Kommt ein Karofant geflogen, setzt sich nieder auf den Schoß, fragt gar freudig, ja erheitert, was ist mit dir wieder los. Insu- lein, gar nicht verlegen, meint ich träumte wunderbar, hab in der Wanne grad gelegen, als dies Wunder hier geschah. Elefanten, jede Menge, flogen munter um mich rum, aber klar, in dem Gedränge, schaute ich mich nach dir um. Warst der schönste von all denen, kleiner, lieber Karofant, bist mir sogleich aufgefallen, weil, Du bist mir doch bekannt. Möchte dich gern wieder sehen, dort im schönen Bayernland, ja, so sollte es geschehen, Wiedersehn im Weißwurschtland.
Als Karofant dies nun vernommen, war die Freude riesig groß, ja, war richtig von benommen, denn Insu- lein ist doch Famoooooooos.
Re: BADE- und SAUNA-Gedichte etc. ...
Gaaanz bekannter alter Schlager :
Mit Dir, mit Diiir möcht ich am Samstag saunen gehn. Da kann ich dann Dich ohne Badehose sehn. . Ganz allein mit Dir im Blockhaus drin kommt so allerhand mir in den Sinn. Mit Dir, ja - Dir, möcht ich heut saunen gehn. ....... Bist Du bei mir, verrammel ich die Saunatür; denn nuuur mit dir allein wünsch ich das Saunen mir. . Weil - in Dir ich meinen Adam seh, lass ich andre nicht in Deine Näh. Mit Dir und mir ist transpirieren schööön.
Re: BADE- und SAUNA-Gedichte etc. ...
... und wieder Sauna-Tag . In der Sauna sollst du schwitzen und nicht mein Gemüt erhitzen!, sooo möcht ich gern nah dir sitzen. .....Zu Zweit genießen. .....Die Augen schließen. . Dann im kalten Wasserfasse, das ich - neben Diiir - nicht hasse, bin ich deine Eisignasse, .....die die Augen bibbernd schließt, .....doch diiiees nicht sehr lang genießt. . Kurz darauf die heiße Brause; - halbe Stunde Ruhepause, wobei ich mir - ein Küsschen mause, .....die Augen schließe .....und Dich genieße.
Re: BADE- und SAUNA-Gedichte etc. ...
Sauna
Wär' ich schlank und 'deshalb' schön, würd'st du mit mir saunen geh'n. Doch sooo hupf' ich im Dunkeln -husch- (wie Ottilein) von Busch zu Busch, wenn ich aus der Sauna komme, nackt, - bald rund wie eine Tonne.
Ach, und lugst du da um's Eck, tauch' ich in den Brunnen keck, erspar dir diesen Riesenschreck. - Lauf' doch nicht weg!
Na, so saunier' ich halt allein und koch' zum Trost ganz deftig fein, genieß' dazu viel roten Wein, stopf' mir noch zwölf Pralinchen 'rein. - Ich weiß, die Kilos werden geh'n; dann bin ich schlank - und für dich schön!
Re: BADE- und SAUNA-Gedichte etc. ...
Da ich diese wichtige Anleitung heute beim "Aufräumen" versehentlich aus einem anderen Thread löschte, setze ich sie hier noch einmal ein:
Anleitung zum entspannten und gemütlichen Schreiben und Lesen im Wellnessbereich
Sauna (10 goldene Regeln)
Um in der Sauna ohne besondere Anstrengungen lesen und schreiben zu können, sollte man Folgendes beachten:
01. Den Kopf stets unter dem kleinen Saunalichtchen platzieren. Nicht zu flach liegen. Schultern und Kopf etwas erhöht lagern.
02. Wegen des strömenden Kopfschweißes einen dick gefalteten Waschlappen auf der Denkerstirn deponieren. So bleibt das Autorenauge klar.
03. Es empfiehlt sich, unter das Liegehandtuch eine dünne, weiche Matratze zu schieben. Dieser Kuscheleffekt kann gezielt zur Gemütlichkeit des 3-mal-20-minütigen Saunaerlebens beitragen.
04. Brille VOR dem Betreten der Sauna aufsetzen, damit sie sich gleichzeitig mit dem Körper erwärmt. Dabei sollte beachtet werden, nur Brillen ohne Brilleneinfassungen zu verwenden. Kunststoffglas wird nicht zu heiß und schützt vor Verbrennungen auf der Nase.
05. Teure Bücher mit Glanzpapiereinbänden meiden. Sie brennen an den Fingerspitzen. Jedoch: Bei billigen und anspruchslosen Schundromanen löst sich der Leim von Bucheinbänden und Seiten.
06. Beim Lesen sehr spannender Thriller kann Strom gespart werden. Diese Lektüre fördert das Transpirieren auf natürliche Weise.
