Sebastian telefonierte die ganze nacht. Dann stand er auf und schlich leise in die Zimmer der Vierlinge, wo er ihre Wecker ausstellte und dann wieder verschwand. Sie würden morgen nicht verschlafen, weil morgen keine Schule war. Das war so abgesprochen.
Wes war irgendwann eingeschlafen. Er war müde und der Streit mit Sebastian hatte ihm weh getan und ihn geschlaucht.
Sebastian hatte der Streit genauso weh getan und kurz vorm Aufstehen, gelang es ihm dann endlich, ein wenig schlaf zu finden. Er war todmüde.
Wes war schon wach, als sein Wecker klingelte. Er seufzte und stellte den Wecker aus. Das war traurig.
Sebastian schlief, aber er schlief sehr unruhig. das war überhaupt nicht gut und er brauchte den Schlaf doch auch. Eigentlich sollten die Kinder aufstehen, aber da ihre wecker nicht klingelten schliefen sie weiter.
Wes blieb liegen und zog sich die Decke über den Kopf. Er wollte nicht aufstehen. Nun begann er zu weinen.
Sebastian fühlte sich so unglaublich schlecht und hatte so ein unglaublich schlechtes Gewissen. Wie konnte er seine Familie und seine große Liebe nur so behandeln?
Irgendwann stand Wes dann doch auf. Er wunderte sich, dass die Kinder noch nicht wach waren und ging nachsehen. Als er sah dass die Wecker ausgestellt waren runzelte er die Stirn.
Sebastian bekam mit, das jemand durch die Wohnung lief. Er öffnete die Augen, sagte aber nichts, sondern starrte nur an die Decke.
Wes ging Sebastian aus dem Weg. Er machte sich einen Kaffee und verzog sich dann wieder in eine Ecke.