Hier das erste Bild von mir. Und das ist ernst zu nehmen. Ich hatte zwar bis vor 2 Jahren noch Kunstunterricht, meiner Meinung nach ist das aber etwas vollkommen anderes. Vor diesem Bild habe ich noch nie wirklich ein richtiges gezeichnet. Ich habe aber schon festgestellt dass mir das Zeichnen mit dem Bleistift sehr großen Spaß macht. Was mir allesdings noch nicht wirklich gefällt sind einerseits die Schatten und andererseit die Gesichter. die Form an sich finde ich in ordnung, aber Augen, Nase und Mund eben nicht. Als Vorlage diente mir hier ein Foto. Ich habe eine Technik angewandt, von der ich gelesen habe, dass sie sehr einfach ist. Dabei teilt man das Bild an sich in mehrere gleichgroße Vierecke und zeichnet dann Viereck für Viereck ab. Den Hintergrund habe ich hier einfach kurzerhand vernachlässigt.
Ich würde mich sehr über Kommentare freuen. (Auch über Kritik.)
http://www.flickr.com/photos/anne_bee/
LG Penny
Re: Das erste Bild
Zitat: Penny noch nicht wirklich gefällt sind einerseits die Schatten und andererseit die Gesichter. die Form an sich finde ich in ordnung, aber Augen, Nase und Mund eben nicht. Als Vorlage diente mir hier ein Foto. Ich habe eine Technik angewandt, von der ich gelesen habe, dass sie sehr einfach ist. Dabei teilt man das Bild an sich in mehrere gleichgroße Vierecke und zeichnet dann Viereck für Viereck ab. Den Hintergrund habe ich hier einfach kurzerhand vernachlässigt.Ich zeichne immer gerne mit einem weichen Bleistift Knochen und Gelenke ein und wische dann mit einem Stück Leder. Damit spare ich mir die kleinen Quadrate, denke über die Stellung im Raum nach und beziehe meistens automatisch Gegenstände mit ein. Diese bearbeite ich dann mit einem dünnen Pappwischer. Oder mit einem Radiergummi
Re: Das erste Bild
Danke für den Tipp. Werde es bei Gelegenheit mal ausprobieren.
LG Penny
Re: Das erste Bild
es gibt natürlich viele ganz entgegengesetzte ansätze, eine vorlage abzuzeichnen. die gittermethode ist am wirkungsvollsten, wenn du das bild sogar auf den kopf stellst oder auch streifen für streifen abdeckst, so dass du immer nur den kleinen ausschnitt siehst, den du gerade abzeichnest. und am besten völlig ungegenständlich, ohne dabei an das zu denken, was auf der zeichnung dargestellt ist, nur die rein optisch-grafische information, ähnlich wie ein scanner oder eine kamera, die ja auch keine ahnung haben, was die lichtreflexe, die sie festhalten, bedeuten sollen.
diese methode geht von der rechten gehirnhälfte aus, die jede art von deutung eines bildes, jede art von begrifflichem denken vermeidet und nur visuelle informationen ohne benennung und ohne sprache verarbeitet. das sprachliche denken kommt dabei zur ruhe, deswegen wird das zeichnen als erholsames eintauchen in die stille empfunden.
eine ganz entgegengesetzte herangehensweise ist die baukastenmethode: du baust ein gerüst (zum beispiel das skelett) und umkleidest es dann mit fleisch und kleidung etc.
es ist gut, alle unterschiedlichen methoden einmal kennenzulernen und zu üben, bis von jeder methode etwas hängenbleibt und das zeichnen wieder zu einem ganz spontanen senso-motorischen vorgang wird, bei dem sich die wahrgenommene form in einer handbewegung niederschlägt, die den stift so bewegt, dass sich das gesehene (verändert durch den subjektiven filter des zeichners) auf dem blatt widerspiegelt.
Re: Das erste Bild
so hab ich das noch nie gesehen Jan.
Ich arbeite mich, wenn ich abzeichne, von links nach recht durch. Ganz allein aus dem Grund, damit ich mit der Hand nicht über die Zeichnung wische. Ich hab daher kein " Konzept" beim abzeichnen.... oder doch? Ich hab auch kein Plan von Fluchtpunkten oder Ebenen. Ich male einfach drauflos.
Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, schönes zu erkennen, wird nie alt werden. Franz Kafka
Re: Das erste Bild
Zitat: Daddi Ich male einfach drauflos.das ist natürlich die natürlichste methode. hauptsache, das zeichnen macht dir spaß und das ergebnis kann sich sehen lassen.
Re: Das erste Bild
so ungefähr habe ich das sogar gemacht. ich habe mir immer ein kästchen vorgenommen und den rest ausgeblendet. und es stimmt. ich habe so gut wie gar nichts mehr um mich herum wahrgenommen und war einfach ins zeichnen versunken.