Ebbes Asyl - Natur und Technik

Klimawandel - bittere Realität

Re: Klimawandel Lüge oder Realität??

Zitat: Insulaire
 

Danke Serundi, - für diese interessanten Seiten!

Jeder redet heutzutage über den Klimawandel;
kaum einer macht sich wirklich ernsthafte Sorgen.

Oft wird das alles mit einem Schulterzucken abgetan und mit einem
"UNS trifft's ja DANN nicht mehr ..." ... ... ...



Scheint wohl tatsächlich so zu sein!! <<<
leider!!!

Re: Klimawandel Lüge oder Realität?? Teil I

Unter
der ruhigen Oberfläche des Wattenmeers brodelt es: Klimawandel und
Globalisierung sorgen dafür, dass sich dort in atemberaubendem Tempo
neue Tiere und Pflanzen ansiedeln.

....mehr

Re: Klimawandel Lüge oder Realität?? Teil I

Regenwald leidet unter extremer Dürre

Die
Prognosen zum Auftakt der UN-Umweltkonferenz in Nairobi sind düster:
Die globale Klimakatastrophe kommt - schneller als erwartet. Unter den
Folgen leidet man in Teilen des Amazonas-Gebietes schon jetzt. Dort
herrscht extreme Dürre. [tagesschau]

Re: Klimawandel Lüge oder Realität?? Teil I

Mal nen Hofknicks machen, @Serundi.
Dir entgeht ja wirklich nix, was auf dieser Welt
passiert, was zu dem noch interessant ist, oder
nachdenklich stimmt. Echt spannend mit dir isses! 

LG Karona




Ideale sind wie Sterne,
Man kann sie nicht erreichen,
Aber man kann sich an ihnen orientieren.

(Carl Schulz)

Re: Klimawandel Lüge oder Realität?? Teil I

Mir entgehen auch die netten schönen Smilies nicht. Super!!!

Aber schönen Dank für die nette Anerkennung Karo.
Ich finde es halt wichtig sich mit diesen kosmischen und irdischen Dingen auseinanderzusetzen.
Dieser Planet ist halt wirklich einzigartig m.E. und daher ist es auch ungeheuer wichtig für mich, mit seiner Entwicklung (sowohl kritisch wie auch realistisch) sich auseinanderzusetzen.

Re: Klimawandel Lüge oder Realität?? Teil I

Allgemein lassen sich die möglichen Ursachen für einen Klimawandel in drei Gruppen einteilen:
1.
natürliche interne Klimaschwankungen (z.B. bedingt durch die ozeanische
Zirkulation und ihr Zusammenwirken mit der Atmosphäre oder durch
Schwankungen in der Zirkulation der Atmosphäre selbst),
2. natürliche externe Antriebsfaktoren (z.B. Schwankungen der Solarstrahlung oder Vulkanausbrüche),
3. anthropogene externe Antriebsfaktoren (z.B. die Emission von Treibhausgasen).
Unsere Gesellschaft will es natürlich nicht Wahrhaben, aber Fakt ist...

Der Klimawandel ist nicht mehr zu stoppen ! „Klimawandel ist die vom Menschen angestoßene Veränderung des Erdklimas."

Quelle: Hans Joachim Schellnhuber, Leiter des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung

"Fünf
Grad mehr erzeugen eine andere Welt" Im 20. Jahrhundert ist es auf der
Erde 0,8 Grad Celsius wärmer geworden. Nach US-amerikanischen Studien
ist es derzeit so warm wie seit 400 Jahren nicht mehr. Dass es sich
dabei um einen natürlichen Prozess handelt, glaubt fast niemand mehr.
Der Mensch hat erstmals selbst an den globalen Thermostaten gedreht und
sich damit in Bedrängnis gebracht. tagesschau.de stellt in einer
Artikelreihe den Klimawandel und seine Folgen dar.

"Erde seit
400 Jahren nicht so heiß" und "2005 das wärmste Jahr seit Beginn der
Wetteraufzeichnungen" - so oder ähnlich lauteten in der jüngsten Zeit
die Schreckensmeldungen über den Klimawandel. Pikant an beiden Studien
war vor allem, dass US-Behörden sie finanziert hatten. Hat doch die
Regierung Bush sich bislang allem nationalen und internationalen Druck
wiedersetzt, etwas zur Reduzierung der Treibhausgase zu tun und somit
gegen den Klimawandel zu kämpfen.

