Ich fühl mich wie ein Wackelpudding, weil ich so wackelpuddingfroh bin. Ich tanz rundum - es ist ein Unding - ... und koch mir jetzt nen Wackelpudding ... und lach und grins und freu mich heut, weil mich die reine Freud so freut.
Bäckchen gibts so allerlei, gut verpackt, auch blank und frei. Apfelbäckchen, Birnenbäckchen; ooch, was kann man daa entdeck-chen ... Rote Bäckchen, dicke Bäckchen, jeder trägt sein Bäckchen-Päckchen. Manche(r) sitzt den ganzen Tag auf den Bäckchen, die dann flach. Drum bewege Deine Bäckchen, such' in der Natur ein Fleckchen -brauchst vor miiir Dich nicht genieren-, um die Bäckchen zu trainieren.
Einer schmunzelt Einer wirkt verrunzelt Einer weint Einer macht sich breit Einer grinst behäbig Einer eher schäbig Einer ist alt Einer heiß Einer kalt Einer ist jung Einer braucht Publikum Einer guckt frustig Einer eher lustig Einer lacht Einer ist ziemlich abgeflacht Einer liegt vertieft Einer mieft Einer wackelt schwer Einer gibt gar nichts her Einer lässt sich niemals sehn Einer ist einfach nur wunderschön Einer macht sich gerne fein Einer lädt zum Küssen ein Einer ist größer Einer kleiner Einer davon ist Deiner ~~~~~~~~~ (Wenn wir mit Nabeln schnabeln sehr begehrlich, wirds gefährlich. Ehrlich!)
Re: LUSTIGe Gedichte
Gardasee
denk ich an den Gardasee sinniert Signor Limone befällt mich immer Herzensweh schon wegen der Citrone die ich dort, wie jedes Jahr besuche, meine Muse doch als ich diesmal unten war war sie ne Pampelmuse
Re: LUSTIGe Gedichte
kratz mich
Willst du mir nicht den Rücken schrubben, muss ich mich bücken, um zu gucken, wie ich alleine, guckend, bückend mir meinen Rücken schrubb' beglückend, indem am kleinen Katz-Kratz-Baum ich -schwubbdiwubb- mich schrubb'! - Ein Trauuum!
Re: LUSTIGe Gedichte
uuuups ... !
(oder: ... dann - klappts auch mit dem Nachbarn)
In dieser Affenhitze, bei der ich sooo sehr schwitzte, vernahm ich lautes Stöhnen, konnt einen Schrei vernehmen, Weehh-Klagen aller Arten erklangen aus dem Garten des sonn'geplagten Nachbarn, und Flüche: "Merde!", "Sch...'!"(achtern).
Bald traf ich die Frau Nachbar'n am Marktplatz, und die sacht dann, ihr Kühlschrank sei hinüber, ihr Mann käm gern herüber, um sich mal zu erfrischen an meinem Gartentische, - beim Glas'l Wein und Wasser ... sehr kalt; denn warmes hasst er.
Ich legte schnell, ganz einfach, den Sprudel ins Gefrierfach, dass ich ihn eiskalt nähme, wenn dann der Nachbar käme; - hab dichtend da gesessen, die Sprudelflasch' vergessen. Der Nachbar kam erst später, meint, "großen Durst!", den hätt er.
Flugs holte ich die Flasche aus ihrem kalten Fache. Des Pellegrino Poren warn fest zu Eis gefroren. Das Wasser auf dem Tische schmolz langsam in der Hitze. Was zeigte sich beim Tauen? Konnt meinem Aug nicht trauen! :
Mein Nachbar?: - "Uuups !!", - so sacht'a...! ... und schallend lacht'a.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
uuupsi ...
Nun steh ICH da im falschen Licht, doch, ehrlich!!, - dafür konnt ich nicht, dass Sonnenhitze, Sommerglut, solch Peinlichkeit in Flaschen tut. Ich - habs ganz einfach nur, verschmitzt, ... geknipst.
Re: LUSTIGe Gedichte
Tralalala
Ich würd so gern am frühen Morgen ... tralalala ... ganz ohne Sorgen ...
Ich würd so gern auch vormittags ... tralalala ... du weißt schon was ...
Ich würd so gern statt Mittagessen ... tralalala ... die Welt vergessen ...
Ich würd so gern am Nachmittage ... tralalala ... gar keine Frage ...
