Ge-Kurs30 - POL-Fall 04

und hier steht zu allem etwas :-)

und hier steht zu allem etwas :-)

Altersfürsorge

Ein bislang unbedeutendes Thema wird zum Zentrum von Politik und Sozial/Geisteswissenschaften: Das AnzeigenVerbergen] 1 Definition
2 Soziale Stellung im Alter und damit verbundene Probleme in Stichworten
3 Veränderungen des Körpers und deren Folgen
4 Psychologische/psychiatrische Probleme
5 Ist-Zustand und Soll-Zustand
6 Hilfen für Menschen im Alter
7 Präventivmaßnahmen
8 Das Zweitwichtigste zuletzt
9 Literatur
10 Weblinks
11 siehe auch
[bearbeiten]

Definition

Definition des Alters nach WHO:

alternde Menschen: 50-60 Jahre; ältere 61-75; alte 76-90; sehr alte 91-100; langlebige > 100 Jahre


[bearbeiten]

Soziale Stellung im Alter und damit verbundene Probleme in Stichworten

Das Alter ist nahezu rollenlos, Vereinsamung, es existieren negative Altersstereotype, Generationskonflikt, mangelhafte altersspezifische Infrastruktur, Rentenkürzung/schlechte Versorgung von Frauen, Altersarmut, Alte können beim Austauschprinzip nicht mithalten → wenig Anerkennung in Gesellschaft, kaum Lobby


[bearbeiten]

Veränderungen des Körpers und deren Folgen

Beeinträchtigung der Sinnesorgane → oft Kontaktmangel (Sehstörungen/Hörstörungen) Bedürfnisverschiebung (z.B. weniger Durst) und Verkümmerung der Geschmacksorgane → ungenügende Flüssigkeitszufuhr, unkontrollierte Zucker- oder Salzaufnahme Verlangsamte Reaktionsgeschwindigkeit → Unfälle/Verbrennungen Verlust des normalen Schlaf/Wachrhythmus Schmerzschwelle sinkt → größere Schmerzbereitschaft Berührungssensibilität wird größer → oft Überempfindlichkeitsreaktionen Zahnprobleme → schlecht sitzende Zahnprothese führt zu Ernährungsstörungen Beeinträchtigung des Bewegungsapparates → Unfallgefahr/Unsicherheit/Bewegungsmangel Beeinträchtigung des Atemapparates → Schwindelgefühle/Pneumoniegefahr PatientInnen haben oft mehrere Krankheiten gleichzeitig (Polymorbidität) → viele Medikamente/Nebenwirkungen Medikamente wirken häufig paradox (z.B. Schlafmittel wecken auf)


[bearbeiten]

Psychologische/psychiatrische Probleme

Regression, Depression und Wahnkrankheiten, Verwirrtheitszustände und senile Demenz können bei alten Menschen eintreten (ca. 1/3 aller sind betroffen). Der Umgang mit diesen alten Menschen ist für Laien sehr belastend. daher muss hier oft kompetente Hilfe eingeleitet werden.

[bearbeiten]

Ist-Zustand und Soll-Zustand

Kranken/Renten/Arbeitslosenkassen sind leer ↔ alte Menschen kosten viel Geld. Soziale Stellung Alter führt in die Isolierung ↔ Menschen wollen sozial integriert sein, Infrastruktur lässt das nicht zu. [bearbeiten]

Hilfen für Menschen im Alter

speziell auf hilfsbedürftige und alte Menschen konzipierte Wohneinrichtungen (Altenwohnungen, Tagesstätten, Alten(pflege)heime, betreutes Wohnen zuhause, ...) finanzielle Unterstützung neben Rente (Steuerbefreiung, Gebührenermäßigung, diverse Gelder für Pflege, Wohnen, Lebensunterhalt, Weiterführung des Haushalts) soziale Integration durch Gemeindeangeboten, Kurse, Fachhochschulen, politische Seniorengruppen, Vereine,... [bearbeiten]

Präventivmaßnahmen

von Kindheit an: lebe gesund! Sorge für deine Liebesfähigkeit! Pflege soziale Kontakte und Hobbies, bilde dich, nutze Früherkennungsmaßnahmen, nimm sparsam Medikamente!

[bearbeiten]

Das Zweitwichtigste zuletzt

Was assoziierst du mit Alter? Welche Haltung hast du gegenüber Menschen ab 50 Jahren? Welche Ansätze siehst du, Fortschritte bei den Problemfeldern im Sinne alternder Menschen zu erwirken? Wenn alles so weitergeht wie bisher: Wie wirst du im Alter leben? Damit es nicht so weiter geht wie bisher: Was tust du, damit es dir besser ergehen wird?