" Es muss dir nicht leid tun und darauf weiß ich leider keine Antwort. Es war einfach so, hinzu kam mein vater, der ja auch kein munterer Zeitgenosse ist! Alles in allen wurde ich nur 5 Monate verprügelt, geschlagen und fertig gemacht! Deshalb reagiere ich so. Weil ich angst habe etwas falsch zu machen. Wäre ja nicht dass erste Mal!" Mittlerweile sah er wieder zu boden.
"Du machst aber nichts falsch. Nicht, wenn du mir so eine Frage stellst wie vorhin. Ich liebe dich und du kannst mir alles sagen." Wes streichelte Sebastian als wollte er die Schmerzen, die ihm zugefügt worden waren, wieder gut machen. "Verzeih mir."
SEbastian war immer wieder erstaunt über Wes Ruhe. Er wäre vermutlich ausgetickt und hätte sich die Person vorgenommen, aber man konnte sie beide nicht miteinander vergleichen. " Ich liebe dich auch und es gibt Nichts zu verzeihen!" war alles was er sagte. Nun legte er sich in Wes Arme und schloss die Augen. An einen von seinem Exen wollte er eigentlich nachdenken an ihren Flitterwochen.
Wes kochte innerlich, aber seine vernünftige Seite sagte ihm, dass es keinen Zweck hatte loszustürmen. Er kannte weder den Namen noch die Adresse des Kerls. Nur sollte dieser ihm mal über den Weg laufen, konnte ihm auch Gott nicht mehr helfen.
Sebastian kuschelte sich an seine Mann. Niemals wieder wollte er geschlagen werden von seinem Freund. dass würde auch in Erfüllung gehen, denn wes würde ihn nie schlagen. " Danke! Ich liebe dich!" murmelte Sebastian und öffnete die Augen wieder um Wes anzuschauen. " Wir müssen noch weiter machen, wo wir vorhin aufgehört haben!" kam es ihm in den Sinn und er grinste unschuldig.
Wes hielt ihn fest. "Ich liebe dich und werde niemals wieder zulassen, dass dir Leid angetan wird. Nie wieder wird irgendjemand Hand an dich legen. Ab jetzt wirst du glücklich sein."
Sebastian lächelte. " Und ich liebe dich!" fing er an. " Ich bin glücklich, seit ich mit dir zusammen gekommen bin! Auch ich werde dich vor allem Übel der Welt zu beschützen versuchen!"
"Wir beschützen uns gegenseitig.", sagte Wes und küsste Sebastians Hand. "Du bist mein Mann, dir habe ich das Wichtigste anvertraut, was ich habe. Mein Herz. Und ich weiß, dass du darauf aufpassen wirst."
Sebastian nickte und schmiegte sich an seinen Mann. Da fiel ihm etwas ein. " Wie hieß der Typ vorhin eigentlich? Ich möchte schon gern wissen, wen ich vermöbel, wenn er dir noch einmal zu Nahe kommt?!"
"Rico. Aber der ist e snicht wert, dass du dir die Hände schmutzig machst. Und er ist ein grottiger Küsser." Wes verzeig angewidert das Gesicht und schüttelte sich. "Er wird mir nie wieder zu nah kommen."