Ebbes Asyl - Gedichte und Texte, selbst verfasst .../... Kommentare erwünscht!

LUSTIGe + FRÖHLICHe Gedichte

Re: LUSTIGe Gedichte

Grübchen da ...

Deine Grübchen am Po,
die ich find' so "OHO!",
geh'n mir nicht aus dem Sinn,
- denke her, denke hin ...

Mann -
wie komm ich daa 'ran?

Würd' sie gern mal berühr'n
und sie streichelnd verführ'n,
dass sie lächeln für mich
wie ein Clown-Angesicht.

Mannnn -
jetzt schleich ich mich an!

Und dann heb' ich dezent
und sehr sachte dein Hemd,
werd' mich tätschelnd getrau'n,
deine Grübchen zu schau'n!

Mann-Oh-Mann,
... Mann ... OOOHHH, Mann ...

© Insu  



Re: LUSTIGe Gedichte

Wackl-Tag

Ich fühl mich wie ein Wackelpudding,
weil ich so wackelpuddingfroh bin.
Ich tanz rundum - es ist ein Unding -
... und koch mir jetzt nen Wackelpudding
...
und lach und grins und freu mich heut,
weil mich die reine Freud so freut.

© Insu 



Re: LUSTIGe Gedichte

Bäckchen

Bäckchen gibts so allerlei,
gut verpackt, auch blank und frei.
Apfelbäckchen, Birnenbäckchen;
ooch, was kann man daa entdeck-chen ...
Rote Bäckchen, dicke Bäckchen,
jeder trägt sein Bäckchen-Päckchen.
Manche(r) sitzt den ganzen Tag
auf den Bäckchen, die dann flach.
Drum bewege Deine Bäckchen,
such' in der Natur ein Fleckchen
-brauchst vor miiir Dich nicht genieren-,
um die Bäckchen zu trainieren.

