Xaxas also wurdest Du genannt. Ar'Kron wiederholt beinahe meditativ die Ansprache des Botschafters Du sagst, wir sollen das, was unsere Rasse ausmacht, was sie stärkt und antreibt, ablegen. Du erklärst uns, daß die Orks in sich zerstritten sind, ja sogar gefährdet sind, den Dämonen nachzuhängen. Du zeichnest Bilder von Krieg, Haß und Verbrennung. Und wir fänden in den Verlassenen all das, was wir in unseren Stammesbrüdern nicht haben. Xaxas, ich habe Deinen Rat gehört. Sieh Dir den mächtigen Shak hier an, der dir die Axt zeigte und unseren Kriegsherren dort drüben, der aus Abscheu vor deinesgleichen nicht den Weg hierher zurückfindet. Solchen Männern begegnest Du mit solchen Worten? Hat man Dir in Ogrimmar, wo Du von uns hörtest, nicht gesagt, daß wir Deinesgleichen nicht zugetan sind? Nun gut, die Worte sind gefallen und die Geister haben sie gehört.
Aber ich werde Dir auf Deine Frage redlich antworten. Sie mögen auch mein Ratschlag für Dich sein, Shak. Wisse jedoch, daß der Rat der Geister niemals eine einfach Antwort ist.
Als ich vor einigen Tagen die Knochenwürfel warf, flüsterten mir die Geister folgende Bilder: Im ersten Wurf standen die "Wolken in den Bergen" geschrieben. Der erste Wurf steht für den Stein im Fluß der Zeiten und Welten, auf denen wir stehen. Und seine Bedeutungen sind leider vielerlei. Doch im Kern sagt es uns, daß wir vor gewaltigen Durchbrüchen stehen, uns aber leider nicht sehr klar ist, was in weiter Ferne steht. Der weise Nordwind muß die Wolken erst noch vertreiben. Der zweite Wurf, der die Zukunft zeigt, ließ mich den "tanzenden Knochenbär" erkennen. Ich rätselte lang, denn dieses ist das Zeichen großen Unheils und ich fürchtete schon eine Invasion oder eine große Seuche. Doch nun ist es mir klar, da Xaxas vor mir sitzt. Sicher, ein Bär bist Du nicht, doch hinter dir steht eine starke Macht. Der dritte Wurf steht für das, wofür wir uns fürchten oder hüten sollen. Es ist ein Zeichen von großer Seltenheit und hat vielerlei unklare Auslegungen.
Langsam erhebt sich Ar'Kron, klopft den Staub von seinen Beinen und blickt Shak an: Es heißt: "Falscher Bote".
Ar'Kron wendet sich ab.
Frag niemals einen Geist um Rat - denn er wird stets ja und nein antworten
Re: ein untoter Botschafter der "Agonie"
Shak geht langsam zu dem brennenden Baum. Er zieht die Kriegsaxt hinaus und hält sie dem Untoten Xaxas unter die Nase. Die Kriegsaxt scheint nicht gewöhnlich zu sein. Auf dem Metall zeichnen sich Runen und Teile einer Schrift ab. Sie glühen rot, obwohl die Axt beinah erkaltet scheint.
Nimm diese Axt Bote und gehe zu Deinem Herren zurück. Du bestätigst uns nur in unserer Wut. Wir werden diese Kontinent vor Eurer Verderbnis schützen. Wir wissen auch, dass der Schattenrat auf den Moment wartet die Macht wieder an sich zur reissen.
Mein Vater Marock sagte einst zu mir. Umarme Deinen Feind, wenn Du ihn nicht zerstören kannst und warte auf Deine Chance. Mir scheint Ihr Kadaver habt genau dies mit uns Grol`dom Orks vor. So und jetzt geh aus meinen Augen, bevor ich keine Lust mehr habe Raknar länger zurück zu halten, Du Kreatur des Todes.
Zu Gehen scheint auch angeraten, denn mit der anderen Hand kann Shak gerade noch so seinen Wolf zurückhalten. Dieser geifert wie wahnsinnig und fletscht seine strahlenden Zähne.
ooc: Verzeih Xaxas, dass ich mich erst jetzt wieder melde. Wir haben zur Zeit viel um die Ohren, um die letzten Schritte für den Anfang vorzubereiten. Unser Sendbote ist auch zur Zeit nur begrenzt verfügbar. Nun zuerst zu unserem Status - ich denke Bekannte würde es treffen (ob wir Feinde im rollenspielerischen Sinn werden, wird sich noch herausstellen/ einzig eine Allianz ist ausgeschlossen). Wir werden Euch ebenfalls als solche in unserer Präsentation erwähnen und verlinken. Wir versuchen mit den Trollen auch den Aufbau einer reinen Taurengilde zu unterstützen, so das wir einen Drei-Rassenbund gründen könnten.
Ihr macht einen sehr guten Eindruck auf uns und wir sollten gemeinsam mit den Trollen vom Kriegstrupp über die Serverwahl beraten. Es wird sehr kurzfristig wie ich schätze, da Blizzard die Informationen immer recht spät rausrückt. Wir stehen der Idee den alphabetisch ersten Server zu nehmen etwas skeptisch gegenüber. Es gibt für den diesen alphabetisch ersten Server keinen logischen Grund und man sollte sich zudem, erst festlegen wenn die Servernamen auch wirklich feststehen.
Wir sollten in engem Kontakt bleiben und freuen uns auf gemeinsame Veranstaltungen!
Kraft und Ehre für den Grol`dom Clan!
