Hoffe nicht, lieber Tobias Teetz, dass Sie Ihre Suizidgedanken und Ihre Mordabsichten wahr machen, ich würde Sie sehr vermissen. Allerdings habe ich Ihre Antwort an Frau Wagner komplett nicht verstanden. Aber nun zur Hauptsache, da hatte ich Sie zu früh gelobt, nun sind Sie doch tief in das Reich der Zahlen eingedrungen. Und schon kommen die "wenn und aber", was das Grundeinkommen angeht. Allein der Hinweis auf die Untergrabung der "Arbeitsmoral" läßt tief altestamentarisches Denken vermuten, auch die Sache mit den kommunalen Arbeiten. Das Grundeinkommen ist ein Freiheitsimpuls! ( In meiner Streitschrift Grundeinkommen steht mehr darüber) Die sogenannten Drückeberger wird es immer geben, die leben auch heute schon von Sozialhilfe, arbeiten tüchtig schwarz und der Mercedes ist auf den Namen der Großtante angemeldet. Gerade diese Verlogenheit muß aufhören.
Zuletzt wiederhole ich meine Wette, ich gebe demjenigen mein erstes Monatsgrundeinkommen, der nachweisen kann, dass alle staatlichen Sozialleistungen und alle arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen einschließlich der Administration in Deutschland weniger als 10.000 Euro pro Kopf der dt. Bevölkerung betragen. Es wäre eine lohnenswerte Aufgabe für ein Sozialforschungsinstitut alle diese Leistungen zusammenzurechnen: Also Kindergeld, Erziehungsgeld, Wohngeld, Bafög, Ausbildungsförderung, Sach- und Personalausgaben der Arbeitsagentur (abzüglich Beratung und Vermittlung), Sach- und Personalausgaben aller Ämter, die mit der Prüfung und Verteilung von Sozialmitteln befaßt sind. Beihilfen für Beamte und Zuschüsse an die Rentenversicherung. Eigentlich gehört auch ein Teilbereich der ges. Krankenkassen dazu, da die inzwischen auch Bedürftigkeitsprüfungen machen. Nicht zu vergessen die zahlreichen arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, auch als Subventionen getarnt. Die Beihilfen für Bergbau, Werften und Landwirtschaft erhalten z.T. künstlich Arbeitsplätze.
Re: Wetten dass!
An Tobias Teetz und Ernst Ullrich Schultz,
das mit dem Wetten ist ja anscheinend ein absoluter Renner, obwohl absolut unwahrscheinlich dass ich einen Gewinn der Lotterie mache und Sie noch Ihr erstes Monatsgrundeinkommen zu relevanten Lebenszeiten bekommen (obwohl ich ja nicht weiß, wie alt Sie sind!)
Ich kann ja mal sagen, wie ich Tobias Teetz verstanden habe: Er hat eine Assoziation zu den jungen Wilden im Werther beschrieben, nachdem er vorher Shakespeare zitiert hat. Die Gefühlswelt eines jungen Wilden hat er danach vermutlich so interpretiert, dass sie derjenigen nahe kommt von allen, die gegenwärtig vom Wohlstand und der Arbeitswelt ausgeschlossen sind. Nachdem er vorher behauptet hat, ein solcher hätte sich an einem Leuchtturm (Laternenpfahl? Weiss ich nicht mehr genau) aufgeknüpft.
Also mir war das alles zu schrecklich resignativ und obwohl im Süden kaum spürbar habe ich dem entgegengehalten, dass es sehr wohl auch Menschen gibt, die sich zwar des Ausgeschlossenseins bewusst sind, aber die Aggressionen nicht gegen sich, sondern lieber nach aussen bzw. in mehr fruchtbare Bahnen wie die Gründung des Netzwerks Grundeinkommen lenken.
Ergo: Herr Teetz hat nie SELBST an Suizid gedacht (hoffentlich!!)
Hoffentlich ist jetzt vorübergehend alles klar soweit.
Tja, man kann es kompliziert machen oder einfach interpretieren. Das trifft m.E. auch für viele Beiträge der mailing-Liste und auch für die Idee des Grundeinkommens selbst zu.
Ich mein ja nur so ..
Habs am liebsten gaaaaaaanz einfach.
Grüße
Ingrid Wagner
It's paradise to write my own staff
-----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Ernst Ullrich Schultz [mailto:@carookee.com] Gesendet: Donnerstag, 5. August 2004 22:15 An: var m = String.fromCharCode(109,97,105,108,116,111)+':';var e = 'iwag01'+String.fromCharCode(64)+'tiscalinet'+String.fromCharCode(46)+'de';document.writeln(''+e+'');support@tiscalinetde Betreff: [Mailingliste-Grundeinkommen:] Wetten dass!
Hoffe nicht, lieber Tobias Teetz, dass Sie Ihre Suizidgedanken und Ihre Mordabsichten wahr machen, ich würde Sie sehr vermissen. Allerdings habe ich Ihre Antwort an Frau Wagner komplett nicht verstanden. Aber nun zur Hauptsache, da hatte ich Sie zu früh gelobt, nun sind Sie doch tief in das Reich der Zahlen eingedrungen. Und schon kommen die "wenn und aber", was das Grundeinkommen angeht. Allein der Hinweis auf die Untergrabung der "Arbeitsmoral" läßt tief altestamentarisches Denken vermuten, auch die Sache mit den kommunalen Arbeiten. Das Grundeinkommen ist ein Freiheitsimpuls! ( In meiner Streitschrift Grundeinkommen steht mehr darüber) Die sogenannten Drückeberger wird es immer geben, die leben auch heute schon von Sozialhilfe, arbeiten tüchtig schwarz und der Mercedes ist auf den Namen der Großtante angemeldet. Gerade diese Verlogenheit muß aufhören.
Zuletzt wiederhole ich meine Wette, ich gebe demjenigen mein erstes Monatsgrundeinkommen, der nachweisen kann, dass alle staatlichen Sozialleistungen und alle arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen einschließlich der Administration in Deutschland weniger als 10.000 Euro pro Kopf der dt. Bevölkerung betragen. Es wäre eine lohnenswerte Aufgabe für ein Sozialforschungsinstitut alle diese Leistungen zusammenzurechnen: Also Kindergeld, Erziehungsgeld, Wohngeld, Bafög, Ausbildungsförderung, Sach- und Personalausgaben der Arbeitsagentur (abzüglich Beratung und Vermittlung), Sach- und Personalausgaben aller Ämter, die mit der Prüfung und Verteilung von Sozialmitteln befaßt sind. Beihilfen für Beamte und Zuschüsse an die Rentenversicherung. Eigentlich gehört auch ein Teilbereich der ges. Krankenkassen dazu, da die inzwischen auch Bedürftigkeitsprüfungen machen. Nicht zu vergessen die zahlreichen arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, auch als Subventionen getarnt. Die Beihilfen für Bergbau, Werften und Landwirtschaft erhalten z.T. künstlich Arbeitsplätze.
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