Sebastian saß zu Hause auf seinem Sofa und hatte die Beine, sowie die Arme verschränkt. Na mal schauen, wer denn dahin darf?! Tobi garantiert nicht, dafür war er noch zu jung und er hatte sich nicht dort angemeldet. Seine Mutter lächelte. " Ich mache uns einen tee!" sagte seb und stand auf.
Um der Show willen wühlte Wes ein bisschen in den Zetteln und zog dann einen heraus. Man hörte förmlich wie alle den Atem anhielten. Er ging zum Mikrofon und klappte den Zettel auf. "Sebastian Smythe.", las er vor.
Sebastian hatte gerade einen Schluck tee zu sich genommen und spuckte diesen aus als er seinen Namen gehört hatte. Bitte? Das musste einen Verwechslung sein. Tobi freute sich. " ja, du darfst dahin. Freust du dich, das ich dich dort angemeldet habe?" Er strahlte. " Du warst das?" Schon klingelte es. " das müssen sie sein, man waren die schnell!" Tobi rannte zur Tür und öffnete sie.
Nachdem er seine Pflicht erfüllt hatte kehrte Wes auf seinen Platz zurück und grinste kurz David an. Er war halbwegs gespannt wer sich denn melden würde und wie der Junge aussah, den er gezogen hatte.
" Tobi nicht einfach an die Tür gehen!" wies seine Mutter ihn lieb darauf hin. Vor der Tür stand ein mann, der schon ein wenig gefährlich aussah. " Sebastian Smythe?" Tobi nickte, dann rannte er zu seinem Bruder. " Ich bin hier um sie abzuholen. Alles was sie brauchen haben sie auf der Akademie und wenn wir jetzt nicht los machen, dann verstreicht ihr Stipendium!" Sebastian sah seine Familie an. " das muss ein missverständnis sein, ich habe nicht vor dahin zu gehen!" Tobi sah ihn mit großen augen an. " Bitteeeeeeeeeee!" Sebastian seufzte. " na gut. dann lassen sie uns los machen!" Er umarmte beide nochmal und lief mit dem Mann mit. Vor ihrem Haus parkte echt eine Kutsche. Das war dann schon cool.
Während sie warteten ging es im gewohnten Programm weiter. Mittlerweile kannte Wes das auswendig. Ob er das als König abschaffen sollte? Er überlegte es schon länger.
Sebastian saß in der Kutsche und konnte es immer noch nicht fassen, das Tobi ihn dazu angemeldet hatte. Er war dem Kleinen aber nicht böse, das hatte er ja nur lieb gemeint. Dennoch seufzte er. Ob er das jemals hinbekommen würde?
Ein Bürgerlicher an der Prinzenakademie, wie jedes Jahr. Viele waren stolz auf diese Ehre, auch wenn ihnen manche Prinzen das Leben schwer machten. Wes war nicht so.
Sebastian war es herzlich egal, was die anderen sagen oder von ihm halten würden. Er war stark. Dachte er zumindest und irgendwann hielt die Kutsche vor der Akademie. Zögerlich stieg er aus und bedankte sich bei dem Kutscher, der aber schon weiter fuhr.
Man empfing Sebastian und alles starrte ihn an. Wes hatte Mitleid mit ihm. Er kannte das schon sein ganzes Leben und ihm wurde es manchmal schon zu viel. Für jemanden, der das nicht kannte, musste es noch schlimmer sein.