"Ich bin so glücklich wenn ich in deinen Armen liegen darf, oder du mich küsst und mich berührst.. wenn du mich einfach nur anlächelst und mit mir redest. Das mit dem Abstand würde ich nie im leben hinbekommen!", brummte Jeff und warf Wes einen kurzen Blick zu.
"Ich doch auch nicht, aber es ist besser als wenn du dich kaputt machst. Oder? Jeff, ich will nur dass du glücklich bist." Wes richtete sich auf und fuhr sich durchs haar. Es war schon trockener als vorhin.
Jeff zog sich ein Stück zurück, als Wes sich aufrichtete. Also hätte er vorhin doch besser gehen sollen. Aber wenn Wes das doch für besser hielt, wieso hatte er ihn nicht einfach gehen lassen? Er war doch glücklich, solang er in Wes Amen lag.. und sonst war er einfach nur ein wenig überfordert.
Wes sah ihn an. "Ich kann nicht! Jeff, du bist das Beste, was mir seit langem passiert ist. Ich kann dich nicht gehen lassen, auch wenn ich dir Zeit geben sollte. Jeff, dazu bedeutest du mir zuviel. Da bin ich mal ganz egoistisch. Ich will dich nicht gehen lassen."
"Scheiß Jedikraft!", brummte Jeff und sah seine Finger an. "Warum sagst du erst das ich besser gehen soll und dann das du mich nicht gehen lassen würdest.. was ich eigentlich auch gar nicht will, aber was deiner Meinung nach besser wäre? Das entwirrt mich grade nicht wirklich!"
"Ich hab das Gefühl ich überfordere dich. Deswegen dachte ich, dass es für dich besser ist, wenn wir auf Abstand gehen und du deine Gefühle sortieren kannst. Aber ich kann das nicht. Ich habe Gefühle für dich und die verwirren mich selbst. Ist ja nicht so, dass es Liebe auf den ersten Blick war. Aber du ziehst mich an und ich kann nicht von dir weg gleiben. Entschuldige, wenn ich dich verwirre."
Jeff schlang die Arme um seine angezogenen Beine und hörte Wes einfach nur zu. Ihn verwirrte das auch, dann war es wohl wirklich besser, wenn er erstmal ging. "ich.. "setzte Jeff an, noch nicht wirklich schlüssig was nun mit ihm war, "Würde vorschlagen.. das wir erst einmal über alles schlafen!", murmelte Jeff und sah zu seinen Füßen. "Vielleicht alles ein wenig viel für heute!"
"Ja, vielleicht ist es das Beste." Wes seufzte traurig. "Dann schlaf schön, Jeff." Er küsste ihn liebevoll auf die Wange und drückte ihn an sich, ehe er ihn aus seiner Umarmung entließ, damit er gehen konnte.
Jeff drückte sich an Wes und schloss kurz die Augen, bevor er vom Bett krabbelte. Er drehte sich noch einmal rum und gab Wes einen sanften Kuss auf die Lippen. "Schlaf gut!", murmelte er traurig lächelnd und huschte dann aus dem Raum.
Wes lächelte schwach "Ja, du auch.", murmelte er und ließ sich aufs Bett fallen, nachdem Jeff weg war. Er hatte es nach seinem Gefühl versaut und das tat ihm Leid. Er seufzte und starrte gefrustet an die Decke.