Die Spielregeln von "Was bin ich?" mit Robert Lembke ("Welches Schweinerl hättens denn gern?") dürften bekannt sein. "Wer bin ich?" zielt aber auf das Erraten mehr oder weniger bekannter Persönlichkeiten ab. Die Person sollte dem Kreis der RaterInnen bekannt sein. Das kann eine bekannte deutsche Kanzlerin, aber auch die Bäckereifachverkäuferin umme Ecke sein, sofern alle Mitratenden sie kennen. Geantwortet wird auf Fragen nur mit "Ja" oder "Nein". Die Fragen sind entsprechend zu stellen. Alle Teilnehmer starten mit einem Fragekontigent von 10. Bei jeder mit "Nein" beantworteten Frage reduziert sich das Kontingent um 1.
Und damit das Ganze ein wenig den Touch von Rollenspiel-Adventure bekommt, gibst noch die Geschichte dazu: Die "Wer bin ich?"-Person wurde mit einem Hirntrauma ins Krankenhaus eingeliefert. Nach einem vierwöchigen Koma wacht sie wieder auf, weiß aber nicht mehr, wer sie ist. Die Ärzte versuchen, das Erinnerungsvermögen wiederherzustellen, indem sie dem Patienten Fragen stellen, denn es hat sich gezeigt, dass die Anregung des Erinnerungsvermögens die Amnesie langsam verschwinden lässt...
Frauen neigen zum Gegenteil.
Re: Wer bin ich?
Soeben bin ich erwacht. Eine merkwürdige Umgebung... Befand ich mich nicht eben noch in einem Caddilac? Das scheint mir hier aber kein Auto zu sein. Ein Bett... Ein weißer Raum... Und dieses rhythmische Piepen... Wo bin ich? Huch! Und... Wer bin ich überhaupt?! Hilfe!!
Frauen neigen zum Gegenteil.
Re: Wer bin ich?
Jackie Kennedy!
Re: Wer bin ich?
hat dieser Person auch dieses Hirntrauma erlitten ?
Re: Wer bin ich?
Gehe ich recht in der Annahme, das Paris Hilton eingeliefert wurde? Endlich!
-------------------- Ich bremse auch für Enten!
Re: Wer bin ich?
Hier! Assistentärzte müssen aber erstmal abwarten, bis die Oberärztin ihre Antwort bekommen hat!
Re: Wer bin ich?
Is´ ja wie damals vor der Höhle...
-------------------- Ich bremse auch für Enten!
Re: Wer bin ich?
Die gleiche Warterei. Wir brauchen ein Überbrückungsspiel für das Überbrückungsspiel.......nur muss ich auch gleich wieder los.
Falls du jedoch die hyrachischen Strukturen der Wartegesellschaft meinst, dann empfehle ich dir ein friedliche Abkehr der Verhältnisse durch kluges Insistieren. Versuch es doch mal mit Bestechung? Möchtest du meine rechte Hand werden?
Re: Wer bin ich?
Ach ja? Das Glück der kopffreien Anatomie? Du kriegst all meine Tantiemen und ich darf dafür meine Selbständigkeit loswerden? Mit fein gebeugtem Handrücken durch die Welt der fein versorgten, zumeist höflich rücksichtsvollen Sklaverei: "Ach bitte, wisch das auf!"
Nee, ich bleib lieber in meinen Wolken, mit kurzen Flügeln und stetiger Absturzgefahr, aber glücklich, denn falle ich, bin ich selber schuld.