"Und ob ihr den braucht!", meinte Oliver, "Immerhin können Kinder und Jugendliche ohne Eltern nicht einfach auf der Straße leben!" Hunter beobachtete Sebastian. "Dein Schulleiter wurde neugierig! und außerdem ist das kein Zustand, Sebastian!", meinte Hunter ruhig.
" Oh du wärst erstaunt was wir alles können!" sagte Sebastian. Ihn nahm man Leya nicht auch noch weg. Dafür würde er sorgen, soviel war sicher. " Wie der Schulleiter? was hat der mit der ganzen Sache zu tun?" Er wusste zwar von dem gespräch mit hunter und was seine Verwandten taten, aber trotzdem.
"Bas, ich will dir Leya nicht wegnehmen! Und Oliver tut alles dafür unsere Wünsche zu beherzigen!", meinte Hunter sanft und hatte so eine Ahnung woher der Wind wehte. "Setz dich doch erstmal, Sebastian!", meinte Oliver und wies auf den Stuhl sich gegenüber, neben Hunter.
" nein ich setze mich nicht. Ihr wollt mir alle nur Leya wegnehmen, darum geht es euch doch. Ihr haltet mich für zu unfähig für ein 4 jähriges Kind zu sorgen. Ihr nehmt mir nicht meine schwester weg!"
Na gut, wenn Sebastian sich nicht setzen wollte, dann stand Hunter halt auf. Vosichtig legte er ihm eine Hand auf den Oberarm. "Sebastian.", meinte er beruhigend, "Wir wollen sie dir nicht weg nehmen. Wir versuchen alles damit es euch zwein gut. Leya braucht ein Dach über dem Kopf und einen erwachsenen der für sie sorgt und du musst endlich wieder Schüler und Bruder sein, kein Vaterersatz! Ich will dir nur die Chance geben, das Leya dich wieder als ihren großen bruder sieht, und vor allem das du in deiner Freizeiht auch mal Freunde treffen kannst, und nicht ständig für Jeff rackerst.. vielleicht machst du einen klleinen nebenjob in einem Kaffee, aber nur um dein Taschengeld aufzubessern!"
Sebastian riss sich von Hunter los. " Du bist nicht unser Vater und wirst es auch niemals sein. Ich bin ihr Bruder und dass weiß sie auch!" antwortete er. Er sah es nicht ein. Es war doch alles okay so wie es war. Sie konnten erstmal bei Hunter wohnen und er hatte irgendwann geld um ihr ein Haus zu kaufen und dort zu wohnen. Dafür müsste er zwar härter und länger bei jeff arbeiten, aber was sollte es.
"Ich will auch nicht euer Vater sein!", bei dem Satz wurde er streng, "Dann lernt sie das Wort Bruder aber unter einer ganz anderen Bedeutung kennen als es steht. Für sie ist ein bruder für sie verantwortlich. Und ich hab wirklich kein Problem damit wenn du den typen verprügelst der ihr irgendwann das Herz brichst. Aber ein bruder streitet sich mit seiner Schwester, hat sie lieb und kauft ihr zum Geburtstag eine Barbie die sie schon hat. ", da es auf die sanfte Variante scheinbar diesmal nichts wurde, was vielleicht mit Olivers Anwesenheit zusammen hing, machte er es jetzt halt auf die Strenge, weniger geduldige Art. "Ich werde Leyas Geätzlicher Vormund, und deine Tante und dein Onkel haun wir endlich da raus! Und du.. bist in einem Jahr volljährig, du braucht diese Vormundschaft nicht unbedingt, und ich bezweifle das du dir von mir irgendwas sagen lässt!"
" Du hast doch keine Ahnung was ein Bruder muss und was nicht!" sagte Sebastian sauer. warum hatte Hunter nur diesen Typen mit hier her geschleppt und Leya hat das ganze vielleicht noch miterlebt. Endlich lief ihr Leben halbwegs strukturiert, da kam er und machte alles wieder kaputt. " Nein, ich höre ganz sicher nicht auf dich und selbst wenn, was heißt dass dann für leya? Dass sie bei dir wohnen kann und ihr mich rausschmeist? Dass wird ihr nicht gefallen, sag ich dir schon jetzt!"
"Ich hab drei Geschwister, wenn du dich drann erinnern magst!", meinte Hunter wütend, "Und genau da liegt dein Denkfehler, du siehst in allem etwas schlimmes, einen Angriff gegen dich und deine Schwester. Ich schmeiße Niemanden raus, weder dich noch Leya!" "Aber ich halte es für eine gute idee, wenn du in soetwas wie eine betreute WG ziehst!", meinte Oliver freundlich, und Hunter schloss die Augen, vielleicht hätte er wirklich mit Sebastian alleine darüber reden sollen!
Sebastian funkelte Hunter wütend an. " Entschuldige, dass ich diese Einstellung habe, seit Leya und ich auf uns allein gestellt sind. Meinst du dass hab ich rausgesucht? Du hast gar keine Ahnung, was wir beide durchmachen mussten um hier zu landen, was wir alles opfern mussten!" Mit diesen worten schnappte er sich seine Jacke und rauschte türknallend ab.