GDiS - Anja

Galina und Georgio I

Galina und Georgio I

Heute hatte ich die Erlaubnis bekommen mit der Hannoveranerstute Galina und dem ebenso Hannoveranerhengst Georgio zu züchten. Das Problem lag darin, dass Galina total nervös und Georgio sehr unruhig war. Doch ich ließ mich davon nicht entmutigen.
Zu allererst ging ich zu der Stute. Ich begrüßte sie lieb und streichelte sanft ihre Stirn. Ihr schien das zu gefallen, denn sie schnaubte leise und  freute sich richtig, als ich ihre Box betrat. Kurzer Hand war sie gehalftert und stand auf der Stallgasse. Sie hatte einen schön langen Schweif, den ich ihr auch gleich verlas und dann zu einem hübschen Zopf flocht. Anschließend putzte ich noch ihr nicht all zu schmutziges Fell und kratzte die Hufe aus. Nun brachte ich sie in die Halle, wo ich sie ein wenig jagte. Freudig tollte sie herum ,buckelte und rannte so schnell sie konnte. Dann kam ein Reiter, der gerne die Halle nutzen wollte, also fang ich die Stute wieder ein und brachte sie nach draußen an den Putzplatz. Dort band ich sie lang an und ging dann zurück.
Auch Georgio schnupperte mich neugierig an und freute sich endlich aus seiner Box zu kommen. Ihn putzte ich ebenso sauber und streichelte noch eine Weile seinen hübschen Kopf. Nun führte ich ihn nach draußen, wo er sofort neben mir tänzelte als er Galina entdeckte. Er schnaufte und gab leise Quietschgeräusche von sich, dass machte die Stute sichtlich nervös und sie drehte ihren Hintern hin und her. Ich musste mich schon schwer in den Strick lehnen, damit der HEngst mir nicht einfach auf sie zu raste. Galina ließ ihn zu sich und schnupperte an ihm. Georgio hingegen gab leises wiehern von sich und wollte gar nicht weiter schmeicheln, sondern gleich zur Sache kommen. Ich konnte Galina ansehen das sie keineswegs damit einverstanden war, denn wenn ich mich ihren Hintern näherte, klebten ihre Ohren an ihrem Kopf als hätte sie keine. So drehte ich mit dem Hengst eine Runde über den Hof und kam dann wieder. Galina hatte sich gemütlich hingestellt und blieb auch ruhig als Georgio wieder zu quieken begann. Er schnaufte mir ins Gesicht, als ich mich vor ihn stellte um ihn besser zurück zu halten. Ihm gefiel das ganze gar nicht. Nun stand da schon eine Stute vor ihm und ich ließ ihn nicht einfach machen. Schließlich gab auch Galina nach und schnaubte leise. Nun konnt ich wirklich nicht mehr viel tun um den hengst zurück zu halten, also führte ich ihn langsam an sie heran und schließlich sprang er auf. Galina bockte kurz, doch er war zu schwer als das sie sich großartig bewegen könnte.
Mit etwas Hilfe klappte dann alles wie von selbst. Georgio kam nach kurzer Zeit wieder runter und schnupperte noc hein wenig an Galina. Doch diese hatte schon gar keine Lust mehr und wollte ausschlagen. Doch es war nur eine Androhung, ein leichtes hüpfen, also konnte ich den Hengst noch beiseite zerren und brachte ihn schließlich zurück in die Box.
Ich ging wieder zu Galina und säuberte sie mit einem Schwamm. dann lobte ich sie noch kräftig und gab ihr eine Möhre.
"Das war aber sehr tapfer von dir, meine Süße" sagte ich und lobte sie weiter. Schnaubend wippte sie mit dem Kopf und freute sich einen riesigen Keks.
Auch sie brachte ich zurück in die Box, ehe ich mich auf den Heimweg machte.