.Der Norden hielt den Atem an und genoss das Schauspiel zumeist ganz leise.
Und da ich bald nach Deutschland fahr',
wird es für mich - vielleicht - auch wahr,
dass ich ein bisserl Schnee doch sehe
im Tale oder auf der Höhe.