genial zeichnen lernen - Gesichter, Köpfe, Portrait

selbst bin ich ein bild, dann kommt die Prominez und zum Schluss die Grimassen

selbst bin ich ein bild, dann kommt die Prominez und zum Schluss die Grimassen

Hallo Jan,

Hier kommt mein Porträt durch die Folie. Grins. Ich bin kein alien, aber grün. Meine Prominenz heißt übrigends Dalai Lama, er hat meine Karikatur nicht verdient. Lach.

Lustig finde ich die Grimassen Übung. Ich brauchte meine Camera als Hilfe. Über SPieglein an der Wand ging es nicht.


Was sagst Du dazu?

Herbststurm, die neugierige.

P.S: Meine Comicfigur heißt doch anders. Ich hatte gar keinen Namen für sie. Siew heißt Herr Kikeriki.

Re: selbst bin ich ein bild, dann kommt die Prominez und zum Schluss die Grimassen

Den Dalai Lama kann man gut erkennen, dein Strich ist locker und selbstbewusst, und die Mimikstudien lassen ausdrucksstarke Cartoons erahnen, die noch aus deiner Zeichenfeder fließen können. Die Spiegelübung erfordert etwas Vorübung und ist deswegen erst als letzte von Block II geplant, aber ich wollte in der Vorschau schon mal einen Eindruck geben, wieviel Spaß bei den Zeichenübungen zu erwarten ist.

Der Spiegel hilft auch jedem Comiczeichner bei der Mimik seiner Figuren. In einem Mikey-Maus-Heft war einmal ein Foto abgebildet, bei dem der Zeichner der sieben Zwerge von Schneewittchen sich selbst im Spiegel anschaute, um dem Zwerg einen bestimmten Gesichtsausdruck zu geben. Die Merkmale werden der Cartoonfigur angepasst, aber der Ausdruck kommt direkt aus dem Spiegel.

Für lebendige und unvergessliche Cartoonfiguren brauchst du nicht nur Name und Form, sondern auch eine Personalakte mit den wichtigsten Daten deiner Figur:
Alter, Interessen, Marotten, Vorlieben, Ängste, Süchte, Elternhaus, Wohnort, Freunde, Feinde etc. Durch das Ausdenken all dieser Einzelheiten kommen erstens neue Ideen für komische Situationen, vor allem aber bekommt die Figur einen unverwechselbaren Charakter und wächst dem Leser ans Herz, so dass er immer mehr darüber wissen will.

Was erlebt deine Figur zum Beispiel während eines normalen Tagesablaufs vom Aufstehen bis zum Schlafengehen, wovon träumt sie nachts?

Was erlebt sie innerhalb eines Jahreszyklus zu den verschiedenen Jahreszeiten, an den üblichen Festen und Feiertagen?

Was erlebt sie beim älterwerden? Wann hat sie Geburtstag?

Für die vielen Namen, die dir mit der Zeit für sie einfallen, kannst du jeweils unterschiedliche Formen schaffen und hast dann gleich eine ganze Familie mit Freunden und Feinden.

Jan



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