Eine Untersuchung des
Nationalen Forschungsrats der USA (National Research Council/NRC) zeigt
auf der Grundlage von Temperaturaufzeichnungen und indirekten Hinweisen
wie den Jahresringen der Bäume und der Bewegung der Gletscher: So warm
wie jetzt, war es seit mindestens 400 Jahren auf der Erde nicht mehr.
Und diese Entwicklung scheint sich noch zu beschleunigen. So hat die
Nasa herausgefunden, dass die fünf wärmsten Jahre seit 1890 alle in den
letzten zehn Jahren waren.

"Der Mensch legt eine Schippe drauf"

Nun
hat es im Laufe der Erdgeschichte immer wieder einen Wechsel von Warm-
und Eiszeiten gegeben. Während der letzten Eiszeit vor 20.000 Jahren
lebten Mammuts in Europa und Norddeutschland war von Gletschern
überzogen. Im Eozän vor 50 Millionen Jahren lebten dagegen Krokodile in
Mitteleuropa und in Grönland wuchsen Palmen. Doch dieser neue
Klimawandel sei einmalig, erklärt Hans Joachim Schellnhuber, Direktor
des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung. "Wir befinden uns auf
dem Scheitelpunkt einer Warmzeit, und da legen wir Menschen noch eine
Schippe drauf. Wenn wir das nicht in den Griff kriegen, dann gehen wir
von einer Warmzeit in eine Heißzeit über."

Von der Eiszeit trennen uns nur fünf Grad

Und
während die natürlichen Veränderungen im Laufe von Jahrtausenden
ablaufen, war es nur ein Jahrhundert, in dem durch menschlichen
Einfluss die globale Durchschnittstemperatur um rund 0,8 Grad Celsius
gestiegen ist, so Schellnhuber. Das klingt zwar nicht nach viel, aber
der globale Temperaturunterschied zur Eiszeit liegt auch nur bei fünf
Grad. "Fünf Grad mehr oder weniger erzeugen eine andere Welt",

Und
diese Welten unterscheiden sich deutlich. Während auf dem Höhepunkt der
Eiszeit nur ein paar Millionen Menschen in den gletscherfreien Zonen
lebten, haben sich nun Milliarden von ihnen über den ganzen Globus
ausgebreitet. Der Klimawandel trifft nun eine entwickelte und
hochtechnisierte menschliche Zivilisation und nicht eine Gemeinschaft
von Jägern und Sammlern. Unsere Zivilisation hat eine andere
Verwundbarkeit gegenüber Schwankungen des Klimas, sagt Schellnhuber.

Wie warm wird es in 100 Jahren sein ?

Doch
bei dem Temperaturanstieg von 0,8 Grad Celsius wird es nicht bleiben.
"Es wird in 100 Jahren im globalen Mittel 2,5 bis 4 Grad wärmer sein
als heute", prognostiziert Jochem Marotzke, Direktor des
Max-Planck-Instituts für Meteorologie in Hamburg. Konsequenz der
Klimaentwicklung sei, dass in Mitteleuropa die Winter milder und
feuchter würden und die Sommer heißer.

Die Ursache für diesen
Trend liegt in einem Anstieg der Treibhausgase in der Atmosphäre und
dies ist vorrangig menschlichen Aktivitäten, wie dem Verfeuern fossiler
Brennstoffe geschuldet. "Zu keiner Zeit hat sich die Zusammensetzung
der Erdatmosphäre so rasant geändert wie jetzt", sagt Marotzke. "Wir
erwarten eine Verdopplung des Kohlendioxidgehalts der Atmosphäre über
einen Zeitraum von 200 Jahren."

Zu stoppen ist der Prozess nicht
mehr. "Einem Teil des Klimawandels können wir nicht mehr
entgegenwirken, ein Teil kommt auch dann, wenn wir die
Treibhausgaskonzentration auf dem heutigen Stand festhalten könnten",
sagt Marotzke. So geht es nur noch um eine Begrenzung.

