genial zeichnen lernen - Stillleben

Ein paar Zeichnungen

Re: Ein paar Zeichnungen

Hallo Foley,
ich kann gut verstehen, wie Du Dich fühlst. Meine letzte Katze musste ich im September 09 einschläfern lassen, schwere Entscheidung, doch sie war fast 20 Jahre alt, Wasser in der Lunge, sie ertrank sozusagen während des atmens...
Zwei Jahre zuvor hatten wir ein ähnliches Drama mit ihrer Schwester, die war auch schon 17 Jahre. Völlig egal ob 9, 17 oder 20 Jahre, sie wachsen uns ans Herz wie Kinder oder beste Freunde und egal wie lang oder kurz die Abschiedsphase, es tut furchtbar weh und das loslassen fällt schwer. Ich kann Dir sagen, auch heute noch höre ich meine Lucky manchmal miauen und horche auf, oder ich gehe durch den Flur und erwarte, das sie von hinten angerannt kommt und mir genau zwischen die Beine läuft...
Anfangs hat es mich immer sehr traurig gemacht, festzustellen, dass es nur Einbildung ist, keiner läuft und maunzt. Aber inzwischen muss ich lächeln und kann leichteren Herzens an sie denken, denn ich weiß, das es so besser für sie ist.
Ich wünsche Dir viel Kraft, nimm Dir Zeit zum Trauern, alles andere hat keinen Sinn!

Liebe Grüße,
Chrissy


Re: Ein paar Zeichnungen

Ich wünsche euch alles Liebe und Gute.
Dir und deiner Katze.
Respektiere ihren Wunsch. Was willst du auch sonst tun?

Trag die Erinnerung an sie wie ein Geschenk in deinem Herzen.
Dieses Geschenk kann dir niemand mehr nehmen.

Liebe Grüße - Gisela


Re: Ein paar Zeichnungen

Danke für Euren Beileid T.T
Habe sie heute morgen versucht zu finden aber vergebens.
Gearde war ich wieder draußen und wieder nichts
Jedes mal höre ich sie Maunzen und jedes mal muss ich mir sagen, dass es eine Einbildung war
Momentan spüre ich eine Leere in mir und mache mir die ganze Zeit Vorwürfe. Ich weiß ich kann nichts dafür aber wäre ich bloß früher zum Arzt gegangen oder hätte ich sie doch gestern einschläfern lassen sollen
Jetzt ist es ganz ruhig im Haus

Sie hat sich aber total verändert. Sie hat zwar gerne geschlafen aber auch getobt hat sie gerne. Die Treppen rauf und runter. Hat sich manchmal angehört, als ob ein Pferd galoppieren würde.
Sie war eine Käpferin. Hat sich mindestens einmal in Woche geprügelt und ich hab jedes mal gezittert und gehofft, dass sie heil nach Hause kommt *wein*

Bin ich froh, dass ich gestern die letzten Fotos von ihr gemacht hab. Auf einem Foto sieht sie aber entktäftet und total fertig aus.
Ich hoffe, dass ich schnell gestorben ist.
Während ich abends Fotos von ihr angesehen hab, wurde mir so plötzlich übel.

Ja ja auch mein Vater trauert. Außen hart ihnen weich. Gestern meinte er noch. Es ist nur ein Tier, wieso heult ihr rum und heute musste er sich zusammreißen um nicht zu weinen.
Auch ich war kurz davor zu weinen nachdem mein Vater sagte: "Sie war 9 Jahre lang teil unserer Familie. Wir haben mit mir Höhen und Tiefen erlebt und jetzt ist sie so plötzlich weg..."
So kannte ich meinen Vater nicht. Sonst hat er sich oft über die aufgeregt aber heute hat man gesehen, dass auch ihm der Tod nachgeht T.T


Re: Ein paar Zeichnungen

Es tut mir sehr leid für Dich und Deine Familie, dass es Eurer Katze so schlecht geht.
Ich hab selbst zwei Katzen und kann mir gar nicht vorstellen, wie leer das Leben ohne die beiden Racker wäre.
Vor einigen Jahren mussten wir unseren Hund einschläfern lassen...das war eine sehr schwere Entscheidung, v.a. für meine Mutter.
Im Grunde sind wir Menschen die Begleiter unserer Tiere und nicht andersrum, da wir sie meistens überleben.

