Sie ignorierte Wes und ihre ganze Aufmerksamkeit lag auf Sebastian. Dieser seufzte nur. Sie redeten noch eine Weile und keiner von ihnen ließ locker. Er stand die ganze Zeit was auf seinen Fuß ging. Bevor Chantal ging lief sie an ihm vorbei und ließ ein Stück Papier auf den Boden fallen. " Du hörst noch von mir!" versprach sie ihm und schon war sie verschwunden. Er sah zur Tür. Was war das denn für ein Auftritt gewesen.
"Kannst du mir erklären, was das war?", fragte er. "Oder noch besser wer das war.", meinte er dann anschließend. Denn er konnte sich darauf keinen Reim machen und das störte ihn,.
Sebastian setzte sich erst einmal wieder und legte seinen Fuß hoch und auf ein Kissen. Seine Schmerzen kamen wieder und sie wurden stärker. " meine vergangenheit....!" fing er an und seufzte dann. ".....meine Ex!" murmelte er dann leise.
Wes setzte sich neben Sebastian und nahm seinen Fuß auf seinen Schoß. Sanft fing er an den verletzten Fuß seines Mannes liebevoll zu massieren und so etwas zu versorgen. "Deine Ex?"
" Naja Ex kann man dazu nicht unbedingt sagen.......eher.....Bekanntschaft mit der mal gelaufen ist!" antwortete Sebastian dann und sah seinem Mann zu. " Ich war gerade mal 3 Wochen mit ihr zusammen, also nicht wirklich ex!" fügte er dann an. Er konnte aj nicht ahnen das sie hier aufschlug.
"Und was will sie jetzt von dir, wenn ich fragen darf?", fragte Wes und massierte weiter. Er hatte die Erfahrung gemacht, dass es half und die Schmerzen weniger werden ließ.
Die Schmerzen wurden wirklich gelindert und es fühlte sich gut an. Sebastian sah allerdings an die Wand. " Es ging um ein Thema, das schon eine Weile zurückliegt und ich dachte sie hätte es begraben, aber offenbar habe ich mich geirrt!"
"Okay." Wes wollte Sebastian nicht drängen und ihn zwingen irgendwas zu erzählen. Also konzentrierte er sich darauf, dass sein Mann sich bald besser fühlte und sich entspannen konnte.
" Es tut mir Leid, das ich dir das verschweige und vorenthalte!" antwortete Sebastian und schloss kurz die Augen. Er wollte abschalten und seinen Fuß schonen.
"Ist dein gutes Recht, Liebling.", sagte Wes leise. "Soll ich weitermachen?", fragte er und deutete auf Sebs Fuß. "Möchtest du etwas Fernsehen gucken." Er lehnte sich gegen die Wand.