Ich habe mich gestern mit einem Händler unterhalten, der immer mittwochs auf dem Finsterwalder Marktplatz anzutreffen ist. Dieser meinte, daß nach dem Sängerfest der Handel umziehen werde, weil wie bekannt die Sanierung des Marktareals beginne. Als neuer Standort werde der Parkplatz vor der ehemaligen Süd-Kaufhalle dienen.
Nun gehen die Befürchtungen des betroffenen Reisegewerbetreibenden und seiner Kollegen dahin, daß die Stadt nach der Umgestaltung kein Interesse mehr habe, die Marktstände wieder in die Innenstadt zurück zu holen. Man munkelt gar, damit dieses Vorhaben nicht an den langfristigen Händlerverträgen scheitert, werde der Markt kurzerhand in Rathausplatz umbenannt.
Obwohl dies eher an einen verfrühten Aprilscherz erinnert, fragt man sich trotzdem, warum der Buschfunk falsch trommeln sollte? Denn wenn man sich recht erinnert, war dieses Marktreiben schon manch einem ein Dorn im Auge- z.B. ein Stachel in den Sehorganen eines bekannten Kaufmanns und Kommunalpolitikers!
Re: Neues aus der Gerüchteküche
Der Mittwochmarkt als Stätte der sozialen Begegnung ist dem Pöbelmeister schon lange ein Dorn im Auge!
Re: Neues aus der Gerüchteküche
Ist der Betreiber des Wochernmarktes nicht der Jungunternehmerverein? Wenn ja, sollte man die Frage mal an deren "wichtigen" Mann - Herrn Boxhorn weiterleiten . LG Einlieber :o)
Re: Neues aus der Gerüchteküche
Nachdem hier diskutiert, war der Marktumbau und die damit verbundenen Sorgen der Händler auch Thema in der LR.
Dort gab es dann auch ein statement von Boxhorn & Co. Die Treuhand würde die alte Kaufhalle im Süden der Stadt einplanieren und die neugeschaffene Freifläche zur Verfügung stellen. Aber die Kaufleute wollen nicht so recht. Ihnen wäre der neue Standort zu weit weg vom Stadtzentrum. Einschlägige Erfahrungen gibt es bereits von ähnlichen Not-Marktplätzen. Wie in Beeskow beispielsweise, dort ging der Umsatz rapide zurück.
Da man weitere Ausweichmöglichkeiten prüfen möchte, steht ein definitiver Entscheid noch aus. Die Stadt hat aber signalisiert, daß das Marktgeschehen nach der Sanierung wieder am ehrwürdigen Platz stattfinden soll.