© Insu



Re: LUSTIGe Gedichte


nääbln



Einer schmunzelt
Einer wirkt verrunzelt
Einer weint
Einer macht sich breit
Einer grinst behäbig
Einer eher schäbig
Einer ist alt
Einer heiß Einer kalt
Einer ist jung
Einer braucht Publikum
Einer guckt frustig
Einer eher lustig
Einer lacht
Einer ist ziemlich abgeflacht
Einer liegt vertieft
Einer mieft
Einer wackelt schwer
Einer gibt gar nichts her
Einer lässt sich niemals sehn
Einer ist einfach nur wunderschön
Einer macht sich gerne fein
Einer lädt zum Küssen ein
Einer ist größer Einer kleiner
Einer davon ist Deiner
~~~~~~~~~
(Wenn wir mit Nabeln
schnabeln
sehr begehrlich,
wirds gefährlich.
Ehrlich!)   
 

Re: LUSTIGe Gedichte

Gardasee


denk ich an den Gardasee
sinniert Signor Limone
befällt mich immer Herzensweh
schon wegen der Citrone
die ich dort, wie jedes Jahr
besuche, meine Muse
doch als ich diesmal unten war
war sie ne Pampelmuse






Re: LUSTIGe Gedichte


kratz mich

Willst du mir nicht den Rücken schrubben,
muss ich mich bücken, um zu gucken,
wie ich alleine, guckend, bückend
mir meinen Rücken schrubb' beglückend,
indem am kleinen Katz-Kratz-Baum
ich -schwubbdiwubb- mich schrubb'! - Ein Trauuum!



Re: LUSTIGe Gedichte


uuuups ... !

(oder: ... dann - klappts auch mit dem Nachbarn)


In dieser Affenhitze,
bei der ich sooo sehr schwitzte,
vernahm ich lautes Stöhnen,
konnt einen Schrei vernehmen,
Weehh-Klagen aller Arten
erklangen aus dem Garten
des sonn'geplagten Nachbarn,
und Flüche: "Merde!", "Sch...'!"(achtern).

Bald traf ich die Frau Nachbar'n
am Marktplatz, und die sacht dann,
ihr Kühlschrank sei hinüber,
ihr Mann käm gern herüber,
um sich mal zu erfrischen
an meinem Gartentische, -
beim Glas'l Wein und Wasser
... sehr kalt; denn warmes hasst er.

Ich legte schnell, ganz einfach,
den Sprudel ins Gefrierfach,
dass ich ihn eiskalt nähme,
wenn dann der Nachbar käme;
- hab dichtend da gesessen,
die Sprudelflasch' vergessen.
Der Nachbar kam erst später,
meint, "großen Durst!", den hätt er.

Flugs holte ich die Flasche
aus ihrem kalten Fache.
Des Pellegrino Poren
warn fest zu Eis gefroren.
Das Wasser auf dem Tische
schmolz langsam in der Hitze.
Was zeigte sich beim Tauen?
Konnt meinem Aug nicht trauen! :



Mein Nachbar?:   - "Uuups !!",   - so sacht'a...!
... und schallend lacht'a.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

uuupsi ...

Nun steh ICH da im falschen Licht,
doch, ehrlich!!, - dafür konnt ich nicht,
dass Sonnenhitze, Sommerglut,
solch Peinlichkeit in Flaschen tut.
Ich - habs ganz einfach nur, verschmitzt,
... geknipst.





Re: LUSTIGe Gedichte


Tralalala

Ich würd so gern am frühen Morgen
... tralalala ... ganz ohne Sorgen ...

Ich würd so gern auch vormittags
... tralalala ... du weißt schon was ...

Ich würd so gern statt Mittagessen
... tralalala ... die Welt vergessen ...

Ich würd so gern am Nachmittage
... tralalala ... gar keine Frage ...

Ich würd so gern am frühen Abend
... tralalala ... erquickend, labend ...

Ich würd so gern in dunkler Nacht
... tralalala ... wenn Mondschein lacht ...

Ich würd so gern um Mitternacht
... tralalala ... mich drängts mit Macht,
 - mit Dir allein, das wär sooo schön -
bei dieser Hitze - - - schwimmen gehn !

Ich würd so gern um vier Uhr früh
... tralalala ... ... ... ...


Re: LUSTIGe Gedichte


A Kaktus
mechd i manchmoi sei
mit rundum spitza Stachlerei,
der jedn, dea eam quält und dratzd
glei schdichd und in sei Fingal kratzt.

A wenn a da mit Dornen droht,
is so a Kaktus ganz komod
und schee und oiwei pflegeleicht,
- schdichd nua, wenn oane einigreift !


Re: LUSTIGe Gedichte


Auf der Alm, da ... jaja!

Wenn die Alpenwiesen blüh'n,
sitzt die Senn'rin, die Katrien,
abends nach des Tages Mühen
noch im Stall dort bei den Kühen
auf dem Schemelchen aus Holz.
Und sie kennt - zu Recht mit Stolz -
jedes Euter und die Namen
all' der dicken Milchkuhdamen.

Während sie so melkt und sitzt,
schleicht der Bauer, schwer erhitzt
durch das Tun der flinken Hände
in den Stall. - Ihr Blick spricht Bände
in des Bauern Fantasie,
dass er wünscht, er wär' das Vieh,
von Katriene ungebändigt
sanft "ermutigt" - eigenhändig.

Und so kommt es, wie es muss.
Erst ein Grabschen, dann ein Kuss...
Triene zappelt, hält bald stille;
denn hier gilt des Bauern Wille!
Tag für Tag sucht er sein Recht
(heimlich ebenso der Knecht).
Katrien's Bäuchlein zeugt von Liebe
schon nach ein paar Wochen Triebe.

"Bauer", spricht sie, "heirat' mich!
Vor den Richter bring' ich dich,
wenn du mich nicht nimmst zum Weibe.
Tat'st Gewalt an meinem Leibe.
Außerdem will ich den Hof
- irgendwann - nach deinem Tod."
Tags d'rauf, nach dem Eh'gelübde,
ist der Bauer ... schon ... Geschichte.

Drauß' im Stall, der Bulle dort,
der dem Knechte folgt auf's Wort,
tritt den Bauern - und nicht schlechte -
fest und tödlich in's Gemächte.
Triene, gar nicht schwanger, reißt
sich die Kissen aus dem Kleid:
"Ach, was sind die Mannsleut' doof.
Dies ist schon mein dritter Hof!"
... ... ...
Wenn die Alpenwiesen blüh'n,
sitzt die Senn'rin, die Katrien,
WIEDER nach des Tages Mühen
in 'nem fremden Stall bei Kühen
auf dem Schemelchen aus Holz ... ... ...


Re: LUSTIGe Gedichte


Früh-auf


Heid um sexe in da Friah
wollt i fleißig sein wie niea.
Weil im Hirnkastl a Dilemma,
hob i nimma schlaffa kenna.
Bin aufd Leita aufigschding
nauf aufs Doch - ned übatriebn -,
wollt as Efeu obischneid'n,
weil die Ziegl drunta leid'n.
Rennt ma do a Eidex hea
in da Dochrinn, greiz und quea,
und a gloana Schbotz vasuachd,
ob a den dawischn duad.
Guad, denk i und schaug do zua
volla Neigier, ganz in Ruah.
Kemma no zwoa kloane Schbatzn,
um des Eidexal zu dratzn,
ham a rechde Gaudi do
aufm Doch. A i bin do,
und voa lauta Schaung und Locha
duari dann den Schmarra mocha,
dass i mi auf dera Leita
nimma hoid, und auf der Seit, da
wo die Leita in dem Kies
ned grod steht, woaß i glei gwiss,
dass i langsam aba sicha
- unter lautem Schbotzgekicha -
in da Zeitlup kipp und fall.
Hau mi auf, fast überall.
Und dann lieg i do im Dreck.
D'Schbotzal flieagn kreischend weg
voller Hohn und Schadnfreid.
Eidexal schaugt ganz befreit
übad Dochrinn zu mia rundda.
D'Sunn geht auf, die Welt wird bunta,
doch i schleich mi, arg lädiert,
in mei Bett zruck. Bin kurieat
von dem Aufstehn vui zu friah.
Dees bassiead ma nimma, - niea.