ich kann ja verstehen das die finsterwalder eliten ein denkmal von menschen die es wagten gegen die obrigkeit aufzubegehren nicht besonders präsentieren wollen, besonders wen es direkt neben dem eingang zum sozialamt steht. könnte ja einer auf falsche gedanken kommen;-)
aber: könnte der stein nicht endlich mal von grafiti befreit werden?
interessiert das außer mir keine sau?
www.mannheim.de/gsg/gscholl.htm
Die Sache mit dem Weiße-Rose-Denkmal stinkt wirklich zu Himmel. Ein Kriegerdenkmal wäre nett gepflegt, hübsch mit einem vergoldeten Adler drauf etc. Aber ein Denkmal für die Geschwister Scholl oder im Krieg/Nachkriegszeit Umgekommene wie auf dem Finsterwalder Friedhof (sogn. KPD-Denkmal) interessiert die Woh- und Hafermänner, Sparkassenvorstände und so weiter einen Scheiß. Da werden ja auch Leute geehrt, die sich gegen den damaligen Mainstream des nationalsozialismus gewehrt und gekämpft haben - und das ist suspekt. Übrigens am Lenindenkmal in der Bürgerheide haben sich inzwischen auch die Mauerspechte vergriffen - und Ordnungsamt und Polzei schlafen den Schlaf der gerechten Sieger der Geschichte. Kann aber schief gehen, wenn man an die Zeit vor 13 Jahren denkt.
@koba
Genau, heute werden mit viel Geld die Kriegsdenkmäler der 2 Weltkriege gepflegt und gehegt. Aber die Menschen, die im damaligen Deutschland im Untergrund gegen die Diktatur gekämpft haben, geraten immer mehr in Vergessenheit.
Sicher, muß auch an die gefallenen Soldaten (mein Großvater ist in Rußland gefallen) der Kriege gedacht werden. Viele sind nicht freiwillig in den Krieg gezogen und haben ihr Leben verloren.
Aber, vergessen darf man auch nicht die Menschen, in Deutschland ihr Leben für ein besseres Land gelassen haben!
mfg Kalle007
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Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten!!!
@Kalle007
Genau! Aber wenn man der gefallenen Soldaten gedenkt, sollte nicht drauf stehen "Unseren Helden!" Soldaten, die in den Krieg gepresst wurden, sind auch Opfer, das sollten wir nicht vergessen. Während im 1.WK die Jungs Anfangs noch mit Begeisterung in den Krieg zogen, war das 1939 ganz anders. Keine Euphorie, auch wenn die NS-Wochenschau anderes suggerierte.
Dennoch vor allem denen, die Widerstand geleistet haben, sollten wir gedenken und wertschätzen. Auch den Soldaten, die desertierten und dafür heute noch beschimpft werden. Mein Vater ist al 17-jähriger desertiert. Hätten sie ihner wischt wäre der Ofen aus gewesen.