Abschied von dem Süßen
Heute ist mein letzter Tag mit Malik und daher wollte ich mir für den Großen viel Zeit nehmen. Die Sonne schien schön warm und es war tolles Wetter. Als erstes holte ich ihn mit Halfter und Strick von der Koppel. Er kam sofort an und ließ sich auch problemlos mitnehmen. Auf der Stallgasse putzte ich ihn dann gründlich mit Bürsten und Kämmen. Danach führte ich Malik zu den Putzplätzen und spritzte ihn vorsichtig erst an den Hinterbeinen, dann vorne mit waren Wasser ab. Danach spritzte ich auch seinen Rücken ab. Ihm gefiel es wohl ganz gut denn er grunzte richtig genüsslich. Ich holte schönes Pferdeshampoo von meiner Stute mit Teebaumöl, das sollte das Fell und die Haut pflegen und gleichzeitig säubern. Dieses massierte ich dann so in das Fell ein, dass der Dreck schön rauskam. Als der ganze Körper von Malik eingerieben war wusch ich es auch. Ich staunte nicht schlecht, aus Malik war wieder ein weißes Pferd geworden. G Damit er sich nicht erkälten würde machte ich ihm seine Abschwitzdecke drauf, denn trotz der angenehmen Temperaturen wehte ein kühler Wind. Mit der Abschwitzdecke, einem Halfter und Strick ging ich mit Malik spazieren. Unser Weg führte heute erst mal ein langes Stück an einer Straße her was zwar nicht so schön war, aber die Autofahrer nahmen Rücksicht auf uns und fuhren langsamer. Nach einer viertel Stunde an einer Straße entlang bogen wir rechts auf einen Feldweg ein der nach wenigen Metern in einen Wald führte. Nach etwa hundert Metern kam ich mit Malik auf eine schöne Lichtung mit einer Graswiese, die voller Butterblumen war. Dort setzte ich mich hin und ließ Malik grasen. Das Gras ist bestimmt gesund für den Süßen! dachte ich mir, denn es sah ja auch so aus. In der Tat aß er es sehr gerne. Ich schmuste dann auch mal mit ihm, denn er stupste mich dauernd mit seiner Nase an! Malik ist so ein liebes Pferd! Ich komme super mit ihm klar! Nach einer Stunde in dieser Lichtung beschloss ich weiter zu gehen, doch Malik wollte noch nicht. Erst nach etlichen Versuchen kam er dann auch. Sein ganzes Maul war vom Gras grün. Auf dem Rückweg gingen wir an einer Kuhweide vorbei. Na klar musste der Süße mal wieder stehen bleiben, um sich die so schlimmen Kühe wild schnaubend anzugucken um später festzustellen, dass sie nur halb so schlimm sind. Aber mir sollte es recht seien so würde Malik am schnellsten seine Angst davor verlieren. Als wir zum Hof zurückkamen war dort schon viel Betreib. Viele Gäste liefen durch die Boxen und schauten den Pferden beim Mittagessen zu. Auch Malik brachte ich in seine Box, wo er dann sofort mit dem fressen begann. In der Zeit nahm ich ihm seine Abschwitzdecke ab unter der er schon längst trocken war. Nach einer Weile war er fertig und wollte unbedingt wieder raus. Sein Maul sah so zugeschmiert vom Gras und Futter aus so konnte ich ihn Nicki unmöglich zurückgeben. Mit einem nassen Tuch putzte ich ihm sein Maul ab, das mochte er gar nicht, aber dann irgendwann waren wir fertig. Ich brachte den Süßen zu den anderen Pferden auf die Koppel und gab ihm zum Abschied einen schönen, großen Apfel. " Morgn ist deine Besitzerin spätestens wieder da mein Kleiner!"
Hab euch alle voll doll lieb und hoffe das wir uns alle suuuuper verstehen werden und das dieser Hof noch lange exestiert!!!