Gestüt Hurrican - Notfalls

Bericht

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The Heartbreakers Ankunft und Begrüßung von Man in Black

Heute Morgen war ich erst mal total aufgeregt, denn mein erster Tag auf dem Gestüt Hurrican stand bevor. Ich war schon gestern mit meinen ganzen Sachen und meiner Hündin Lea eingezogen und freute mich jetzt riesig auf meine Pferde. Ich hatte auf einem Gestüt vor einer Woche einen braunen Araberhengst gekauft, mit dem Namen „The Heartbreaker“, er sollte heute gegen Abend ankommen. Bei meiner Ankunft hatte ich mir den Süßen Man in Black, liebevoll Blacky genannt, ausgesucht und sofort gekauft. Jetzt gab ich also erst mal Lea ihr Futter, machte mir eine Kaffee und ging duschen, als ich fertig war zog ich mich an und ging in die Küche um zu frühstücken. Lea war schon fertig und schaute mich liebevoll an, aber wenn ich ihr noch mehr gab würde sie sich noch überfressen. Ich aß ein Brot, trank meinen Kaffee und machte mich, nachdem ich meine Stiefel und meine Reitjacke geschnappt hatte, auf in den Stall, Lea nahm ich an die Leine und ging los. Nach ca. 5 Minuten war ich da, sah mich nach Blackys und Breakers Stall um und fand ihn auch bald. Zuerst suchte ich seine Box, Lea zog kräftig an der Leine, da sie einen anderen Hund gesehen hatte. Kurz danach fand ich den Süßen Friesen, freundlich schaute er mich an, ich band Lea vor der Box an und ging hinein mit einem Leckerli, aber Blacky war keineswegs ängstlich, er brummelte freundlich und nahm sofort das Leckerli. Ich schmuste etwas mit ihm, bevor ich ihm sein Halfter anlegte und ihn auf die Weide brachte. Dann mistete ich die Box aus, streute auch bei Heartbreaker ein, gab Heu für Abends und säuberte Tröge und Tränken. Dann holte ich Sattel, Trense, Gamaschen, Putzzeug und Martingal und holte Blacky von der Weide. Ich brauchte nicht lange um ihn einzufangen, er kam sofort und ließ sich streicheln. Ich wollte einen Ausritt machen und so band ich ihn auf dem Putzplatz an, nahm die Bürste zur Hand und begann. Als ich ihn super sauber geputzt hatte, legte ich Gamaschen an und nahm den Sattel vom Sattelbock, vorsichtig legte ich ihn auf den Rücken und nahm dann die Trense zur Hand. Erst wollte er das Gebiss nicht, ließ sich aber mit einer kleinen Karotte doch überreden, mist jetzt hatte ich das Martingal vergessen, ich schnallte es noch ein und führte ihn auf den Hof. Ich holte Lea, gurtete nach und stieg in den Sattel, im Schritt ritt ich die Hofauffahrt hinunter. Als ich an eine Weggabelung kam, nahm ich den Weg zum Strand und trabte an, vorher kamen wir durch einen kleinen Wald, wo ich ihn richtig galoppieren ließ. Lea kam gut mit, nach ca. 15 Minuten erreichte ich den Strand, Blacky machte große Augen, da er hier wohl lange nicht mehr gewesen war. Ich machte Lea los, ritt mit Blacky in die Gischt und galoppierte an, er hatte keinen Augenblick gezögert und bald preschten wir durchs Wasser. Nach einem Kilometer parierte ich durch zum Trab, nahm Lea wieder an die Leine und ritt über den wall wieder ins Land hinein. Ich erreichte einen langen Feldweg und ließ Blacky, der schneller wollte, leicht galoppieren. Ich hätte nie gedacht, dass Friesen so eine Ausdauer hätten, aber jetzt wusste ich es. Nach einer Stunde Ausritt fand ich wir hatte fürs erste genug und ritt zurück, auf dem Hof balgte sich Lea sofort mit einem Hund den ich nicht kannte. Ich ließ sie spielen und sattelte meinen Friesen ab. Dann spritzte ich ihn ab, gab ihm ein paar Äpfel und führte ihn in die Box. Da ich erst um 13:00 Uhr auf den Hof gekommen war, sollte nun bald The Heartbreaker kommen und siehe da, um 18:00 Uhr kam ein großer Anhänger in den Hof. Der Fahrer begrüßte mich und sagte was für einen Wildfang ich mir da angeschafft hatte, er hätte die ganze Fahrt getobt. Ich musste nur lachen und ging in den Hänger, ich löste den Strick und führte ihn die Rampe hinunter. Ganz nach Hengstmanier stieß er ein lautes Wiehern aus, bevor ich ihn in den Stall führen konnte. Er bekam die Box neben Blacky und wurde etwas ruhiger. Ich gab den beiden ihr Futter, versicherte mich das alles in Ordnung war und ging dann mit Lea nach Hause.

Bye Marilyn