Traurig sah Wes ihn an. "So hab ich 17 Jahre lang auch gedacht.", sagte er irgendwann leise. Ihm war kalt und Sebastian weinen zu sehen zerriss sein Herz. Das wollte er nicht erreichen. "Es tut mir leid, Seb. Du konntest doch nichts dafür und du bist auch nicht zu blöd."
Sebastian klammerte sich an seinen Mann und schluchzte. " Ich hätte aber alles versuchen sollen!" flüsterte er. Ihm war es egal ob es die anderen passagiere mitbekamen.
"Das hätte nichts gebracht.", sagte Wes und drückte Sebastian an sich. "Manchmal ist das Leben einfach grausam.", erklärte er und schluckte. Eng kuschelte er sich an Sebastian um ihn zu trösten.
" Ja leider ist es dass!" antwortete Sebastian und beruhigte sich langsam wieder. Camden sollte ihn nicht weinen sehen und deshalb traurig sein und wes sollten die Tränen nicht weh tun.
Wes küsste ihn auf die Stirn. "Zu manchen Menschen besonders.", flüsterte er und reichte Sebastian ein Taschentuch. Liebevoll strich er ihm über die Wange. "Und es wird nie leichter."
Sebastian nahm das taschentuch entgegen und schnaubte kurz hinein. " Du hast ja Recht!" antwortete er leise. " Wann sind wir eigentlich bei David?" Er war mies drauf, weil er die Stimmung nur noch mehr verschlechtert hatte.
"So genau weiß ich das gar nicht.", meinte Wes ehrlich. Er hatte nicht auf die Uhr geschaut und momentan kein wirkliches Zeitgefühl. Nun kuschelte er sich an Sebastian heran und schmuste mit ihm.
" dann ist gut!" antwortete Sebastian und lächelte. Noch vor den Ferien hatte ein Schreiben erhalten dass Jack ihn angezeigt hat. Davon weiß wes bis jetzt noch nichts und dass war auch gut so. Zumindest hat Sebastian es ihm nicht erzählt.
"Ich liebe dich, Seb. Das weißt du, ja?", sagte Wes und sah ihn an. Er wischte die restlichen Tränen von Sebastians Wangen und lächelte ihn matt an. "Wir stehen das alles zusammen durch."
" Ja ich weiß dass du mich liebst und ich dich genauso sehr wie du mich!" antwortete er ehrlich. Er rang mit sich ob er wes davon erzählen und ihm sein Weihnachten versauen sollte.