"Er will nur dein bestes! Seh das nicht so eng, Leya. Er möchte nur das du es irgendwann gut hast, und dafür muss er so lange arbeiten!.. Aber du musst jetzt keine Angst mehr haben!", versprach er ihr und hielt dann vor dem Kindergarten.
" Stimmt. Warum muss Sebbie soviel arbeiten? Er sagt dass auch immer was du sagst, aber dass ist doch doof. Ich ab auch kein Spielzeug außer zwei Kuscheltiere. Er sagt immer wir haben nicht das Geld dazu und wohnen tun wir auch nicht so schön wie du!" sagte Leya und hielt Lord Äffchen in der Hand.
Hunter drehte sich auf seinem Sitz herum und schnallte Leya ab, blieb aber noch im Auto sitzen. "Hey, leya", er strich ihr erneut übers Haar und nahm dann ihre kleine Hand. "Das leben ist teuer.. man muss für essen bezahlen, und fürs wohnen.. und umso schöner und leckerer desto teurer!", versuchte er ihr zu erklären.Sie sollte nicht so von ihrem Bruder denken. Sebastian tat wirklich alles für sie.
" Teuer? Aber du hast es doch auch und bei dir zu hause ist es ganz schön. Auch wenn ich es nicht sehen kann. Sebbie hat mir erzählt, wie eine Wohnung oder ein Zimmer aussehen können und ich weiß es ja auch noch von meinem!" hier stoppte sie. " Ich vermisse mein Zimmer und meine Spielsachen! Meine schönen Sachen zum Anziehen!"
"Ich hab auch ziemlich viel Geld!", erklärte HUnter ihr, "Weißt du, das ist leider nicht immer gerecht verteilt!" Hierbei klang er wirklich etwas wehklagend. Er hatte sich darüber nie so gedanken gemacht. Aber jetzt wo er Leya vor sich hatte, die ohne Probleme als seine Tochter durchgehen köntte.. "Wir bauen dir ein neues zu Hause auf!", versprach er ihr, vielleicht ein wenig voreilig, er sollte darüber erst mit Sebastian reden, "Dir und deinem bruder!"
" Aber warum Sebbie nicht? Er arbeitet soviel und hat nicht soviel Geld wie du. dass ist ungerecht!" antwortete Leya. " Ein neues zu Hause? Mit meinen Spielsachen und schönen Zimmer und wenn ich dann wieder sehen kann, dann malen wir es bunt ja?" fragte sie und in ihren Augen schimmerte es.
"Ja, das ist wirklich ungerecht!", stimmte Hunter der kleinen zu und strich ihr über die Wange. Sie tat ihm leid. Sie hatte so viel auf einmal verlohren und niemand hatte dagegen etwas getan. Außer Sebastian, nur der konnte nicht viel tun. "Lass uns erstmal mit dem Kindergarten anfangen!", schlug er vor, stieg aus dem Auto und hb dann Leyaraus.
" ja, aber kann denn dahin oder kostet der etwa auch Geld?" fragte Leya und ließ sich hochnehmen. Dabei fiel ihr Lord Äffchen auf den Straßenboden. " Oh nein, Lord Äffcen. Da müssen wir dich nachher ja wieder baden!" quiekte sie.
"Nein, der kostet für dich nicht! Mach dir da mal keine gedanken drum!" Hunter hob das kleine, hässliche Äffchen wieder hoch und drückte ihn Leya wieder in die Hand. Er stellte Leya auf dem Boden ab und nahm ihre Hand. "Nein er ist noch ganz sauber!" Vorsichtig ging er mit ihr an der Hand zu Tür des Kindergartens und klingelte. "Gleich müssen wir buh rufen!"
" Okay!" sagte Lea auf das Erste. " Aber er ist doch auf den Boden gefallen!" antwortet sie dann und als die Tür geöffnet wurde rief sie ganz laut " Buhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh!" Die kleine, rundliche Frau die öffnete erschrak.