Sheila verbrachte ihre Nacht bei Wes im Zimmer, schlief aber nicht mit ihm. Früh morgens verschwand sie zurück in ihr Zimmer. Nach dem Frühstück ging es los, ihr kleiner Bruder würde hier bleiben. Nach dem Flug fuhren sie erst einmal ins Hotels ehe das erste Treffen anstand.
Wes versuchte Sheila aus der Entfernung eine Stütze zu sein und war froh, dass sie die Nacht über bei ihm gewesen war. Denn als sie in China landeten, wurde er auch angespannter. Er war lange nicht mehr hier gewesen.
Sheila wurde umso nervöser umso näher sie dem Treffen kamen. Anscheinend würden sie wohl zusammen essen und da es ja keine anderen Gästen mitbekommen sollten fand das Essen bei ihren Geschäftspartnern ab. Sie wurden abgeholt und für Sheila war das mehr als nur Angeberei und Zuschaustellung von dem was sie hatten.
Spätestens als der Wagen vor fuhr, hätte Wes kotzen können. Musste man so prahlen und deutlich machen, dass man Geld hatte? Das gefiel ihm wirklich nicht und er hatte es noch nie gemocht.
Sheila Kopf lag auf seiner Schulte, während der Fahrt und wenn man es nicht genau wusste würde man denken sie schlief. Doch sie bereitete sich nur mental auf alles vor. Als sie schließlich ankamen öffnete sie ihre Augen und bekam dann auch schon wie ihre Mutter auch die Tür geöffnet. Na dann ab ins Gefecht.
Beim Aussteigen sah Wes das Haus vor sich und wusste Bescheid. Schon während der Fahrt hatte er geahnt wo es hin ging, nun wusste er es mit Sicherheit. Na, das konnte ja was werden. Denn er wusste, was ihn hinter den Türen erwartete. Sofort straffte er die Schultern und sein Blick wurde kühler.
Sheila warf ihm einen fragenden Blick zu als er sich versteifte und irgendwie wirkte er auch als würde er sich unwohl fühlen. Nachdenklich musterte sie ihn kurz ehe sie sich auf sich selbst konzentrieren musste und ihr schwarzes Kleid glatt strich und ein selbstbewusstes Lächelnd sich auf ihre Lippen legte, während ihre Augen die selbe Kühle wie Wes ausstrahlten. Kurz nach ihrem Vater trat sie in das Anwesen ein wo sie alle in einen Raum geführt wurden um die andere Familie kennen zu lernen.
Die Bedienstete der Geschäftspartner wurde weiß, als sie Wes erblickte, versuchte sich aber nichts anmerken zu lassen. Natürlich kannte sie ihn und er sie, auch wenn er überhaupt nicht darauf einging. Nun mussten sie in dem Raum warten.
Ihre Mutter sah sich in dem Raum ein wenig um, Sheilas Blick wanderte eher aus dem Fenster, sie wollte hier mit eigentlich nichts zu tun haben aber es war nun einmal ihr Erbe. Und ihr Vater sprach leise mit ihr auch wenn er nicht mehr als ein Nicken von ihr bekam.
Plötzlich ging die Tür auf die Geschäftspartner von Sheilas Familie traten ein. Ein Mann und eine Frau. Er im teuren Anzug, sie in einem korrekt sitzenden Kostüm und mit einem strengen Dutt.