Preistreiber Nummer 1
Preistreiber ist die Politik
Jeversches WochenblattBei Strom 40% Steuern und Abgaben bei Gas knapp 30%
Kosten für die Netznutzung (21,4 %): Das Netznutzungsentgelt Staatliche Abgaben (15,9 %): Konzessionsabgabe, Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) und dem Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz (KWKG) Kosten für die Strombeschaffung und für den Vertrieb inkl. Marge (34,6 %)
Die Regulierungsbehörden sind für die Netznutzungsentgelte und die Kosten für Messung, Messstellenbetrieb und Abrechnung zuständig. Dies macht für Haushaltskunden ca. ein Viertel des Strompreises aus.
Wie setzt sich der Gaspreis zusammen?
Beispielhafte Gaspreiszusammensetzung für einen Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 23.269 kWh: 6,48 ct/kWh
Der Gaspreis setzt sich aus mehreren Kostenbestandteilen zusammen:
Kosten für die Netznutzung (19,6 %): Das Netznutzungsent Messung, Messstellenbetrieb und Abrechnung (1,9 %): Entgelte für die Kosten der Abrechnung sowie der technisch notwendigen Mess- und Steuereinrichtung (Zähler, etc.), in der Regel in Euro pro Jahr, sowie das Entgelt für die Ablesung und das Inkasso für z.B. ein Konzessionsabgabe(4,0 %) Steuern (24,4 %): Mehrwertsteuer, Mineralölsteuer Kosten für die Gasbeschaffung und für den Vertrieb inkl. Marge (50,2 %)Die Regulierungsbehörden sind für die Netznutzungsentgelte und die Kosten für Messung, Messstellenbetrieb und Abrechnung zuständig. Diese Kostenbestandteile machen etwa 22 Prozent des Gaspreises aus.
Stand: 03.02.2011 Angaben Bundesnetzagentur
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Das Risiko trägt alleine der Bürger und Verbraucher!
Aus einer veröffentlichen Rede an die RWE-Beiräte:
Zitat:
Im März und Mai hätten Franzosen und Tschechen mit insgesamt über 5000 Megawatt massiv die Netzstabilität im Süden Deutschlands aufrechterhalten. Auf diese beiden Helfer werden wir uns im kommenden Winter nicht mehr verlassen können. Da brauchen unsere Nachbarn ihren Strom selbst, sagte der Manager. Schon jetzt gebe es konkrete Hinweise darauf, dass das Netz an den Rand der Kapazitäten komme. Die Kosten einer nur einstündigen Versorgungsunterbrechung in ganz Deutschland könnten sich Schätzungen zufolge auf etwa eine Milliarde Euro belaufen, fügte der RWE-Chef hinzu.Nur Panikmache oder doch ein berechtigter Hinweis des RWE-Chefs an seine Beiratsmitglieder?
Wer trägt das Risiko für den Praxistest, wer macht den verantwortlichen Faktencheck? Der nächste Winter kommt bestimmt - ein Spruch der Kohlewerbung. Die nächste Flaute bei Nebel wird sich auch einstellen. Unter vielem anderem, auch Gas- und Ölheizungen brauchen heute Strom für den Betrieb. Ohne Strom steht alles still!
Arbeiter beim Kohlebunkern - der nächste Winter kommt bestimmt.