Hm. Vielleicht sind es ja wirklich meine, sie stammen jedenfalls aus meinen Hirnwindungen.
Das Problem sind die Schattierungen. Ich habe das Gefühl, das WENN ich Schatten mache, sie bestimmt am falschen Ort sind. Und manchmal habe ich auch keine Ahnung, wo sie hinkommen müssen. Hat vielleicht jemand einen Tipp?
Edit: Verlinken geht besser als hier hochladen
Hier sind Schattierungen eingezeichnet, aber nur weil ich von nem Foto abgezeichnet habe, was ich eigentlich nicht so gerne tue. Sieht es so nach einigermassen echtem aus?
Re: Meine Gesichter.
gründe für probleme beim bilderhochladen. am besten bilder verkleinern und zu zeiten hochladen, wo nicht jeder am internet hängt.
jan
Re: Meine Gesichter.
modulieren kannst du auf zwei arten lernen: 1. völlig unabhängig von jeder vorlage einfach überlegen, was nah und was fern ist. die nahen stellen bleiben weiß oder hell, das entfernte wird dunkel. also bei einem gesicht in frontansicht ist die nasenspitze weiß und die ohren sind fast schwarz. sobald diese art zu modulieren in fleisch und blut übergeht, kannst du eine lichtquelle bestimmen und das zum licht nahe hell und das vom licht entfernte dunkel machen. alle schlagschatten und glanzlichter bei dieser technik einfach ignorieren. 2. wenn du fotos als vorlage verwendest, einfach die grauflächen so genau wie möglich durchpausen oder abzeichnen und dabei herausfinden, warum diese stellen hell und diese stellen dunkel sind: wo kommt das licht her, gibt es mehrere lichtquellen oder ist streulicht gleichmäßig verteilt, wie drückt sich die wölbung der oberfläche durch die grauwerte aus? aber punkt 1. ist zum verstehen der modulation leichter und nützlicher.
jan
Re: Meine Gesichter
Vielen Dank, Jan.
Das mit der "Entfernungs-Methode" muss ich wirklich einmal ausprobieren. Ich habe meistens Angst meine Zeichnungen zu versauen, wenn ich anfange reinzuschattieren. Aber ich hab' mir überlegt einfach Kopien zu machen und dann die Kopien zu Schattieren als Übung.
Re: Meine Gesichter
Hallo Nienna,
ich kenne zwei Strategien: Licht und Schatten mit Hilfe der perspektivischen Gesetze anlegen - also Kunstlicht, natürliches Licht (Gegenlicht und Frontallicht), oder von den alten Meistern der Ölmalerei lernen und nach einer Risszeichnung die Schattenform mit Siena, Ultramarin oder Schwarz anlegen. Dann mittels Lasur Mittel- und Gesamtton anlegen und aus dem Mittelton die Form durch das Licht entwickeln (Weißhöhung)
Re: Meine Gesichter
Hier habe ich noch etwas gefunden, das sowas wie Schatten im Gesicht hat
ah, edit:
Hab gerade noch ein bisschen gespielt:
Zuerst dem Gesicht bissl Schatten verpasst (ist das so gut jetz?) und dann auf Photoshop noch ein bisschen "bearbeitet"
Normalversion, vorgezeichnet mit Fixpencil 2B, nachgezeichnet mit 9B Bleistift:
Bearbeitete Version, Konstrast und Helligkeit verändert:
Re: Meine Gesichter
Hauptsache, du hast den Mut gefunden ein wenig zu experimentieren. Eine gute Übung ist zeichnen mit Holzkohle. Ich versuche heute mit Holzkohle zu zeichnen, die ich eine Nacht in Leinöl gestellt habe. Mal sehen ob mir das gefällt
Re: Meine Gesichter
Hm. Ich habe einen Kohlenstift, das geht auch relativ leicht von der Hand finde ich. Ich bin mir aber noch nicht ganz sicher, ob ich die Skizzen wirklich zeigen soll, sonst muss ich mich noch übermässig schämen.
Was ist eigentlich aus deinem Holzkohle-in-Öl-eingelegt Bild geworden? Ich bin neugierig.
Re: Meine Gesichter
Nichts für mich. Der Kohlestrich wird dunkler, lässt sich aber gar nicht mehr verwischen. Ich mag es wenn ich mit Kohle zeichne, schnell mit einem Finger die gewünschte Graustufe hinzuwischen