Wes drückte Sebastians Hand. Er sollte sich nicht so aufregen das tat ihm nicht gut. "Was willst du?", fragte er seinen Großvater. "Was? Du hast dich nie um mich gekümmert, warst immer das stolze Familienoberhaupt. Warum jetzt?" "Es tut mir Leid, Wes."
Sebastian wollte wes nur beschützen. Mehr nicht. dann seufzte er aber. " Ich....möchte mich bei ihnen noch bedanken, das sie wes damals daraus geholt haben. Nachdem es seine Eltern ja verbockt haben!" Er sah wes an und lächelte ihn warm an.
"Es war das Mindeste. Ich habe all die Jahre die Augen geschlossen und getan als würde ich mir nicht denken können was mit Alec oder dir passiert. Es war mein Fehler. Ich will sie gut machen und hoffe von dir eine Chance dafür zu bekommen."
" So plötzlich?" fragte Sebastian und sah dann zu wes. " liebling was meinst du?" fragte er ihn flüsternd. Er würde sich nach wes entscheidung richten. " Ach mir fällt ein, Liebling. Ich geb Everett neue Tipps bezüglich Aussehen und alles und er nimmt sie nicht an. Furchtbar oder?" Er wollte damit auch indirekt wissen, wie wes großvater zu der Wanz stand und prinzipiell zu allen. " Als familienoberhaupt hätten sie aber von allen am meisten ausrichten können. Oder wollten sie nur nicht sehen was für ein Arschloch Wes Vater war?"
Wes sah seinen Großvater an. "Ich wollte es nicht sehen, weil ich dann auch meine eigene Frau als grausame Tyrannin entlarvt hätte. Verzeih mir, Wes, bitte. Ich hätte helfen können und ich tat es nicht. Ich will nicht sterben und dich, den einzigen Enkel neben Alec, der mir etwas bedeutet, zurück lassen ohne mich ausgesprochen zu haben."
Sebastian sagte Nichts mehr und überließ wes die entscheidung. Immerhin ging es hier um seinen Großvater. Er traute dem Frieden einfach nicht. warum gerade jetzt? Warum nicht in zwei monaten und vor ein paar jahren? " Also um es kurz zu machen, waren sie feige....feige einzusehen, das ihre ganze familie nicht mehr zu retten ist. Ich mein haben sie sich die mal angeschaut?
"Ja, war ich. Ich hab gedacht die Probleme lösen sich. Bis Wes verschleppt wurde und er fast gestorben wäre. Das hat mir die Augen geöffnet. Ich will nicht noch einen Enkel verlieren. Ich sprach oft mit deinen Eltern. Ohne Erfolg."
" Mit denen kann man nicht reden. Die sind nicht mehr normal. Abnormale missgeburten die im Höllenfeuer brennen sollen!" meinte er dann in französisch. Ob das wes großvater konnte. " und jetzt wollen sie das wes ihn verzeiht und auf heile familie spielt? Das was ihm angetan wurde ist nicht wieder gut zu machen!" Er sah wes an und küsste ihn liebevoll.
Wes schwieg noch immer. "Was ist mit deiner Frau?", fragte er plötzlich. Harold seufzte. "Scheidung? Ich weiß es nicht. Sie war einmal die Liebe meines Lebens. Und ich war auch einmal stolz auf meine Kinder."
Sebastian hoffte das so etwas zwischen Wes und ihm nie passieren wird. Scheidung. Irgendwie tat es ihm schon Leid. Zumindest ein kleine bisschen. Es machte ihm angst. Er sah seinen mann an.