Ich würd so gern am frühen Abend ... tralalala ... erquickend, labend ...
Ich würd so gern in dunkler Nacht ... tralalala ... wenn Mondschein lacht ...
Ich würd so gern um Mitternacht ... tralalala ... mich drängts mit Macht, - mit Dir allein, das wär sooo schön - bei dieser Hitze - - - schwimmen gehn !
Ich würd so gern um vier Uhr früh ... tralalala ... ... ... ...
Re: LUSTIGe Gedichte
A Kaktus mechd i manchmoi sei mit rundum spitza Stachlerei, der jedn, dea eam quält und dratzd glei schdichd und in sei Fingal kratzt.
A wenn a da mit Dornen droht, is so a Kaktus ganz komod und schee und oiwei pflegeleicht, - schdichd nua, wenn oane einigreift !
Re: LUSTIGe Gedichte
Auf der Alm, da ... jaja!
Wenn die Alpenwiesen blüh'n, sitzt die Senn'rin, die Katrien, abends nach des Tages Mühen noch im Stall dort bei den Kühen auf dem Schemelchen aus Holz. Und sie kennt - zu Recht mit Stolz - jedes Euter und die Namen all' der dicken Milchkuhdamen.
Während sie so melkt und sitzt, schleicht der Bauer, schwer erhitzt durch das Tun der flinken Hände in den Stall. - Ihr Blick spricht Bände in des Bauern Fantasie, dass er wünscht, er wär' das Vieh, von Katriene ungebändigt sanft "ermutigt" - eigenhändig.
Und so kommt es, wie es muss. Erst ein Grabschen, dann ein Kuss... Triene zappelt, hält bald stille; denn hier gilt des Bauern Wille! Tag für Tag sucht er sein Recht (heimlich ebenso der Knecht). Katrien's Bäuchlein zeugt von Liebe schon nach ein paar Wochen Triebe.
"Bauer", spricht sie, "heirat' mich! Vor den Richter bring' ich dich, wenn du mich nicht nimmst zum Weibe. Tat'st Gewalt an meinem Leibe. Außerdem will ich den Hof - irgendwann - nach deinem Tod." Tags d'rauf, nach dem Eh'gelübde, ist der Bauer ... schon ... Geschichte.
Drauß' im Stall, der Bulle dort, der dem Knechte folgt auf's Wort, tritt den Bauern - und nicht schlechte - fest und tödlich in's Gemächte. Triene, gar nicht schwanger, reißt sich die Kissen aus dem Kleid: "Ach, was sind die Mannsleut' doof. Dies ist schon mein dritter Hof!" ... ... ... Wenn die Alpenwiesen blüh'n, sitzt die Senn'rin, die Katrien, WIEDER nach des Tages Mühen in 'nem fremden Stall bei Kühen auf dem Schemelchen aus Holz ... ... ...
Re: LUSTIGe Gedichte
Früh-auf
Heid um sexe in da Friah wollt i fleißig sein wie niea. Weil im Hirnkastl a Dilemma, hob i nimma schlaffa kenna. Bin aufd Leita aufigschding nauf aufs Doch - ned übatriebn -, wollt as Efeu obischneid'n, weil die Ziegl drunta leid'n. Rennt ma do a Eidex hea in da Dochrinn, greiz und quea, und a gloana Schbotz vasuachd, ob a den dawischn duad. Guad, denk i und schaug do zua volla Neigier, ganz in Ruah. Kemma no zwoa kloane Schbatzn, um des Eidexal zu dratzn, ham a rechde Gaudi do aufm Doch. A i bin do, und voa lauta Schaung und Locha duari dann den Schmarra mocha, dass i mi auf dera Leita nimma hoid, und auf der Seit, da wo die Leita in dem Kies ned grod steht, woaß i glei gwiss, dass i langsam aba sicha - unter lautem Schbotzgekicha - in da Zeitlup kipp und fall. Hau mi auf, fast überall. Und dann lieg i do im Dreck. D'Schbotzal flieagn kreischend weg voller Hohn und Schadnfreid. Eidexal schaugt ganz befreit übad Dochrinn zu mia rundda. D'Sunn geht auf, die Welt wird bunta, doch i schleich mi, arg lädiert, in mei Bett zruck. Bin kurieat von dem Aufstehn vui zu friah. Dees bassiead ma nimma, - niea.