"Wir
müssten versuchen, den Klimawandel zu begrenzen auf maximal zwei Grad.
Das wäre ein vernünftiges politisches Ziel", meint Schellnhuber. Um das
zu erreichen, müssten die Treibhausgasemissionen weltweit drastisch -
und zwar um mindestens die Hälfte - reduziert werden. Fossile
Brennstoffe dürften bei der Energiegewinnung nicht mehr die größte
Rolle spielen, erneuerbare Energien müssten stärker genutzt werden und
allgemein müsste der Energieverbrauch zurückgefahren werden - nicht nur
in den Industrieländern, sondern auch in den sich stark entwickelnden
Gesellschaften wie China und Indien. Schellnhuber weiß, was er damit
verlangt: "Das würde bedeuten, dass sich die moderne
Industriegesellschaft in diesem Jahrhundert neu erfinden muss."
Quelle: Tagesschau.de

Und hier noch eine andere Meinung
Klimawandel mal anders.http://www.tagesspiegel.de/medien/videos/sts15556,1613.html?SORT=PRIO

Re: Klimawandel Lüge oder Realität?? Teil I

Klimawandel und Zugvögel
Nur Kurzstreckenzieher passen sich an [Ökologie]

Crested
Butte (USA) - Im Zuge der Klimaerwärmung beginnt der Frühling in den
gemäßigten Zonen immer früher. Um optimale Bedingungen zur Aufzucht
ihrer Jungen zu haben, wäre es für die Zugvögel vorteilhaft, auch
entsprechend früher aus ihren Winterquartieren zurückzukehren. Einige
Vogelarten tun das auch, andere dagegen nicht, haben amerikanische
Biologen bei Brutvögeln in Massachusetts festgestellt. Die Vögel, die
nur kurze Strecken zurücklegen, können sich dem Klimawandel offenbar
schneller anpassen. Dazu sind Langstreckenzieher nicht in der Lage, so
dass der Bestand dieser Arten stärker gefährdet sein könnte, schreiben
die Forscher im Fachblatt "Global Change Biology".

Acht von 32
untersuchten Vogelarten treten den Rückflug in ihr Brutgebiet heute
früher an als vor 38 Jahren, berichten Abraham J. Miller-Rushing vom
Rocky Mountain Biological Laboratory und seine Kollegen. In dieser Zeit
sind die Temperaturen in Massachusetts um 1,5 Grad Celsius gestiegen.
Zu den Vogelarten, die sich bereits angepasst haben, zählt die
Sumpfammer, die im Süden der USA überwintert. Einen vorzeitigen
Frühlingsbeginn in ihrem nicht allzu weit entfernten Brutgebiet spüren
diese Vögel meist an steigenden Temperaturen auch im Winterquartier.

Andere
Vögel wie der Schnäppertyrann, dessen Winterquartier in Südamerika
liegt, erhalten dort keine Hinweise auf einen vorzeitigen
Frühlingsbeginn in Massachusetts. Ihre Rückflugzeiten haben sich seit
1970 nicht verändert. Auch bei europäischen Zugvögeln, die in Afrika
überwintern, hat man Ähnliches beobachtet. Sie haben Probleme, genügend
Insekten als Nahrung für sich und ihre Jungen zu finden, wenn sie zu
spät bei uns eintreffen. Diese mangelnde Anpassung könnte einer der
Gründe sein, warum sich die Populationen einiger Zugvögel in den
vergangenen Jahren bereits verringert haben.

Autor: Joachim Czichos
Quelle: Global Change Biology

Re: Klimawandel Lüge oder Realität?? Teil I

Komentar Serundi:
Eine Sache welche mich schwer nachdenklich macht. In diesem
Zusammenhang hörte ich heute morgen im Radio, daß das Polareis
tatsächlich viel schneller abschmelze, wie die Forscher ursprünglich
anzunehmen meinten.
Also doch...."Globale Erderwärmung???" Ich für meine Persohn, nehme solche Berichte sehr, sehr ernst!!

Re: Klimawandel Lüge oder Realität?? Teil I

Das Tragische ist, dass dadurch der Lebensraum
der Tierwelt, vor allem der Eisbären, immer mehr
eingeschränkt wird. Schon jetzt wird prophezeit,
dass das Aussterben dieser faszinierenden Tiere
absehbar ist, wenn die Schmelze des Polareises
sich so dramatisch schnell fortsetzt.

Karona




Ideale sind wie Sterne,
Man kann sie nicht erreichen,
Aber man kann sich an ihnen orientieren.

(Carl Schulz)

Re: Klimawandel Lüge oder Realität?? Teil I

Einer der neuesten Artikel:

http://www.nachhaltigkeit.org/natur-landwirtschaft/nachrichten/polar-eis-schmilzt-rasant?category=1

Vor kurzem sah ich einen TV-Bericht, in dem gezeigt wurde,
wie den Eisbären das Eis direkt unten dem Fell wegschmilzt
und ganze auf "ewigem" Eis und Schnee erbaute Ortschaften davonschwimmen.

Es war erschreckend.