07. Es ist darauf zu achten, dass keine Schweißflecken auf Notizpapier gelangen. Auf Schweiß verliert jeder herkömmliche Kugelschreiber seine Schreibfähigkeit.
08. Kugelschreiber mit Metallteilchen haben in der Sauna nichts verloren. Alle Teile des Schreibwerkzeuges müssen aus Plastik bestehen, um laute Schmerzensschreie zu vermeiden.
09. Snacks und kühle Getränke (Champagner etc.) stets eine Stufe tiefer lagern; - dort beträgt die Temperatur einige Grade weniger als auf dem höchsten Saunabänkchen.
10. Im kalten Tauchbecken und unter der Dusche keine Bücher und Notizzettel verwenden. Höchste Vernichtungsgefahr durch Nässe.
Whirlpool
Auch hier sind allzu wertvolle Bücher fehl am Platze. Ein Aufquellen wäre wegen Dampf-, Dunst- und Tröpfcheneinwirkungen nicht zu umgehen. Die Spritzgefahr ist erschreckend hoch. Aus diesem Grunde sind eventuell zusätzlich hohe Armstützen nötig, um die Wellnesslektüre zu schützen. Dazu drehen und biegen Sie Ihren Kopf so weit wie möglich in den Nacken; - Ihr Buch wird es Ihnen danken.
Badewanne
Hier empfehle ich: Lassen Sie Ihre alte Badewanne herausreißen. Sie ist mit Sicherheit zu groß! Ihre neue Wanne sollte die Länge von 160 cm nicht überschreiten. Um mit Genuss im duftenden Nass zu lesen und zu schreiben, müssen Oberkörper und Kopf in eine vertikale Lage gebracht werden und dort verbleiben können, ohne die Zehen bei einem krampfhaften Abstützen am unteren Wannenrand übermäßig zu beanspruchen. Ansonsten besteht die Gefahr, mit allem Drumherum gänzlich ins heiße Wasser zu rutschen. Ergo: Eine lockere, entspannte Haltung ist das A und O jeglichen Genusses.
Re: BADE- und SAUNA-Gedichte etc. ...
ausgegoren - neugeboren
Wenn ich in meiner Sauna sitze, mit neunzig Grad mein Hirn erhitze, da spür' ich, wie mein voller Kopf mit einem lauten Tropftropftropf Gedanken schmatzend von sich gibt, so manches Unverdaute siebt, Unausgegor'nes wiederkaut, und teilt und ordnet und verdaut, was mir zuvor die Ruhe stahl. So vieles ist mir nun - egal.
Nach diesem Schwitzegang des Geistes, des Leibes und der Seele heißt es, Zufriedenheit anheim zu fallen, mich pur in Lebenslust zu aalen. Die Alltagslasten sind verloren; - ich fühle mich wie neu geboren.
Re: BADE- und SAUNA-Gedichte etc. ...
Schaum-Traum... oder- sind Träume Schäume?
Des Nachts in meiner Badewanne, - der Vollmond leuchtet "volle Kanne" durchs Fenster auf den Badetraum -, schwebe ich weich in Duft und Schaum.
Zwei Kerzen und ein Glas Champagner verschönen in der Badekammer zur Geisterstunde mir die Zeit. Poren und Herz öffnen sich weit.
Ich döse, träume und zerfließe in weicher Hitze. Ich genieße, entgleite mir und denk an IHN, geb mich der Sehnsucht völlig hin.
Werden auch die Gedanken schwüler, - die Nässe doch bedenklich kühler. So öffne ich die Augen - und - bemerk der Mondschein-Schäume Schwund.
Nur kleine Seifenblasen-Inseln auf meinem Wasser, die gerinnseln... Sie schaukeln sanft, umkreisen mich, vereinigen und trennen sich.
Ich seh, wie sich zwei Schäumchenteile zu Herzen formen - und verweile mit meinem Blick nur noch darauf. So kommt mir ein Gedanke auf:
Treffen sich diese Herzenschäume, erfüllen sich auch kühnste Träume, - ich werd IHN eines Tages sehn und mit ihm in die Wanne gehn.
Schon nah'n die Herzchen sich einander, um sogleich wieder - ...fortzuwandern. Ich schaukel hin, ich schaukel her, - nun nähern sie sich wieder sehr.
Doch - kurz bevor sie sich berühren, sich zu verbinden und zu spüren, driften sie - nochmals - auseinand', wobei die Hälfte Schaum entschwand.
Die Nichtmehrherzen werden kleiner. Ich finds gemein, - und noch gemeiner, als sie zerplatzen und vergehn. Kein Bläschen ist jetzt mehr zu sehn.
Schon zwei Uhr Nacht; 's'war wieder schön. Sollt wohl in meine Koje gehn ...