Von dem armen Nonsens-Schwein blieb zum Schluss nicht mehr ein Bein. Fort - mit Bier und Knödelbrot... - Nur die Seele, rosarot, flog nach stummer Schreckenspause fort vom himmlischen Geschmause, fühlt' ums Leben sich betrogen. Doch, - wohin ist sie geflogen?
Arme Sau, ich hör sie schrei'n, ... sitzt dort oben - auf dem Stein.
Ich kenne ein Schweinchen mit fünf Schweinchenbeinchen. Von fünfen das dritte, das wächst in der Mitte direkt aus dem Näblein des Schweinerich-Knäblein. Drum ist der Sau auch mächtig mau.
Die anderen Schweine sind ehrlich gemeine. Sie lachen und grölen, sie frotzeln und höhnen mit hämischem Schmunzeln und säuischem Grunzeln, - ärgern das Schwein, beißen's ins Bein.
So wetz' ich die Messer ... "Komm, Schwein, gleich wird's besser, komm her, leg' dich nieder und streck deine Glieder." Das Messer gezückt ..., mein Hackebeil pflückt das fünfte Bein. vom dicken Schwein.
Nun hat es noch vier und freut sich dafür. Das Schweinchen hat Glück und wird nicht mehr weinen. Ich brat mir ein Stück vom Schweinshax', dem feinen.
Re: SCHWEINCHEN-Gedichte
Der säuische Tr
aum
...
Im Traum hat mich heute ein Eber geküsst,
mir saumäßig gut meine Stunden versüßt.
Er nahm mich wildzärtlich in seinen Arm,
umbeinte mich stark, und mir wurde so warm.
Auch trug er nen Bart, das weiß ich genau
und dachte: So'n Eberbart, - das ist ne Schau!
Er schmatzte gar lieb "Du entkommst mir nicht!"
Wir wälzten uns schweinisch im Mondeslicht.
Ja, wir liebten uns grunzend und unbeschwert
- wie sich das für so Schweinchen gehört! -.
Doch leider, das Bärtchen meines Galans,
das kitzelte mich an der Nase. - Das war's!
Ich nieste und bin vom Niesen erwacht;
- zu Ende damit diese saugute Nacht.
Bis jetzt noch verspür ich verführerisch fein
in der Nase den tierischen Duft von ... naja. ;-)
Re: SCHWEINCHEN-Gedichte
So vieeeeeeeeel geträumte schweinische Liebe. Träum bitte weiter Insu- lein,um uns mit deinen Träumen zu erfreun.