Sheila wollte jetzt nur noch kuscheln, ganz viel Nähe und ganz viele Zärtlichkeiten. Keine zehn Pferde würden sie jetzt von Wes los bekommen. So lag sie halb auf ihm, darauf bedacht so nahe wie möglich bei ihm zu liegen und seinem Herzschlag lauschen zu können.
Er kraulte ihren Nacken und sah sie liebevoll an. "Müde?", fragte er sie. Dann konnte sie ruhig schlafen, da würde niemand etwas gegen haben. Er lächelte sie an.
"Ein wenig," murmelte sie leise und gähnte wirklich, während sie ihren Kopf an seiner Schulter vergrub. "Nimmst du mich mit nach unten wenn du runter gehst, ich will nicht alleine hier oben schlafen;" murmelte sie bittend. Sie wusste ja das er stark genug war sie fliegen Gewicht bis in den Garten tragen zu können, dafür musste sie nicht wach bleiben. Außerdem hatte sie Angst aus einem Alptraum aufzuwachen und hier oben alleine zu sein, das würde nicht gut ausgehen.
"Ich geh nicht weg.", versprach er ihr und drückte sie an sich. Er war auch müde. Erst jetzt fiel ihm auf, dass er sich beim Tattoo etwas mehr angespannt hatte als geplant. Das schlauchte.
"Was ist mit Jamie," murmelte sie schläfrig. Sie war schon fast weggedriftete aber der Gedanke an ihren Sohn hielt sie wach, schließlich würde der bald merken das sie weg war.
"Der spielt unten ich denke Alec und Joy werden sich denken können, wo wir sind. Sie passen auf ihn auf.", meinte Wes leise und strichelte über ihren Rücken. "es geht ihm gut."
Sheila sah unsicher in seinen Augen, sie hatte Angst um ihren Sohn. Sie hatte schon ein Kind verloren und ihr zweites auch fast, da war sie etwas ängstlicher was das anging. Aber Wes braune Augen waren so beruhigend und seine Hand an ihrem Rücken so sanft und das alles machte sie sehr schläfrig.
"Vertrau mir.", flüsterte er ihr ins Ohr und kuschelte sich an sie. Er zog Sheila nah an sich und drückte sie. Sie konnte ruhig schlafen, hier waren sie und Jamie sicher.
Sheila nickte leicht und kuschelte sich an ihn, während sie ihre Augen schloss. Sie würde ihm vertrauen beziehungsweise seinem Urteil das seine Familie auf ihren Sohn aufpassen würde. "Aber nur weil du es bist" murmelte sie und driftete dann wirklich weg.
Wes zählte bedingungslos auf seine Familie. Nachdem Sheila eingeschlafen war, schlief er auch bald sein. Als er einige Stunden später aufwachte, regnete es draußen und im Haus war es ruhig.