genial zeichnen lernen - Figur, Kleidung, Mensch, Mode

Faust

Faust

Ich kann mich noch immer nicht zwischen Kohle und Bleistift entscheiden, va bei den kontrastreichen Motiven. Mit der Kohle fühle ich mich plump und schwer, mit Bleistift elegant wie ein Florett, aber dafür zu kontrastarm bei den dunklen Partien

Re: Faust

Zitat: riccimer
Ich kann mich noch immer nicht zwischen Kohle und Bleistift entscheidenja, beides hat seinen reiz und lässt sich schlecht vermischen. aber ein mittelding zwischen beiden wäre der schwarzstift, den du auch unbemerkt mit kohle mischen kannst. andere dunkle stifte sind sepiastifte in verschiedenen dunklen brauntönen, die je nach druck einen fetten wie einen feiner strich ergeben.

Re: Faust

versuchs doch mal mit verschiedenen Stärken bei Graphitstiften... der B9 ist schon ziemlich dunkel. Ansonsten gibt es auch Reiskohlestifte, die kannst du handhaben wie einen Bleistift und haben die Konsistenz wie Kohle


Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, schönes zu erkennen, wird nie alt werden. Franz Kafka

Re: Faust

erstmal danke für Eure konstruktiven beiträge

die idee mit 9B habe ich mit 8B umgesetzt. das ergebnis, vielleicht auch eine frage des papiers (zb der normale boesner block ist viel glatter und feiner als die rauheren daneben), war unbefriedigend. zumal ich die meisten meiner zeichnungen, die ich hier und auf meinem blog (riccimer.blogspot.com) veröffentlich(t)e mit bleistifiten zwischen HB und 5/6 B verarbeite. das problem ist weniger die regelmäßigkeit, als daß es nicht so richtig schwarz also pechschwarz wird.

das mit den sepiastiften bin ich kurz davor, ich verwende von derwent pastellstifte venetian red und weiß bzw hellgrau und weiß - siehe vorletzte zeichnung auf meinem blog. besonders attraktiv finde ich da auch das zeichnen auf buntem papier.

denke das muß jeder selbst alleine entscheiden, wollte nur meinen inneren zwiespalt da veröffentlichen

Re: Faust

korr zur antwort an Daddi:

ist da wirklich noch so ein unterschied zwischen graphit und bleistift? (hab gerade unfallfrei gelesen). aber da geht es auch ua um das haptische gefühl, denn kohle reibt mehr am papier.

Re: Faust

Zitat: riccimer
zu kontrastarm bei den dunklen PartienIch hatte damals drei HB-Stifte von verschieden Herstellern. Jeder lieferte einen anderen Kontrast. Seit 2012 benutze ich einen kontrastarmen HB, mit dem ersten Strich lasse ich die Idee entstehen, wenn ich ein zweites mal über den Strich gleite, ist der Strich dunkel genug. Da die Grafitmine im Werk geölt wird (damit sie besser gleitet), kann ich bei der Gelegenheit auch mein altes Set Polychromos aufbrauchen. Ich zeichne eben lieber mit Kreidestiften, im Set gibt es auch einen dunklen Stift...


Re: Faust

also ich zeichne grundsätzlich erst mit HB, dann B2-B5 und die dunkelsten Stellen mit B9... mir reicht das vom Kontrast völlig, denn wenn man mehrmals über die Stellen geht, wird´s schwarzschwarz... Sicher kommt es auch darauf an wie sehr das Papier gekörnt ist, denn je mehr gekörnt, desto mehr Grafit bleibt hängen ;). meist 120iger..
Ich benutze ausschließlich Ko-i-nor Vollmine.


Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, schönes zu erkennen, wird nie alt werden. Franz Kafka

Re: Faust

die benutze ich auch, bin auch soweit ganz zufrieden mit denen.
das mit doppelt drüber klingt gut, werde es probieren. ich fange an mit F zu skizzieren, gehe dann rasch über mit HB und B, dann die dunklen etc etc

Re: Faust

Eine bewährte Methode, die sich abwandeln lässt ist die traditionelle Graustufenleiter. Alle mit dem Material möglichen Stufen zwischen Weiß und Schwarz darstellen. Abgewandelt heißt nur Weiß (wenn möglich) und Schwarz.

Hat man sich dann für einen Hell-Dunkel-Wert entschieden, kann man das Auswahlverfahren erweitern. Wenn man den natürlichen und den relativen Wert berücksichtigt...