Wes verließ das Klassenzimmer und sah zu Boden. David runzelte die Stirn und versuchte ihn einzuholen. "Kannst du mir mal sagen, was mit dir los ist?", fragte er. "Du gehst allen aus dem Weg, bist still und rennst rum wie Falschgeld."
Sebastian hatte niemanden mit dem er reden konnte. war vielleicht auch besser so. Immerhin musste ja nicht jeder von der Story mit wes und ihm wissen. das war schon gut so.
Wes wusste, dass er sich David anvertrauen konnte. Aber er hatte es Sebastian versprochen. "Ich kann es dir nicht sagen, David.", meinte er deshalb und zog die Schultern hoch. "Entschuldige."
Sebastian suchte eine Beschäftigung und nahm sich das buch. Dann versuchte er zu lesen, doch seine gedanken schweiften alle um Wes. Er seufzte und legte das buch weg. Es hatte doch keinen Dinn. Er musste sich fügen.
Wes ging es schlecht und mit ihm war wirklich nicht viel los. David ließ nicht locker und irgendwann hatte er Wes soweit. Er zog ihn in sein Zimmer, schloss ab und erzählte ihm unter dem Siegel der Verschwiegenheit alles.
Sebtasian bereitete schon alles für morgen vor. Er wuste das so eine Hausaufgabe bis morgen unfair war, aber das musste sein. Irgendwie musste er ja einen anderen gedankenn bekommen oder nicht?
David war sprachlos und sah Wes an. Als er begriff, dass es ernst war stellte er noch etliche Fragen, doch dann beruhigte er sich langsam und drückte Wes. Das brauchte dieser am meisten. Dann machten sie ihr Plakat.
Sebastian verstand immer noch nicht, warum er so dumm war und mit einem Schüler schlief? Zumal er wes noch nicht wirklich so gut kannte und er immer noch befürchtete dafür bestraft zu werden.
David wusste es, aber auch nur weil Wes ihm bedingungslos vertraute. Sebastian würde nicht bestraft werden. Am Besten sie vergaßen das ganze Thema und kümmerten sich um den Unterricht. Das sagte er sich auch am nächsten Tag in Literatur.
Am nächsten tag stand literatur auf dem Programm und Sebastian war schon lange im Zimmer und bereitete alles für die Stunde vor. Er fing an, diese eine Nacht zu verdrängen und zu vergessen. Hoffentlich gelang es ihm.