Irgendwann hörte Sebastian auf damit. da waren seine Hände, aber schon ganz weiß und das wärmende Blut verschwunden. Er lief weiter durch den Wald und atmete kräftig aus und ein. Wollte die frische Luft einatmen und spüren. Er hatte es verbockt. Einmal mehr. Er war echt zu unfähig eine beziehung zu führen.
Je länger er allein in dem Zimmer saß, desto trauriger und bedrückter wurde er. Vielleicht sollte er seine Großmutter anrufen, damit diese ihn anschrie, um ihn endgültig zu überzeugen aus dem Fenster zu springen. Wie Everett gesagt hatte.
Sebastian verschwand in sein neues versteck. dort war er abgeschieden von der Außenwelt und wenn hier etwas einstürzen sollte, lebendig begraben. Doch vor hatte er nun weiß Gott keine Angst. Nun warf er sich auf das bett und fing erneut an zu weinen. Es war noch nicht genug bestrafung.
Wes setzte sich an den Schreibtisch und begann zu schreiben. Er schrieb und schrieb und hatte bald drei Seiten eng beschrieben. Seine ganzen Gefühle für die Situation, all das, was ihm durch den Kopf ging, die Gedanken um Sebastian, alles stand dort. Es klang fast wie ein Abschiedsbrief.
Sebastian war jetzt soweit, dass er sich sogar mal wünschte dass die Decke einstürzte. Dann war er wenigstens von allen problemen gelöst und die anderen wären wirklich besser dran ohne ihn. Er verdiente es nicht zu leben und da er sich immer noch nicht genug Bestrafung zu spüren bekommen hatte, fing er an sich selber zu schlagen.
Wes hatte den Brief noch etwas verlängert. Nun googlete er Zugfahrpläne und die Flugzeiten. Vielleicht sollte er den Flieger nach Seattle nehmen, die Heimstadt von Starbucks.
Sebastian entschied sich, dass es keinen Sinn hatte, hier noch länger zu bleiben und nachdem er sich beruhigt hatte, trat er aus dem versteck. Es ist etwas später geworden. langsam machte er sich auf Richtung dalton.
Wes hatte sich für eine Zugfahrkarte entschieden. Die brachte ihn erst einmal zum Flughafen und dann sah man weiter. Wo es dann hin ging. Genug Geld hatte er erst einmal. Er legte den Brief auf den Schreibtisch und packte seine Tasche, ehe er sich umzog.
Sebastian war sich sicher. Er musste sich unbedingt bei Wes für den Vorfall jetzt entschuldigen. Dass stand fest, doch zuvor schlug er sich selber weiter und verpasste sich die ein oder andere verletzung. Hatte er sich immer verdient.
Endlich fertig verließ Wes das Zimmer nach einem letzten Blick. Zum Glück traf er keinen auf den Weg nach draußen. Das hätte nur blöde Fragen bedeutet und die wollte er nicht beantworten. Bitte, Seb, verzeih mir. dachte er.