Es dauerte auch nicht gar so lange, da kamen sie auch schon in die Stadt in der Sebastian aufgewachsen war. Er sah sich um und lächelte. Seine Augen strahlten. Dann hielten sie vor einem Haus und er sprang aus der Kutsche. " Majestät, steigt bitte aus" sagte er dann grinsend.
Wes sprang aus der Kutsche. "Du kannst mich Wes nennen.", sagte er. Sebastian wusste ja immer noch nicht, dass er den Thronfolger des Landes vor sich hatte.
" Ich weiß. Es sollte nur ein Scherz sein!" sagte Sebastian, nahm sein Zeug und verschwand dann auch sogleich im Haus. Es war zwar nicht das, was Wes immer hatte, aber er liebte es hier.
Wes folgte ihm vorsichtig. Es machte ihm nichts, dass das hier anders war. Er fand das spannend, ganz ehrlich.
Sebastian lief die Treppen des Hauses herauf. " Ich hoffe es macht dir Nichts, das wir ganz oben wohnen!" sagte er dann entschuldigend und bald darauf kamen sie oben an. Er nahm seinen Schlüssel und schloss auf.
"Nein, überhaupt nicht. Ich bin ja sportlich." Wes sah sich um, allerdings nicht zu auffällig. Er wollte nicht, dass Sebastian sich unwohl fühlte.
Wes konnte ruhig gucken. Kaum hatte er die Türe geöffnet, sprang ihm Tobi an den Hals und Sebastian drehte ihn. " Sebastian, da bist du ja endlich. Ich habe schon auf dich gewartet!" Seb lächelte. " Tut mir Leid, es ging nicht schneller!"
Lächelnd sah Wes sich das Wiedersehen der Brüder an. Dass sie sich sehr lieb hatten sah man deutlich. Er fand das schön.
Sebastian setzte seinen Bruder wieder ab und trat ein. dann schloss er die Tür. Der Flur war klein und führte ins offene Wohnzimmer. Er stellte sein Gepäck vor die Küchentheke. " Wo ist Mum?" Tobi sah zum Schlafzimmer. Seb tat es ihm gleich. " Sie schläft. Es hat sie sehr verletzt, das sie dich nicht begrüßen darf, aber jetzt sag, wen hast du mitgebracht?"
Wes lächelte Tobi an. "Hallo, ich bin Wes, Sebastians Mitbewohner in der Akademie. Es freut mich dich kennen zu lernen, ich habe schon viel von dir gehört."