Die Gilden Halle der Flammende Faust - Die Offenen Hallen

Charakterstory, wer bin ich .....wohin gehe ich (Vorsicht Meta-Wissen)

Charakterstory, wer bin ich .....wohin gehe ich (Vorsicht Meta-Wissen)

An meine Kindheit  habe ich nicht mehr viele Erinnerungen. Doch weiß ich, dasss ich als 2. von 3 Kindern in unserer Familie aufwuchs. Meine Eltern waren angesehene Magister in Silbermond und als ich ungefähr 160 Jahre alt war wurden sie nach Sturmwind entsandt als Botschafter und Vertreter des Hofes.

Zu dieser Zeit war ich ein aufgeschlossener neugieriger Teenager und dank des weizenblonden Haares und der Abstammung auch überall dort bekannt, aber nicht unbedingt wohlgelitten. Während die Töchter bei den Eltern blieben durfte der Sohn bei seinen Großeltern in Quel'thalas verweilen und sich in der Kriegskunst üben. Meine Schwester studierte die Arkanwissenschaften nebenher von meinen Eltern, aber mich trieb die Neugierde überall in Sturmwind herum und von Magie war ich nicht begeistert.

Durch meinen hohen Wuchs (viele hänselten mich mit Bohnenstange) und Furchtlosigkeit verschaffte ich mir unter den Teenies Respekt, weil ich zurückschlug und manchmal sogar traf. Doch ist meine herausragende Eigenschaft die Neugierde und so kam es,  dass ich mich in die Kathedrale hineinschlich, um natürlich alsbald entdeckt zu werden.

Vor Schreck steif stand ich da, sah dem Mann geradewegs, fast herausforderdernd in die Augen und erwartete die Schelte um anschließend von meinen Eltern eine ordentliche Standpauke zu bekommen. Doch er hatte mich nur angesprochen mit "Willkommen". Und ich hatte es nicht einmal richtig mitbekommen.

"Liriel Yndala Shan'Ris", brachte ich gerade noch heraus um die Etikette zu wahren. So nahm alles seinen Lauf.

Der Mann redete vom Licht. Von der Macht die von ihm ausgeht und der Verantwortung. Es kam noch besser. Von den Schwertern. Ich ertappte mich dabei, wie ich ihm andächtig lauschte, jedes Wort, dass er sagte in mich aufsog, als wäre es Nahrung, derer ich dringend bedurfte.

Fortan ging ich immer öfter an diesen Ort und lauschte, fragte, bohrte. Doch immer kam stets Auskunft, Antworten, Erklärungen. Der Ort und der Mann faszinierten mich. Immer öfter fand ich Gelegenheit, diesen Ort zu besuchen, bis er mich eines Tages fragte, ob ich mich berufen fühle.

"Wozu?" fragte ich, doch ahnte ich was er meinte

(Fortsetzung folgt und Nachahmung erwünscht)

Re: Charakterstory, wer bin ich .....wohin gehe ich (Vorsicht Meta-Wissen)

Ich war  mehr als bereiit. Nach einigem Drängen betteln und bitten bei meinen Eltern willigten sie ein, daß ich mich einer Ausbildung zum Paladin unterzog.  Jede freie Minute übte ich, stählte Muskeln und Glauben. Unterwarf mich jeder Prüfung und strahlte, wenn ich sie meisterte. Tag um Tag, Monat um Monat, Jahr um Jahr stählte ich mich und eines Tages war es soweit. Voller Stolz schloß ich meine Ausbildung ab.

Raufereien hatte es nicht mehr gegeben. Hänselungen hatte ich mit einem leichten Lächeln abgetan. Und ich wurde in die Armee aufgenommen und vereidigt. Meine Eltern waren längst zurückberufen worden. Ausgetauscht von anderen botschaftern. Doch hatten sie mir gestattet zu bleiben. Jetzt hatte ich mein Ziel erreicht. Rekrutin der Armee zu Sturmwind. Ich sicherte Grenzen mit erfahrenen Kämpfern Im Kampf gegen die Diefias machte ich mir innerhalb meiner Kohorte einen Namen und auch dank meiner Leistung wurden wir nach Thelsamar versetzt, die Zwerge zu unterstützen.

Dieses Volk war mir fremd, sicherlich hatte ich einige von ihnen in Sturmwind gesehen, aber unter ihnen leben war eine andere Sache. Rauh sind sie, aber herzlich, und irgendwie immer auf der Suche nach einem Grund, ein Faß Bier zu köpfen. Mir schien es, als würde ich sie nie verstehen. So versah ich meinen Dienst.

Es passierte an einem freien Tag von mir. Ein Späher hatte eine Horde Troggs ausgemacht und man rief nach Freiwilligen. Ich sehe noch heute die verdutzten Gesichter vor mir, ungläubig, nichts verstehend, aber ich wurde zugelassen. Unter der Führung des Leutnants Felsbeißer zogen wir los. Der Späher führte und ich war recht erstaunt über den Troß. An die 40 Kämpfer, der verschiedensten Gattungen umringeten ganze 5 Planwagen, die von Widdern gezogen wurden, 3 davon randvoll mit Bierfässern. Ein Koch nebst 15 Küchengehilfen begleiteten uns.

Es dauerte bis wir das Trogglager fanden und eine Strategie wurde über 2 Stunden verhandelt wie man vorgehen sollte. Letztlich einigte man sich darauf ein Faß Bier zu öffnen, sich somit für den Kampf zu stärken und mit lautem Gejohle das Lager zu stürmen. So geschah es dann auch. Eine Schlacht entbrannte und es war kaum Ordnung zu erkennen. Stets versuchte ich mich im Hintergrund zu halten, was ich bald als Fehler analysierte. Die Troggs waren anscheinend versprengt. sammelt sich aber um uns von den Flanken azugreifen Letztlich bleib mir nichts anderes als zu schreien:"10 Mann zu mir!"

Diese Wesen hatten es geschafft die Hauptkräfte zu umgehen und griffen den Koch und  Küchengehilfen an, doch war ich dazwischen gesprungen und teilte kräftig aus.Ich vwerschanzte mich hiter meinem Schild, blockte wich aus, doch trotzdem wurde ich oft getroffen. Ich wehrte mich verzweifelt und spürte meine Kräfte schwinden, doch das unerwartete geschah, es unterstützten mich Jäger. Ihre Pfeile surrten oft dicht an mir vorbei, fanden aber ihre Ziele. Dadurch ermutigt, raffte ich all meine Kräfte zusammen um die Aufmerksamkeit bei mir zu halten und es gelang. Wie weiß ich nicht, aber letztlich zählt der Erfolg.

Der Rückweg war gezeichnet von halb angetrunkenen Zwergen, die mich in ihr Herz geschlossen hatten. 'Den Fels' nannten sie mich, obwohl ich damit nun wirklich nichts zu tun habe. Trotzdem war die Bevölkerung Thelsamars mir ab dem Zeitpunkt freundlich gesonnen. Man grüßte mich, bot mir bessere Waren an und lud mich hin und wieder auf einen Humpen Met ein.

(Fortsetztung folgt, Immitation erwünscht)