Sebastian sah zu seinem Mann und es tat ihm im herzen weh,ihn so traurig zu sehen. Deshalb nahm er das Wasser und trank ein paar Schlucke. dann nahm er auch ein wenig von der Suppe und riss sich ein Stückchen vom Brot ab. Alles damit wes zufrieden ist. Außerdem wollte er seinem mann ja jeden Wunsch erfüllen.
Vielleicht war es unfair, wenn er Sebastian ein schlechtes Gewissen machte, weil er traurig war, aber er wusste sich nicht anders zu helfen. Und traurig war er wirklich, wenn Sebastian sich weiter schadete.
Stumm aß sebastian auf und trank alles aus, bevor er alles zur seite schob und sich zurücklehnte. " Es tut mir leid. Ich wollte dich nie traurig machen. Bitte verzeih mir und bleibe bei mir! geh bitte nicht weg!" flehte er und allein die Vorstellung, dass wes gehen würde, bereitete ihm schmerzen und feuchte augen.
Wes umarmte ihn. "Danke, dass du es gemacht hast. Ich werde nie gehen, erst recht nicht, wenn ich weiß, dass du mich brauchst. Genau wie ich dich brauche. Wir schaffen das zusammen."
Sebastian nickte nur und hatte Mühe sein essen bei sich zu behalten. Er war nicht dafür gemacht, sonderlich viel zu essen, aber dass wusste wes eigentlich. Doch was sollte er machen? Wes war traurig und er würde alles für ihn machen und ihn auf Händen tragen.
Wes drückte ihn an sich und schwieg. Er hatte nur helfen wollen, nur irgendwie schien es nicht so als hätte es geholfen. Und das tat weh. Er wusste, dass sich das heute in seinen Träumen rächen und er Albträume haben würde.
" Ich danke dir, dass du für mich da bist und mich nicht aufgibst, wenn ich es manchmal schon getan habe. Ich kann nicht beschreiben wie sehr, ich dir dafür danke!" sagte Sebastian ehrlich und lächelte.
"Es ist selbstverständlich. Ich liebe dich und du bist zu wundervoll um dich aufzugeben." Wes lehnte seinen Kopf gegen die Wand und sah Sebastian an. "Vielleicht solltest du etwas schlafen."
" und ich liebe dich!" antwortete Sebastian und nickte. " ja, dass sollte ich wohl und dann werde ich langsam mal etwas gegen meinen vater tun. Aber dass schaffe ich nicht allein. Würdest du mir helfen?"
"Ich helfe dir immer gerne, mein Schatz." Wes küsste ihn auf die Stirn und deckte ihn zu. Sanft lächelte er ihn. Schlaf würde Sebastian auf jeden Fall gut tun. Und das mit seinem Vater würden sie auch hinbekommen.