Kinder stellen Fragen: Wieso? Weshalb? Warum? Dies scheint eine besonders wichtige und wirkungsvolle Form des Lernens zu sein. Und Kinder sind gewohnt, auf ihre Fragen Antworten zu erhalten und öfter mal für gute Fragen gelobt zu werden. Dann werden wir älter und stellen weniger Fragen und erhalten somit weniger Antworten.
Dies gilt insbesondere für Fragen, die eine weitreichende Bedeutung für unser Leben haben. Was passiert mit diesen Fragen, die uns interessieren, für die wir aber auf einfachem Weg keine Antworten bekommen? Sind wir zu eingeschüchtert, um weiter nachzufragen? Oder werden wir nur stiller, um besser zu hören?
Vielleicht kann man sagen, dass wir uns durch das Interesse an den größeren Zusammenhängen natürlich auf die Antworten und damit auf den Sinn zubewegen.
Vollmond im
Monat August 2020:
* Montag * 3. August 2020 * 17:58:46 Uhr *
Re: Unser MOND
Vielleicht wissen wir auch nicht wen wir fragen sollen.....?
Re: Unser MOND
Oder weil "man" im Alter einsieht,dass das Allermeiste irgendwie immer unwichtiger wirdund am Ende sowieso nichts wirklich Sinn macht ... ?
Re: Unser MOND
*
Ich wollte eigentlich gerade etwas fragen,aber dachte noch rechtzeitig an mein Alter.
Also, Schweigen
ist wohl doch Gold richtig
und in unserem Alter wichtig.
Re: Unser MOND
Am Mittwoch ist Vollmond.
Die Vollmondseite sagt dazu:
Der Blick zum Vollmond am nächtlichen Himmel kann uns an den größeren Zusammenhang erinnern, der unser irdisches Leben so umfassend umgibt.
Die Zeit scheint stillzustehen, der Raum löst sich auf wir erleben einen Moment ohne Raum und Zeit. Vielleicht ist es das, was uns die Formulierung im Hier und Jetzt zu sein wirklich vermitteln will.
Wenn uns der Vollmond diese Erfahrung ermöglicht, und sei es nur für einen Augenblick, würde das die Faszination erklären, die Menschen von jeher bei seinem Anblick empfinden
Der ganz genaue Zeitpunkt des Vollmonds im September ist:
Mittwoch * 2. September 2020 * 07:22:04 Uhr
Re: Unser MOND
Und wieder ...
Der genaue Zeitpunkt des Vollmonds:
Donnerstag * 1. Oktober 2020 * 23:05:15 Uhr
Immer wieder begegnet einem der Hinweis, dass es hilfreich sein kann,
sich weniger dem endlosen Fluss der Gedanken hinzugeben,
sondern eher dem stillen Beobachten der Ereignisse.
Wie heißt es so schön:
Wenn du anfängst, darüber nachzudenken, geht der Ärger erst richtig los.
Das soll nicht heißen, dass es nicht hilfreich wäre zu denken.
Aber irgendetwas scheint trügerisch an den Gedanken zu sein.
Sie versprechen uns Antworten, kreieren aber fortwährend neue Fragen.
Wäre es also besser, nicht zu denken? Oder weniger?
Möglicherweise liegt auch hier der Schlüssel in der Dosierung und vor allem in der Fähigkeit,
sich nicht fortwährend mit allem zu identifizieren, was wir denken.
Das Gold, das wir erhoffen zu finden, liegt im Innersten und wartet nur darauf, entdeckt zu werden
Re: Unser MOND
Wenn die Zeiten stürmisch sind und wir einmal mehr erstaunt auf die Turbulenzen der Ereignisse blicken, die uns umgeben, werden wir neben all den Veränderungen gleichzeitig auch an die unveränderliche Wirklichkeit erinnert, die uns ausmacht. Und schon der Gedanke daran, dass es etwas gibt, das weitreichender ist als das, was wir vor Augen haben, kann Ruhe vermitteln. Vielleicht ist es auch die Fähigkeit, sich an diese Stille in uns zu erinnern, die uns zuversichtlich weitergehen lässt. Und oftmals können wir erst rückblickend feststellen, wie weit wir gekommen sind
Der ganz genaue Vollmond-Zeitpunkt in diesem Monat war:
* Samstag * 31. Oktober 2020 * 15:49:09 Uhr *
Re: Unser MOND
Übrigens:
Der Vollmond im
Monat November 2020 schien uns genau am
* Montag * 30. November 2020 * 10:29:41 Uhr *
und im Dezember 2020 am
* Mittwoch * 30. Dezember 2020 * 04:28:13 Uhr *
Das Leben wird vorwärts gelebt und rückwärts verstanden, hat der dänische Philosoph Søren Kierkegaard (18131855) gesagt.
Eine schöne Formulierung, die uns daran erinnern kann, dass wir in Gedanken über die Vergangenheit vor allem Erkenntnisse gewinnen können,
das Leben selbst aber unmittelbar jetzt stattfindet und unseren Blick in die Zukunft richtet.
Wenn wir dazu verständnisvoll umgehen können mit dem was geschehen ist,
wird das, was wir zu wünschen wagen, von Leichtigkeit begleitet