Ich wünsche Dir viel Kraft und hoffe natürlich, dass sich Deine Katze nochmal von Dir verabschieden kommt. Aber auch wenn nicht...denk dran, was sie für ein schönes Leben hatte und das sie wahrscheinlich nicht wollte, dass ihr sie sterben seht.

Und denk dran: Der Abschied ist die Geburt der Erinnerung.


~ Kreativität ist das Krematorium für trübe Gedanken. ~

Re: Ein paar Zeichnungen

Zitat: Marlango
Es tut mir sehr leid für Dich und Deine Familie, dass es Eurer Katze so schlecht geht.
Ich hab selbst zwei Katzen und kann mir gar nicht vorstellen, wie leer das Leben ohne die beiden Racker wäre.
Vor einigen Jahren mussten wir unseren Hund einschläfern lassen...das war eine sehr schwere Entscheidung, v.a. für meine Mutter.
Im Grunde sind wir Menschen die Begleiter unserer Tiere und nicht andersrum, da wir sie meistens überleben.

Ich wünsche Dir viel Kraft und hoffe natürlich, dass sich Deine Katze nochmal von Dir verabschieden kommt. Aber auch wenn nicht...denk dran, was sie für ein schönes Leben hatte und das sie wahrscheinlich nicht wollte, dass ihr sie sterben seht.

Und denk dran: Der Abschied ist die Geburt der Erinnerung.


<hr>~ Kreativität ist das Krematorium für trübe Gedanken. ~Danke für Deine, für Eure lieben Worte. Ganz unerwartet kam sie am 28.07 um 22.45 Uhr wieder zürck. Eigentlich haben wir sie für tot erklärt aber sie kam wieder.

Tja am nächsten Tag ist mein Vater zum Tierarzt gefahren und hat sie dort einschläfern lassen. Meine Katze hat er im Wald, der direkt vor der Haustür ist vergraben. Wo genau weiß ich nicht und ich will es auch nicht wissen. Ich weiß nur, dass sie in der Nähe ist.
Am 29.07 vor der Einschläferung hat sie wieder gut gefressen und wir wussten einfach nicht was wir machen sollten. Eine Op riskieren oder doch sofort einschläfern.

Wenn man aber in ihre Augen sah, so konnte man das Glühen und die Leidenschaft nicht mehr sehen. Sie sah total fertig aus. Mit schweren Herzens haben wir, meine Familie und ich, uns dafür entschieden sie einzuschläfern.

Ich glaube auch, dass sie es wollte. Als sie weg war hab ich die ganze Zeit ihr Maunzen gehört. Seitdem sie aber eingeschläfert und von meinem Vater beerdigte wurde, höre ich ihre Stimme gar nicht mehr.
Ich war froh, dass sie wieder nach Hause kam. So konnte sich jeder von ihr verabschieden.

Mittlerweile geht es mir schon wieder besser. Die Entscheidnung war zwar verdammt hart aber sie war richtig. Weder meine Katze noch wir müssen leiden.
Ja.... die Erinnerungen bleiben.... für immer

Ohne sie ist es Zuhause total still. . . .
Zwar wollen mein Vater und mein Bruder ein neues Haustier, weil es im Haus zu still ist, aber meine Mutter und ich wollen es nicht. Die Freude über ein neues Haustier ist zwar groß aber wenn man an den Abschied denkt, dann ist dieser schwer. Zur zeit kommt mir kein neues Tier ins Hause. Später vielleicht aber jetzt nicht.
Außerdem finde ich es irgednwie respektlos gegenüber meiner Katze, wenn man kurz nach ihrem Tod ein neues Haustieres nimmt. In meinen Augen ist es so, dass meine Katze dann wie ein Gegenstand behandelt wird, was sie aber nie war!
Auch wenn es von meinem Vater und meinem Bruder nett gemeint war und meine Katze für sie kein Gegenstand, sondern ein Familienmitglied war, möchte ich kein anderes Haustier haben.


Re: Ein paar Zeichnungen

Ein Tier, wie gross oder klein, ist eine Bereicherung für unser Leben, ich möchte nicht ohne sie sein. Der Schmerz des Abschieds ist der Preis, den wir bezahlen für eine viel zu kurze, wunderbare Zeit.
Auf dieser Seite gibt es eine wunderschöne Geschichte dazu: