Hallo,
heute früh habe ich Jans Tipp probiert und von einer auf dem Kopf liegenden Vorlage eine Strichzeichnung kopiert. Leider wollte meine Nachtischlampe nicht in die Riochtung scheinen, die ich verlangte. So hatte ich sehr schlechte Beleuchtung.
Heidrun
ist doch gut gelaufen. siehst du den unterschied zwischen spezifischen linien eines motivs und zwischen allgemein vorgestellten formen, die viel pauschaler und klischeehafter sind? wenn du dir jetzt überlegst, was auf dem foto dargestellt ist - zum beispiel gemüsekästen und rangierwagen -, und dann ohne vorlage aus dem gedächtnis diese motive zeichnest, wirst du schnell erkennen, dass die vorstellung nicht die genauigkeit der gesehenen wirklichkeit erreicht. aber durch häufiges nachfahren wirklich gesehener linien wird das visuelle gedächtnis bereichert und das sehen immer genauer, bis du fast dasselbe bild auch aus der vorstellung malen könntest. und der unterschied zum reinen durchpausen ist dann genau die subjektive komponente, die aus deiner zeichnung mehr macht als eine einfache kopie.
jan
Hallo Jan,
ja, ich war sehr erstaunt. Danke noch mal für den Tipp. Gibt es dazu auch eine Lektion? Wenn nicht, wäre es sicher gut, solche Zusatztipps in einer eigenen Rübrik zu sammeln.
Heidrun
diese übung war speziell, um den übergang vom aquarell zum zeichnen zu erleichtern. aber im laufe des workshops gibt es verschiedene übungen mit ähnlichem effekt und vor allem genauso einfach.
jan