Re: Erotische Ecke
Ich dank Dir...
(dazu muss ich aber sagen, die Kehrseite ist, dass ich sogar nachts dichtend träume, das schafft manchmal Stress als Erholung)
Ich dank Dir...
(dazu muss ich aber sagen, die Kehrseite ist, dass ich sogar nachts dichtend träume, das schafft manchmal Stress als Erholung)
Ich glaube, ich kann bei Sonnenschein nicht dichten! Es muss irgendwas mit dem Gehirn und der Erwärmung zu tun haben.
Aber nachts im Traum schreiben kenn ich auch, dass ist sauanstrengend!
Mensch Hatz
Oder
Mensch Hatz nicht
Die Eile zum Gedicht
Inspiration
Dann
Transpiration...
Die Schwere nach´m Eilen
Ist das Wortefeilen
Da verzweifel und verknäuel
Im Wortegräuel
Ich
Mich / Puh / Bäh
Mein Geheimnsi: Lagern
Und aus dem Schatz, dem mager´n
Werden
Gedichtereiche!
(Mit Armen auch und Becken)
So
Erfreut im Heut
Und ärgert den nächsten Tag
Was ich bald später so gerne mag
Und noch ´nen Tag hinzugegeben
Nimmt das Gedicht sein eigen Leben
Spaziert hinaus in die große Welt
Und kümmert sich selbst
Ob´s gefällt
Ich habe geliebt
Ob trefflich oder mal nicht
Nun aber liebet mein Gedicht
Zieht aus
Und sich
So fragelos
Ach, hätt ich solch´ Courage bloß!
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Weil's an anderer Stelle viel um den Konjunktiv ging, erinnerte ich mich in einem Anflug von Nostalgie an einen alten Text, den ich in frühen SubLit-Zeiten mal eingebracht hatte. Hier passt er (um eine Zeile gekürzt) wieder rein:
Konjunktiv
Wenn, dann Leben...
Wenn Augen in Augen sich spiegeln
Meereswogen, ruhig wie ein Teich
Wenn Haut sich nähert, Härchen flimmern
Ähren singen im wogenden Feld
Dann Leben.
Wenn Lippen sich teilen, Atem streicht
Wenn Knöpfe sich lösen, Körper befrein
Wenn Seide sich feuchtwarm von Haut löst,
die Schenkel streichelt
Wenn Atem kühlend streicht vor und zurück
Haut sich erregt, Gefäße sich füllen
Dann Leben.
Wenn Nervenenden verfolgen die Fahrt
Des Fingers ins Zentrum,
Wenn Augen sich schließen, Körper sich öffnen
Dann Leben.
Hui! Herr Gooetz! Das nimmt mich mit!
*rot werd*
Götz, das ist sehr sehr schön...
Bei wenn dann fällt mir ein, da war doch noch was:
(ach, Schiet, das hab ich zu Hause...Nun, heut fahr ich zurück, das wird dann nachgereicht!)
Ich finde das Gedicht auch sehr gut! Wirklich erotisch.
Aber mal ganz ehrlich, ich würde das " Dann Leben" nur am Ende aufstellen, weil so eine Wiederholung irgendwie pathetisch klingt.
Ja, das mag besser sein. Ursprünglich folgte am Ende noch eine Zeile, die das "Wenn nicht" ins Scheinwerferlicht gerückt hat und somit der Redundanz ihre Brechung gab. Ohne diese Zeile fehlt entweder ein bisschen was oder es ist etwas zu viel.
Ich denk sie alt, ich den sie jung,
ich denk an Selbstbefriedigung.
In meinem Kopf entsteht ein Bild
und weiter hinten noch ein Schild
darauf: Das sagt man aber nicht,
da verlierst du dein Gesicht.
Ist mir egal,
bin heut fatal
und schere mich nicht drum.
Ich denk sie alt, ich denk sie jung,
ich denk an Selbstbefriedigung.
Ich denk mir einfach einen aus,
vielleicht ist dessen Haar ja kraus.
Ein Gesicht, das brauch ich nicht,
nur manchmal nehme ich den Klaus.
Der war so schön,
der war so groß,
mir wird ganz warm in meinem Schoß.
Ich denk sie alt, ich den sie jung,
ich denk an Selbstbefriedigung.
Die Gedanken sind ja frei,
da gönn ich mir mal zwei.
Wenn das alles noch nicht reicht,
sich eine Frau einschleicht.
In meinem Kopf,
die war mit Zopf
aber davon später mehr.
Ich denk sie alt, ich denk sie jung,
ich denk an Selbstbefriedigung.
Mach doch!