Re: ein untoter Botschafter der "Agonie"
Xaxas lauschte den Worten des Schamanen und war etwas überrascht über das letzte Zeichen, dass Einauge zu erkennen schien. "Falscher Bote" wunderte sich Xaxas, denn in seinen eigenen, gesprochenen Worten lag keine Lüge verborgen. Ein weiteres Mal sah er sich in der Engstirnigkeit der Orks bestätigt und hatte nun auch seine Meinung über die Künste der Geisteranbeter geändert. Enttäuscht war er jedoch nicht. Viel schlimmere Dinge hatte er in seinem Leben und Unleben schon hinter sich gelassen...
Xaxas verschwendete keinen Gedanken mehr an den Schamanen und wendete sich Shak zu, der ihm seine Axt hinhielt. Die Bedrohung, die von Shak und seinem Wolf ausging ließ ihn erschaudern. Nicht, weil er sich fürchtete, denn dieses Gefühl hatte er schon lange hinter sich gelassen. Nein, er wurde wieder einmal bestätigt, dass die Verlassenen ihren Namen zurecht trugen.
Die Axt nahm er nicht entgegen, sondern griff in die Tasche seiner schmutzigen Kutte und zog einen kleinen, steinernen Gegenstand hervor. Er stand von der Decke auf, blickte noch einmal an der massigen Gestalt von Shak vorbei auf den Hof des Grol'kom Clans und musterte ein letztes mal den Häuptling. "Verblendeter Narr!" sprach er mit einer ruhigen Stimme, die keinen Hass ausdrückte, sondern Mitleid. Er wollte ihm nicht erläutern, dass die Verbingung, die sich Agonie nannte keinen Führer hatte und ihn auch nicht brauchte. Seine Ratschläge wurden schon in den Wind geblasen, also hatte es auch keinen Sinn mehr darauf einzugehen. Der untote Magier schüttelte leicht seinen Kopf. Eine Sekunde später hatte er mit geschickten Bewegungen und der steinernen Rune in seiner Hand ein Symbol aus blauen, leuchtenden Linien in die Luft gemalt. Ein gleißendes Licht ging von der Rune aus, blendete jeden, der hinein schaute und als man wieder etwas erkennen konnte, war der Untote verschwunden.
[ooc: Oh, das macht gar nichts, Shak. Wir hatten auch einiges zu erledigen und ich bin froh, dass die gröbste Arbeit nun vorrüber ist. Bei der Serverwahl können wir uns natürlich gerne absprechen.
Und ein Rollenspiel wird vermutlich teilweise wirklich interessant. Ich habe den Thread zu dem Taurenstamm verfolgt und habe gelesen, dass ihr diesem Stamm kein Bündnis zu den Untoten gestattet, wenn er mit euch kooperieren möchte. Das finde ich sehr schade. Einerseits kann ich verstehen, wenn ihr euer Rollenspiel durchziehen wollt, dennoch finde ich, dass ihr dabei vielleicht mit der Beeinflussung von anderen Gilden ein bisschen zu weit geht. Wir erwarten natürlich, dass es viel Missgunst geben wird und es wird sowieso schwerer für uns an andere Gilden heranzutreten. Wenn der Rassenhass so stark von euch unterstützt oder sogar vorrausgesetzt wird, damit man mit euch Bündnisse schließen kann, so wird uns das noch weiter einschränken und es noch schwieriger machen gute rollenspiel Gilden zu finden, die sich nicht als Feinde ansehen. Aber ich will euch nichts vorschreiben, sondern wollte nur meine persönliche Meinung darüber kundtun.
Wenn ihr lust habt darüber oder über etwas anderes mit uns zu sprechen, so möchte ich euch auf unsere heute neu entstandene Seite verweisen: www.agonie.tk - Besucher sind immer herzlich willkommen!
Grüße, Xaxas
Re: ein untoter Botschafter der "Agonie"
Shak war noch völlig von dem Licht geblendet, als er über die Worte des Kadavers nachdachte. Er wirbelte seine Axt herum und ließ sie mit einem lauten Krachen auf die trockene Erde des Brachlands krachen.
Blut und Donner! Rief er in die Weite der Ebene, als könnte der Untote es noch hören. Whaaa! Hallte es von all den angespannt wartenden Wachen zurück. Die Krieger ließen ihre Äxte wieder sinken und die Bogenschützen entspannten die Sehnen der angelegten Waffen. Kranal Fiss eilte herbei und streute seltsamen Kräuterstaub, auf den Ort wo der Kadaver stand und murmelte lange unverständliche Sätze vor sich hin. Langsam kehrten die Orks wieder zur ihrer Arbeit, dem Aufbau des Hofes zurück. Ruhig und friedlich senkte sich langsam auch die Sonne auf den Horizont zu.
ooc: Nun die Tauren bilden einen unabhängigen Stamm. Zudem sollen sie uns ja nicht kopieren, wir wollen ihnen nur etwas Starthilfe geben. Ziel ist es einen Bund zwischen den Dunkelspeer-Trollen des Kriegstrupps, den Grol`dom Orks und dem Taurenstamm zu schmieden. Das Problem dabei wäre, jedoch, wenn die Tauren zum Beispiel sehr mit diesen Gerippen verkehren würden oder gar welche aufnehmen. Um diese Kompatibilität herzustellen ist dieser Konsens nunmal unumgänglich. Zudem ist das Druidentum der Tauren auch mit der Hexerei der Verlassenen nicht unbedingt verträglich. Wie schon in dem Taurenthread beschrieben, gibt es ja auch Tauren die dem Bündnis zwischen Tauren und Untoten kritisch gegenüberstehen.
Da ja zur Zeit das Thema "missverstandene Aussagen" sehr prekär ist (Cogito) möchte ich noch mit einem Vorurteil aufräumen. Wir haben keinen Rassenhass, sondern einen Hass auf Untote, aus den schon dargelegten Gründen.