"Du weißt aber schon das du schon zugestimmt hast Ley? Erinnerst du dich nicht an heute mittag, da hab ich dir erzählt das ich nicht mit dir in den Urlaub fahren kann, weil ich wahrscheinlich nach England muss und du hast dem zugestimmt," erinnerte sie ihn an seine eigenen Worte und da lass sie sich nicht von seinen Küssen ablenken, auch wenn sie kurz versucht war.
"Du bist eine Spielverderberin, Sheila.", maulte er und küsste sie auf die Nase. "Da will ich mal romantisch sein und es ist auch nicht richtig. Außerdem hab ich nie gesagt, dass ich dir nicht nachreise." Er sah sie an und seine Augen glänzten. "Aber lassen wir das. Jetzt bist du bei mir und das will ich genießen."
Er sah einfach nur zu niedlich aus, wenn sie maulte zumindest fand sie das. "Tut mir Leid Darling, ich wollte deinen Versuch nicht zerstörten," entschuldigte sie sich. "Aber um dich gleich mal von dieser Idee abzubringen das wirst du nicht tun;" warnte sie ihn vor und küsste ihn dann, denn auch sie wollte ihre Zweisamkeit genießen.
"Ja ja.", war die Antwort und er rollte sie herum, sodass sie oben lag. "Bis dahin ist ja noch etwas Zeit." Wieder küsste er sie. Dieses Kuscheln und Küssen war genau so schön wie der Sex. Sie hatten die perfekte Mischung. Mal leidenschaftlich, dann wieder liebevoll und zärtlich.
"Ley," warnte sie ihn vor, da sie dieses ja ja kannte. Das bedeutete so viel wie jaja lass mich in Ruhe und stört mich nicht. Es interessierte mich eh nicht. Irgendwie hatte sie das Gefühl das er sie ablenken wollte, Allerdings wer konnte dieser Ablenkung schon wieder stehen? Und er hatte ja Recht noch hatten sie Zeit.
Wenn Wes sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, dann zog er das auch durch. Und wenn er Sheila nach England hinterherfahren wollte, dann würde er das auch machen. Aber jetzt mit ihr darüber zu diskutieren brachte eh nichts. Also küsste er sie lieber und schmuste mit ihr.
Sheila grummelte leise vor sich hin. Sie kannte Ley und seinen Sturkopf, das würde noch etwas werden. Aber er wusste ja nicht einmal wo sie in England wohnte, als war das nachreisen wirklich eine Schnaps Idee. Doch das sagte sie ihm nicht stattdessen küsste sie ihn viel lieber.
Sie hatte den ganzen Abend bei Wes verbracht, bevor Sheila und er nach Hause beziehungsweise nach Dalton gefahren fahren. Er war gespannt, was Sheila ihm von dem Nachmittag mit Kayla erzählen würde. Wes hoffte ja inständig, dass seine beste Freundin und seine Verlobte sich nicht die Köpfe einschlugen.
Die Sorge wurde aber verdrängt, als am Nachmittag der Direktor zu einer Versammlung in die Aula rief. Eilig versammelten die Daltonians sich dort und warteten. Paul Winthrop stellte sich ans Rednerpult und hielt eine kurze Rede über das bald beendete Schuljahr. Schließlich endete er mit "Aus diesem Grund ist es mir eine große Freude den diesjährigen Abschlussredner zu ernennen. Herzlichen Glückwunsch, Wesley Montgomery." Er klatschte und alle drehten sich zu Wes um. David schlug ihm auf die Schulter, Wes grinste und dann brandete Applaus auf.
Sheila hatten den halben Vormittag mit Kayla verbracht ohne mit ihr zu streiten. Zwar waren sie am Anfang nur von Laden durch Laden gezogen und hatten eher geschwiegen, wenn es nicht grade um die Kleiderauswahl ging, Aber zu ihrem großen Verwundern hatte Kayla sie in Schutz genommen, als mehrere Gören meinten sie beleidigen zu müssen wegen ihren Narben und Tattoos, welche man bei ihrem Outfit sah. Danach waren sie ins Gespräch gekommen und hatten bei einem Kaffee ein wenig über die vorbei laufenden Barbies gelästert. Ihr letzter halt war dann das Dessous Geschäft gewesen in denen sie beide reichlich einkauften. Sowohl für Wes als auch für Kaylas Freund. Das führte dazu das Sheila am Ende mehr von dem Aussehen von Kaylas Freund wusste als sonst viele andere und auch über den Sex redeten sie. Als sie dann gegen spät Nachmittag an der Dalton ankommen, waren sie immer noch gut drauf und am quatschen. Aus dem Flur, wo Wes Zimmer lag dröhnte laute Musik, verwundert sahen sich die beiden Frauen an ehe sie der Musik folgten und in einem großen Raum landeten, in dem alle Warblers Wes grade hoch leben ließen.
Nachdem der Direktor und auch die Lehrer gemacht hatten, dass sie die Aula vor den Schülern verließen (Hinterausgänge waren praktisch, wenn man nicht von hunderten junger Männer überrannt werden wollte), hatte es für die Daltonians und ganz besonders die Warblers kein Halten gegeben. Sie hatten sich auf Wes gestürzt und alle hatten ihm auf den Rücken geklopft, ihn beglückwünscht und generell Chaos veranstaltet. Irgendwann hatten es sich zu einer spontanen Party entwickelt, die sich in den Wohnbereich der Schüler und den Proberaum der Warblers verlagerte. Trotz Wes' Protest hatten sie ihn sich gegriffen und ließen ihren Konzilvorsitzenden mit lauten Rufen hochleben, was dieser lachend über sich ergehen ließ. Zum Glück war er schwindelfrei.