Gestüt Hurrican - Ausbilder/ Bereiter

Rückwärtsrichten (1)

Rückwärtsrichten (1)

Nachdem ich mich also genügend um meine eigenen Lieblinge gekümmert hatte widmete ich mich dann natürlich Feuertänzerin. In letzter Zeit hatte ich das Training mit ihr etwas vernachlässigt, was sicherlich auch mit meinen andauernden Urlauben zu tun hatte *fg* Ab morgen bin ich ja dann für zwei Wochen schon wieder weg...
Heute war aber auch noch ein Tag, den ich erstmal - zusammen mit Feuertänzerin - genießen wollte. Klar bedeutete das Training.
Ich begrüßte also erstmal die Süße und holte sie aus ihrem Auslauf heraus. Nachdem ich sie geputzt hatte und ihre Hufe ausgekratzt hatte (das machte sie natürlich brav mit) überlegte ich, was wir heute tun könnten. Da das Führen am Führstrick (auch am losen) schon super klappte mussten wir uns etwas neues überlegen. Da fiel mir sofort das Rückwärtsrichten wieder ein. Kurz gedacht und schon entschlossen!
Ich legte also Fire wieder das Halfter an und befestigte den Führstrick daran. Da das Wetter draussen angenehm warm war ging ich mit der Süßen dort hinaus, wo wir uns beide erstmal aufwärmten. Ich lief mit Fire am langen Führstrick ein paar Runden und konnte so gleich nochmal die Übungen von letzten Mal kurz wiederholen. Dann begannen wir aber endlich mit dem eigentlichen Training. Fire musste erstmal ruhig stehen bleiben und dann drückte ich sie immer einen Schritt rückwärts. Der Kleinen schien das natürlich gar nicht zu gefallen, da sie Angst hatte und nciht wusste, was hinter ihr los war. Ich ließ ihr also genug Zeit, beruhigte sie immer wieder und redete ihr von neuem gut zu.
Immer und immer wieder versuchte ich es einen Schritt, bis Fire dann von alleine freiwillig ein paar Schritte zurückging. Das reichte mir dann auch für heute, ich wollte die Süße echt nicht überfordern!
Also lobte ich Feuertänzerin und gab ihr noch ein Leckerlie. Dann führte ich sie noch ab und schmuste kurz mit ihr, bevor ich sie zurück in ihren Auslauf brachte, wo sie gleich, happy über ihre wiedergewonnene Freiheit, mit den anderen Jährlingen weggaloppierte. Ich sah ihr noch kurz nach, verabschiedete mich in Gedanken für zwei Wochen von ihr und sagte dann auch meinen Pferden mit Tränen in den Augen für zwei Wochen auf Wiedersehen.